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Schlagwort: selbstbewusstsein
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Entfessle deine innere Kraft: Mehr Selbstbewusstsein für ein erfülltes Leben
Bist du bereit, dein volles Potenzial zu entfalten und die Kraft des Selbstbewusstseins zu nutzen? In einer Welt, die unseren Glauben an uns selbst oft untergräbt, ist es wichtig, ein starkes Selbstwertgefühl zu entwickeln und unsere einzigartigen Fähigkeiten zu schätzen. Ganz gleich, ob du dich den Herausforderungen der persönlichen Entwicklung stellst, dich beruflich weiterentwickeln oder einfach nur deine Lebensqualität verbessern willst – Selbstvertrauen ist der Schlüssel, der dir unzählige Türen öffnet.
In diesem Blog werden wir die Feinheiten des Selbstbewusstseins erforschen, uns mit Strategien für den Aufbau von Selbstbewusstsein befassen und aufzeigen, welche transformierende Wirkung es auf jeden Aspekt deines Lebens haben kann. Mach dich also bereit für eine Reise der Selbstentdeckung und Stärkung, während wir in die fesselnde Welt des Selbstbewusstseins eintauchen:
- Paul und der Quartalsbericht
- Irene und die Liebe
- Marianne und der Erfolg
- So bekommst du mehr Selbstbewusssein
- Die Dosis macht das Gift!
Selbstbewusstsein ist eine wertvolle Reise, die es uns ermöglicht, uns selbst wirklich zu verstehen – von unserer einzigartigen Persönlichkeit und unserem Stil bis hin zu unseren individuellen Vorlieben, Wünschen, Werten, Überzeugungen und zukünftigen Zielen. Um tiefer in unsere eigene Identität einzutauchen, kann es unglaublich hilfreich sein, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Dazu gehört, dass wir uns Zeit nehmen, um über all diese Aspekte von uns selbst nachzudenken. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass jeder von uns wunderbar unterschiedlich ist, auch in der Art und Weise, wie wir kommunizieren, lernen und Informationen oder Ereignisse verarbeiten.

In ihrem Buch »A Theory of Objective Self-Awareness« (Eine Theorie des objektiven Selbstbewusstseins) von 1972 befassen sich Shelley Duval und Robert Wicklund mit dem faszinierenden Konzept des Selbstbewusstseins.
Die beiden argumentieren, dass Individuen, die die sich bewusst auf sich selbst konzentrieren, lernen, ihr Verhalten anhand interner Prinzipien und Werte zu bewerten. Dadurch beginnen sie, ihre Handlungen anhand ihrer eigenen Standards und Überzeugungen zu beurteilen. Dieser Prozess führt zu einem »objektiven Selbstbewusstsein«, wie Duval und Wicklund es nennen. Infolgedessen beginnen sie, ihr Verhalten an ihren eigenen Maßstäben auszurichten, da es negative Folgen haben kann, wenn sie diese Maßstäbe nicht erfüllen.
Die systematische Entwicklung unseres Selbstbewusstseins spielt eine entscheidende Rolle für die Entwicklung unserer kognitiven Fähigkeiten und unserer Schlussfolgerungsprozesse. Der Glaube an die eigene Fähigkeit, erfolgreich zu sein, beeinflusst unser Denken, Handeln und unsere Emotionen.
Menschen mit starker Selbstwirksamkeit sehen Herausforderungen als Chancen, die es zu bewältigen gilt, und bleiben auch bei Rückschlägen widerstandsfähig. Im Gegensatz dazu kennen Menschen mit Selbstbewusstsein ihre Stärken und Schwächen genau und nutzen dieses Wissen zu ihrem Vorteil. Man kann sagen, dass Selbstbewusstsein einer Superkraft so nahe kommt, wie es nur geht.
Selbstbewusstsein ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem wir unsere eigenen Emotionen besser verstehen und einschätzen können, was wiederum zu einem erhöhten Bewusstsein führt.
Das klingt ja alles ganz gut und schön, aber was heißt das jetzt in der Praxis? Hier ein paar Beispiele, woran du Selbstbewusstsein im Alltag erkennst:

Paul und der Quartalsbericht
Paul müht sich bei der Arbeit mit der Erstellung eines Quartalsberichts ab und liefert häufig Ergebnisse von minderer Qualität ab. Er bemerkt den Unterschied zwischen seinen Ansprüchen und seiner Leistung und führt eine Selbstbewertung durch, um herauszufinden, woran es liegt und wie er sich verbessern kann. Er fragt sich, was diese Aufgabe für ihn so schwierig macht und er erkennt, dass er anscheinend keine Schwierigkeiten hat, die Arbeit für den Bericht zu erledigen, sondern vielmehr damit, ihn zusammenhängend und klar zu verfassen.
Paul beschließt, das Problem zu beheben, indem er einen Kurs belegt, um seine Schreibfähigkeiten zu verbessern, einen Kollegen bittet, seinen Bericht vor der Einreichung zu überprüfen, und eine wiederverwendbare Vorlage für zukünftige Berichte erstellt, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen enthalten sind.

Irene und die Liebe
Irenes Beziehung zu ihrem Freund Richard steht vor einigen Herausforderungen. Sie hat das Gefühl, dass Richard sie als selbstverständlich ansieht und seine Liebe und Zuneigung nicht ausreichend zum Ausdruck bringt, was zu häufigen Streitereien führt. Doch als Irene in sich geht, dämmert ihr plötzlich eine Erkenntnis. Sie entdeckt, dass sie bei diesem Problem eine Rolle spielen könnte. Sie erkennt, dass sie die freundlichen Gesten und liebevollen Berührungen, die Richard ihr entgegenbringt, oft übersieht und ihn für seine Bemühungen im Haushalt nicht zu schätzen weiß.
Als Irene ihre eigenen Gedankengänge genauer unter die Lupe nimmt, stellt sie fest, dass sie davon ausgeht, dass Richard absichtlich Dinge vermeidet, die ihr gefallen, was die Konflikte zwischen den beiden weiter verschärft. Entschlossen, eine Lösung zu finden, denkt sie nach und führt mit Richard ein offenes Gespräch über die Art und Weise, wie sie ihre Liebe ausdrücken und empfangen wollen.
Irene und Richard machen sich auf den Weg, um ihre Beziehung zu verbessern. Sie erkennen die Notwendigkeit, zusammenzuarbeiten und positive Veränderungen vorzunehmen, um eine stärkere Verbindung zwischen ihnen zu schaffen.

Marianne und der Erfolg
Marianne kämpft mit einem geringen Selbstwertgefühl, was zu depressiven Symptomen führt. Sie zweifelt ständig an ihrem Wert und zögert deshalb, Chancen zu ergreifen, die sich ihr bieten. Sie kämpft ständig mit dem Gefühl der Unzulänglichkeit und lässt Chancen ungenutzt verstreichen. Um diese Probleme anzugehen, beschließt Marianne, einen Therapeuten aufzusuchen, der sich auf die Förderung des Selbstbewusstseins spezialisiert hat. Mit seiner Hilfe erkennt sie: Wenn sich ihr eine neue Chance bietet, denkt Marianne instinktiv daran, sie abzulehnen, weil sie überzeugt ist, dass sie nicht fähig ist. Doch als sie durch verschiedene Techniken mehr Selbstbewusstsein erlangt, erkennt Marianne, dass ihr Zögern von ihrer Angst herrührt, nicht zu genügen. Aber sie beschließt, dass sie es tatsächlich verdient hat und fähig ist. Sie ändert ihre Einstellung von »Was, wenn ich versage?« zu »Was, wenn ich Erfolg habe?«.
Dadurch gewinnt Marianne den Mut, die Chance zu ergreifen und arbeitet aktiv daran, ihre Erfolgschancen zu erhöhen.

So bekommst du mehr Selbstbewusssein
Vielleicht erkennst du dich in einem der drei Beispiele wieder. Dann lies weiter – wir zeigen dir ein paar effektive Tricks, wie du es auch schaffst, selbstbewusster zu werden.
1. Sei achtsam und meditiere
Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment ganz präsent zu sein und sich selbst und seine Umgebung aktiv zu beobachten. Das bedeutet, dass du deinen Fokus von Gedanken, Grübeleien oder Tagträumen ablenkst.
Meditation ist eine Technik, die es dir ermöglicht, deine Aufmerksamkeit auf einen einzigen Punkt zu richten, z. B. auf deinen Atem, ein Mantra oder ein Gefühl. Sie ermutigt dich, deine Gedanken vorbeiziehen zu lassen, ohne an ihnen festzuhalten.
Beide Praktiken haben das Potenzial, dein Bewusstsein für deinen inneren Zustand und deine Reaktionen auf äußere Reize zu verbessern. Sie können dir auch dabei helfen, deine Gedanken und Emotionen zu erkennen und zu verhindern, dass sie dein Gefühl für dich selbst überwältigen.
2. Praktiziere Yoga
Yoga ist nicht nur eine körperliche Praxis, sondern auch eine geistige Reise. Während du deinen Körper dehnst, beugst und streckst, lernt dein Geist Disziplin, Selbstakzeptanz und Bewusstsein. Durch Yoga nimmst du die Empfindungen in deinem Körper besser wahr und wirst dir der Gedanken, die in deinem Geist auftauchen, bewusster.
Du kannst deine Selbstwahrnehmung sogar noch verbessern, indem du Yoga mit Achtsamkeit oder Meditation kombinierst.
3. Nimm dir Zeit zum Nachdenken
Reflektieren ist eine wichtige Übung, die du auf deine individuellen Vorlieben zuschneiden kannst. Dabei überprüfst du deine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen, um festzustellen, wo du deinen eigenen Ansprüchen gerecht geworden bist, wo du versagt hast und wo du dich verbessern kannst.
Außerdem ist es wichtig, dass du dir Zeit nimmst, um über die Standards nachzudenken, die du an dich selbst stellst. So kannst du herausfinden, ob diese Maßstäbe mit deinen Werten und Zielen übereinstimmen. Außerdem kann es hilfreich sein, über deine Standards selbst nachzudenken, um festzustellen, ob sie wirklich zu dir passen.
Egal, ob du in ein Tagebuch schreibst, laut sprichst oder einfach nur still dasitzt und nachdenkst, finde eine Methode, die dir hilft, dich selbst zu reflektieren.
4. Führe ein Tagebuch
Der Vorteil des Tagebuchschreibens ist, dass du deine Gedanken und Gefühle identifizieren, klären und akzeptieren kannst. Es hilft dir herauszufinden, was du willst, was dir wichtig ist und was für dich funktioniert. Es kann dir auch helfen, zu erkennen, was du nicht willst, was dir nicht wichtig ist und was für dich nicht funktioniert. Beides ist gleichermaßen wichtig zu lernen. Egal, ob du lieber frei fließende Einträge, Aufzählungen oder Gedichte schreibst, das Aufschreiben deiner Gedanken und Gefühle hilft dir, bewusster und bewusster zu werden.
5. Frage andere Menschen
Es ist wichtig, dass wir uns selbst gut kennen, aber es kann auch hilfreich sein, Feedback von außen einzuholen. Frag doch mal deine Familie und enge Freunde nach ihrer Sicht auf dich. Erlaube ihnen, dich zu beschreiben und notiere dir, was bei dir ankommt und was dich überrascht.
Berücksichtige ihre Meinungen sorgfältig und denke darüber nach, wenn du ein Tagebuch führst oder dich mit Selbstreflexion beschäftigst. Denke daran, dass es wichtig ist, sich nicht nur auf die Meinung einer Person zu verlassen, sondern die Meinung verschiedener Personen einzuholen, damit du ein umfassendes Bild von dir bekommst.
Und denke immer daran, dass es letztlich deine eigenen Überzeugungen und Gefühle sind, die für dich die größte Bedeutung haben!

Die Dosis macht das Gift!
Wie bei allem ist auch beim Selbstbewusstsein die richtige Dosierung wichtig. Ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein bringt Befreiung, innere Stärke und geistige Freiheit und ist damit ein wesentlicher Bestandteil für ein glückliches und erfülltes Leben, sowohl persönlich als auch beruflich. Wenn jemand jedoch das Bedürfnis hat, sein übermäßiges Selbstbewusstsein anderen ständig zu beweisen, kann es leicht in Arroganz und Selbstgefälligkeit umschlagen und die Grenze überschreiten. In diesen Fällen wirkt das Selbstvertrauen aufgeblasen und ähnelt einem aufgeblähten Ego.
Also lass dich davon bitte nicht täuschen. Denjenigen, die sich so verhalten, fehlt es in der Regel an echtem Selbstvertrauen. Sie tun nur so und überkompensieren tief sitzende Minderwertigkeitsgefühle. Hinter der polierten Fassade verbirgt sich möglicherweise ein verletzter und unsicherer Charakter oder sogar jemand mit einer echten narzisstischen Persönlichkeitsstörung und Profilneurose.
Zusammengefasst ist Selbstbewusstsein eine ungemein wichtige Eigenschaft, die unser Leben positiv beeinflussen kann. Wenn wir an uns und unsere Fähigkeiten glauben, können wir Herausforderungen meistern, unsere Ziele verfolgen und unser Potenzial ausschöpfen. Selbstvertrauen führt nicht nur zu persönlichem Wachstum und Erfolg, sondern strahlt auch Positivität aus und inspiriert andere um uns herum. Es ist wichtig, dass wir Selbstvertrauen durch Selbstakzeptanz, positive Selbstgespräche und die Akzeptanz unserer Stärken und Schwächen aufbauen. Mit einem starken Selbstbewusstsein können wir durch die Höhen und Tiefen des Lebens navigieren, ohne dass uns die Kraft ausgeht.
Sei einzigartig und vertraue auf deine Fähigkeiten –
das ist der Schlüssel zur Entfaltung deines vollen Potenzials. -

TrainYourBrain 🧠 »Fearless I«
Du kennst diese Situationen: Ein schwieriges Gespräch steht an. Die Stimmung im Team ist angespannt. Im Meeting sitzt jemand, der dich immer wieder infrage stellt.
Und plötzlich spürst du: Dein Körper zieht sich zusammen. Deine Gedanken rasen. Du fühlst dich alles andere als souverän.
Du weißt, dass du jetzt Selbstbewusstsein ausstrahlen müsstest – aber es fühlt sich weit weg an. Und was noch schlimmer ist: Dein Gegenüber merkt es.In solchen Momenten entscheidet sich, ob du nur »reagierst« – oder führst.
Wenn du in deiner Mitte bleibst, egal was kommt
Jetzt stell dir das Gegenteil vor: Du trittst in den Raum – und bist ganz bei dir.
Du stehst stabil. Deine Haltung wirkt ruhig und klar. Du atmest tief, deine Stimme ist fest.
Du lässt dich nicht treiben – du führst.Kein Schauspiel, keine Maske. Sondern mit echter Präsenz – die man spürt. In jedem Satz. In jedem Blick.
Klingt gut? Ist erreichbar. Und zwar schneller, als du denkst.In 90 Sekunden zurück zur Souveränität
Souveränität ist kein Zufall. Sie beginnt im Körper. Denn dein Nervensystem entscheidet mit, ob du kämpfst, fliehst – oder gelassen bleibst.
Mit einer einfachen Übung kannst du diesen Zustand gezielt aktivieren. In weniger als zwei Minuten.
Der »Embodied Leadership Stand« ist ein körperlicher Anker, der dich schnell und zuverlässig mit deiner Führungsstärke zu verbinden.
Kein Mindset-Coaching, keine mentale Selbstoptimierung – sondern ein direkter Zugang zu deinem stärksten Führungsinstrument: Dir selbst.Jetzt zeige ich dir, wie du die Übung gezielt einsetzt – als Mini-Ritual vor schwierigen Terminen oder als Reset nach stressigen Momenten.
So funktioniert der Embodied Leadership Stand
Mach die Übung am besten im Stehen – vor einem Meeting, einem Call oder wann immer du dich zentrieren willst.
1. Finde deinen Stand.
Stell dich hin – stabil, aber entspannt.
Füße etwa hüftbreit, gleichmäßig auf dem Boden verteilt.
Spür dein Gewicht. Spür den Boden unter dir.2. Richte dich auf.
Stell dir vor, dein Kopf wird sanft nach oben gezogen – wie an einem Faden.
Schultern locker nach hinten und unten. Brust offen.
Atme tief in den Bauch.3. Spür deine Mitte.
Lege eine Hand auf den Bauch, die andere aufs Brustbein.
Atme tief ein und spür deinen Raum.
Nimm dich als Führungskraft wahr – jetzt in diesem Moment.4. Visualisiere eine kraftvolle Situation.
Erinnere dich an einen Moment, in dem du klar, souverän, unerschütterlich warst.
Stell dir vor, du bist diese Version von dir – hier und jetzt.
Lass dieses Gefühl durch deinen Körper fließen.5. Bleib 60–90 Sekunden in dieser Haltung.
Sag dir innerlich einen Satz wie:
– „Ich bin klar und kraftvoll.“
– „Ich vertraue mir.“
– „Ich bin präsent – und das reicht.“Warum das wirkt
Führung beginnt nicht im Kopf. Sondern im Nervensystem.
Wenn du dich körperlich zentrierst, folgt dein Geist. Dein Auftritt verändert sich. Deine Wirkung auch.Und das Beste: Du brauchst dafür keine Vorbereitung, keine Tools, keine App.
Nur dich. Und 90 Sekunden Zeit.Probier den Embodied Leadership Stand einfach mal aus.
Vor dem nächsten Termin. Vor dem nächsten Gespräch. Oder gleich jetzt:90 Sekunden. Ein Körper. Eine klare Haltung.
Denn manchmal braucht es keine langen Analysen – sondern nur einen festen Stand.👉 Willst du mehr Tools wie dieses? Dann melde dich für unseren Newsletter an oder komm in den Brainbassador Club – deine Plattform für mentale Stärke im Führungsalltag.
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Heute schon gelacht?
Nein, das wird es Zeit! Denn Lachen ist gut für unser Gehirn. Der Neurophysiologe James Olfs hat 1953 das Lustzentrum im Gehirn entdeckt. Es sitzt im Limbischen System, wo unter anderem auch unsere Emotionen gesteuert werden. Diese werden durch Neurotransmittern ausgelöst, zB Endorphine und Encephaline.
Lachen fördert einerseits die Produktion dieser »Glückshormone« und andererseits den Abbau von Stresshormonen wie Corticoide und Catecholamine. Häufiges Lachen hilft aber auch unserem Selbstbewusstsein: Menschen, die viel lachen, erleben sich selbst als kompetent und fürchten sich weniger vor sozialen Konflikten.

Lachen macht nicht nur fröhlich, sondern ist auch gesund.
Wenn wir lachen, atmen wir schneller und tiefer. Dadurch nehmen wir mehr Luft auf, die im Blut durch den Körper gepumpt wird. Das wirkt sich positiv auf unseren Fettstoffwechsel und die Ausscheidung von Cholesterin aus. Das Abfallprodukt Kohlensäure stoßen wir bei der Lachatmung komplett aus. Insgesamt ist der Gasaustausch beim Lachen drei- bis viermal höher als in Ruhe. Zusätzlich massiert die Anspannung des Zwerchfells unsere Eingeweide, wovon unsere Darmaktivität profitiert. Studien haben gezeigt, dass Lachen unser Immunsystem stärkt, Spannungen löst und helfen kann, uns zu entspannen.
Außerdem spannen wir beim Lachen etwa 300 Muskeln an, allein im Gesicht sind es 17. Besonders natürlich die flachen Muskeln, also die Stirn-und Schläfenmuskeln, die Muskeln des Jochbeins und die von Lippen und Augenlidern. Das Lächeln formt übrigens der Zygomaticus-Muskel, der über das Jochbein verläuft und die Mundwinkel nach oben zieht. Wo Stirnrunzeln grisgrämige Falten verursacht, erzeugt Lachen entzückende Falten.

Erwachsene lachen nur etwa 15x am Tag, Kinder allerdings 400x!
Babies lächeln gleich nach der Geburt, aber erst nach 6 bis 8 Wochen ist es ein soziales Wiederlächeln. Babies interagieren schon sehr früh mit ihren Bezugspersonen. Je mehr ein Kind kann, desto besser kann es Humor einsetzen. Kinder haben noch einen spontaneren Humor als Erwachsene, weil die meist erst darüber nachdenken, ob überhaupt gelacht werden darf.
Dabei hilft uns Humor beim Verarbeiten und Bewältigen und dient der Stressreduktion und dem Bedürfnis nach Zuwendung. Lachen ist ein Mittel, die Kommunikation zwischen Menschen freundlich zu machen. Wenn es gelingt, auch in ernsthaften Gesprächen gemeinsam über etwas zu lachen, dann entwickelt sich eine Grundlage der Sympathie. Auch Missverständnisse oder Ärger lassen sich mit humorvoller Distanz besser annehmen, bewältigen und manchmal sogar in Wohlgefallen auflösen. Trotzdem zeigt sich leider immer wieder: Die Menschen lächeln viel zu selten!

»Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind – wir sind glücklich, weil wir lachen.«
William JamesEin glücklicher Gesichtsausdruck kann tatsächlich dazu führen, dass wir uns ein bisschen glücklicher fühlen. Bei einer Meta-Studie aus 138 Studien mit über 11.000 Teilnehmern wurde die Facial-Feedback-Hypothese grundsätzlich bestätigt: unser eigener Gesichtsausdruck beeinflusst unsere Gefühlserfahrung, d.h. wir finden Cartoons lustiger, wenn wir beim Anschauen lächeln, und reagieren gefühlvoller, wenn unser Gesicht auch die entsprechende Emotion zeigt – egal ob Glück, Wut oder Trauer.
Humor ist also eine hochwirksame »Psycho-Droge«, aber mit ausschließlich positiven Nebenwirkungen (natürlich nur wenn der Humor nicht abwertend, zynisch oder negativ ist). Im Gehirn wird ein ganzer Schwall von Botenstoffen ausgeschüttet, die mit dem Belohnungszentrum verbunden sind: Endorphine und Serotonin fördern Glücksgefühle und lindern Schmerzen, während die Stresshormone reduziert werden. Laut dem Neurologen Frank Erbgut belohnen wir uns durch das Lachen selbst: »Lachen ist so etwas wie ein kleinen Gehirn-Wellness-Programm.«
Wer braucht nichts davon in unserer geschäftigen und hektischen Welt? Also: nimm dir heute die Zeit und erinnere dich an lustige Erlebnisse und lach was das Zeug hält!

Lachen ist schließlich die beste Medizin, und das ist genau das, was der Arzt für ein gesundes und erfolgreiches Leben verschrieben hat!
Mehr über Lachen, wie es hilft und wie in anderen Kulturen gelacht wird, liest du in unserem Blog »Das wäre ja gelacht!«
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Du möchtest auch gern witzig sein und die Lacher auf deiner Seite haben? Dann hol dir unsere »8 Tipps, wie du in Gesprächen ohne Anstregung lustig sein kannst«