Dein Warenkorb ist gerade leer!
Schlagwort: lachen
-

Das wäre doch gelacht!
Ursprünglich sollte das Lachen Furcht einflößen, schließlich ist es aus dem Zähnefletschen entstanden. Wenn jemand ein gesundes Gebiss hatte, demonstrierte das Kraft und war damit eine Drohgebärde. Innerhalb einer Gruppe aber hatte und hat es etwas Verbindendes: sich untereinander anzulächeln – also die Zähne zu zeigen – heißt, Teil einer starken Gemeinschaft und ein gleichberechtigter Partner innerhalb der Gruppe zu sein.
»Eine Ausdrucksform, die im Lauf der Evolution des Menschen derart konstant geblieben ist, muss einen entscheidenden Überlebensvorteil gehabt haben«, sagt der Berliner Humanbiologe Carsten Niemitz. Wer von unseren Vorfahren lächeln konnte, geriet weniger in Auseinandersetzungen: Wer seine friedlichen Absichten mit einem Lächeln demonstrierte, wurde seltener in einen Kampf verwickelt und verletzt und fiel so nicht für eine oder mehrere Fortpflanzungsperioden aus.

Auch heute noch entschärft das Lächeln im menschlichen Umgang angespannte Situationen – zum Beispiel als Entschuldigung, wenn man jemandem versehentlich auf den Fuß getreten ist.
Und in einer Partnerschaft hilft ein Lächeln beim Deeskalieren eines Streits: einer der Partner macht einen Witz und schaut den anderen dabei an – dieser schaut zurück – der erste lächelt – der andere nimmt das Lächeln auf – beide lachen gemeinsam. »Diese Methode, über ein Problem hinwegzukommen, beherrschen sogar schon Kleinkinder«, sagt die Salzburger Emotionspsychologin Eva Bänninger-Huber.
Die Kraft des Lächelns führt nicht nur mehr Glück und Zufriedenheit für jeden einzelnen, sondern hat auch Pluspunkte im sozialen Miteinander, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld: ein Lächeln kann uns verzaubern – Kinderlachen sowieso – aber auch wenn Erwachsene sich anlächeln.
Lächeln ist ein universelles Signal unter Menschen. Es wird überall auf der Welt verstanden. Egal in welcher Kultur und Gesellschaft: Das Lächeln steht in der Regel für Freude und Freunde, für gute Laune und zeugt von Offenheit und Vertrauen dem anderen gegenüber.
Und weil Lachen auch ansteckend sein kann, wird Gelächter zu Fernsehsendungen hinzugefügt. Übrigens: Die erste amerikanische Fernsehshow, die solche Lachkonserven verwendete, war 1950 «The Hank McCune Show».

Worüber lachen wir eigentlich?
Diese Frage stellte schon Erich Kästner: »Worüber lacht der Mensch? Er lacht, wenn man ihn kitzelt. Oder er lacht, wenn er andere lachen hört. Aber worüber lacht der Mensch, wenn sein Herz und sein Verstand bei der Sache sind? Das ist rasch gesagt: Er lacht über Kontraste!«
Ein Kontrast entsteht immer dann, wenn etwas Normales – also der gewohnte Lauf der Dinge – plötzlich abbricht und etwas Unerwartetes passiert. Zum Beispiel wenn ein Schauspieler Schluckauf bekommt oder eine Autoritätsperson ins Fettnäpfchen tritt.
Ob wir dabei aber wirklich herzhaft lachen, entscheidet unser Gewissen. Denn Humor ist mehr oder weniger schadenfreudig. Sigmund Freud hat Humor als »erspartes Mitleid« erklärt: »Wo störende Affekte, wie Mitleid, Schmerz und Ekel, ausgeblendet werden, dort ist Humor.« Der ersparte Gefühlsaufwand fließe im Lachen ab und erzeuge Lust.

Worüber lacht man in anderen Kulturen?
Gelacht wird rund um die Welt, doch wann und worüber gelacht wird, ist sehr unterschiedlich. Lachsituationen werden sehr stark durch Herkunft, Alter und das Geschlecht, Ort und Zeit sowie die gesamte Kommunikationssituation und nicht zuletzt durch die kulturelle Prägung beeinflusst. So kann es für uns in Europa unverständlich sein, dass in China in kritischen Situationen, wie z.B. bei Unfällen oder Katastrophen, Menschen lächeln: das Lachen ist oft ein Ventil für starke Gemütsbewegungen. In Afrika südlich der Sahara ist Lachen wiederum oft ein Ausdruck der Überraschung, der Unsicherheit und des Unbehagens.
Übrigens: der älteste Witz der Welt ist eine Scherzfrage aus der sumerischen Kultur Mesopotamiens und rund 4000 Jahre alt:
»Was ist seit Urzeiten noch nie geschehen? Eine junge Frau sitzt auf dem Schoß ihres Mannes und pupst nicht.«
Auch wenn dieser Witz heute kein Brüller mehr ist, bleibt Humor immer noch eine wichtige Ressource. Denn Humor ist mehr als nur einen guten Witz zu erzählen. Laut Wikipedia ist Humor ist die Begabung eines Menschen, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den alltäglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen.
»Humor ist, wenn man trotzdem lacht« Also wenn man schwierigen Situationen mit Witz und Leichtigkeit begegnet und andere zum Lachen bringt, kurz gesagt die Fähigkeit, die Umstände und sich selbst nicht so ernst zu nehmen.

Mehr über die Wirkung von unserem Lachen, wie es uns gut tut und warum es funktioniert, liest du in unserem Blogbeitrag »Heute schon gelacht?«
Möchtest mehr über Humor und wie er dein Leben verändert, wissen? Die Psychologin und Humorforscherin Dr. Doris Bach hat ein Braintonic Special für uns gemacht: Braintonic Humor, als Hörbuch oder eBook nur bei uns erhältlich!
Du möchtest auch gern witzig sein und die Lacher auf deiner Seite haben? Dann hol dir unsere »8 Tipps, wie du in Gesprächen ohne Anstregung lustig sein kannst«
-

TrainYourBrain 🧠 »Humor I«
Willkommen zu einer entspannenden, aber kraftvollen Reise zu Selbstliebe und Akzeptanz. Bist du bereit, deinen Blick auf dich selbst völlig zu verändern? Ja? Dann zieh die Vorhänge auf, bring dein Spiegelbild ins Rampenlicht und entfalte die Magie eines einfachen Lächelns! Ja, du hast richtig gehört! Wir tauchen in eine verblüffend transformative Praxis ein – eine kraftvolle Mentalübung, die sowohl Wissenschaftler als auch Wellness-Experten als potenzielles Werkzeug zur Selbstverbesserung empfehlen.
Starte deinen Tag nicht nur mit einer Tasse Kaffee, sondern mit einem strahlenden Lächeln und verwandle deine morgendliche Routine in eine bezaubernde Expedition des Glücks und der Selbstliebe.
Wir reden hier nicht nur von schnödem Nachdenken vorm Spiegel. Nein, es geht um eine echte Abenteuerreise zu dir selbst, zur Verbesserung deiner Persönlichkeit und zum Zähmen deines eigenen Denkapparats.
Mit der fröhlichen Train Your Brain-Übung »Lächle dein Spiegelbild an« injizieren wir unserer Morgenroutine einen Spritzer von Positivität.
Und so geht’s:
Jeden Morgen, während du deine Zähne putzt und dich im Spiegel betrachtest, setzt du ein spontanes Lächeln auf.Aber dies ist kein gewöhnliches Lächeln, sondern eine mächtige Anerkennung deiner Stärken und und deines Durchhaltevermögens. Es ist ein stilles Kompliment an deine Fähigkeit, Herausforderungen mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu meistern. Es handelt sich hierbei um einen seltenen Moment der ehrlichen Selbstreflexion und liebevollen Akzeptanz.
Diese mentale Übung hat eine unschlagbare Kraft für persönliche Entwicklung und bietet beträchtliche psychologische Vorteile. Die Technik, sich selbst im Spiegel anzulächeln, ist weit mehr als bloße Reflexion. Es ist eine Reise zur Selbsterkenntnis, Selbstoptimierung und zur Kontrolle deines eigenen Geistes. Sie ist praktisch, anpassungsfähig und überdurchschnittlich wirksam.
Fühlt sich dein Morgen besonders mutig und fröhlich an? Dann erlaub dir doch ein richtig herzhaftes Lachen! Lass es aus der tiefsten Tiefe deines Herzens kommen und deine Seele berühren.
Zeig dem Tag, dass du bereit bist.
Trau dich, wagemutig in die magische Welt der positiven Psychologie einzutauchen, probier das kleine Ritual einfach mal aus und beobachte, wie unglaublich gut du dich fühlen wirst.
Also mach es zu einer täglichen Gewohnheit, dein Spiegelbild mit einem Lächeln zu begrüßen und entdecke das Glück, das tief in dir verborgen ist. Das Ausmaß der kraftvollen Wirkung dieses kleinen, alltäglichen Rituals wird dich verblüffen!
Hat dir diese Übung gefallen? Dann schau doch auch andere unserer Train Your Brain-Beiträge an:
Train Your Brain – Breathe
Train Your Brain – Relax
Train Your Brain – wie du das Beste aus deinem Denkapparat herausholst -

Heute schon gelacht?
Nein, das wird es Zeit! Denn Lachen ist gut für unser Gehirn. Der Neurophysiologe James Olfs hat 1953 das Lustzentrum im Gehirn entdeckt. Es sitzt im Limbischen System, wo unter anderem auch unsere Emotionen gesteuert werden. Diese werden durch Neurotransmittern ausgelöst, zB Endorphine und Encephaline.
Lachen fördert einerseits die Produktion dieser »Glückshormone« und andererseits den Abbau von Stresshormonen wie Corticoide und Catecholamine. Häufiges Lachen hilft aber auch unserem Selbstbewusstsein: Menschen, die viel lachen, erleben sich selbst als kompetent und fürchten sich weniger vor sozialen Konflikten.

Lachen macht nicht nur fröhlich, sondern ist auch gesund.
Wenn wir lachen, atmen wir schneller und tiefer. Dadurch nehmen wir mehr Luft auf, die im Blut durch den Körper gepumpt wird. Das wirkt sich positiv auf unseren Fettstoffwechsel und die Ausscheidung von Cholesterin aus. Das Abfallprodukt Kohlensäure stoßen wir bei der Lachatmung komplett aus. Insgesamt ist der Gasaustausch beim Lachen drei- bis viermal höher als in Ruhe. Zusätzlich massiert die Anspannung des Zwerchfells unsere Eingeweide, wovon unsere Darmaktivität profitiert. Studien haben gezeigt, dass Lachen unser Immunsystem stärkt, Spannungen löst und helfen kann, uns zu entspannen.
Außerdem spannen wir beim Lachen etwa 300 Muskeln an, allein im Gesicht sind es 17. Besonders natürlich die flachen Muskeln, also die Stirn-und Schläfenmuskeln, die Muskeln des Jochbeins und die von Lippen und Augenlidern. Das Lächeln formt übrigens der Zygomaticus-Muskel, der über das Jochbein verläuft und die Mundwinkel nach oben zieht. Wo Stirnrunzeln grisgrämige Falten verursacht, erzeugt Lachen entzückende Falten.

Erwachsene lachen nur etwa 15x am Tag, Kinder allerdings 400x!
Babies lächeln gleich nach der Geburt, aber erst nach 6 bis 8 Wochen ist es ein soziales Wiederlächeln. Babies interagieren schon sehr früh mit ihren Bezugspersonen. Je mehr ein Kind kann, desto besser kann es Humor einsetzen. Kinder haben noch einen spontaneren Humor als Erwachsene, weil die meist erst darüber nachdenken, ob überhaupt gelacht werden darf.
Dabei hilft uns Humor beim Verarbeiten und Bewältigen und dient der Stressreduktion und dem Bedürfnis nach Zuwendung. Lachen ist ein Mittel, die Kommunikation zwischen Menschen freundlich zu machen. Wenn es gelingt, auch in ernsthaften Gesprächen gemeinsam über etwas zu lachen, dann entwickelt sich eine Grundlage der Sympathie. Auch Missverständnisse oder Ärger lassen sich mit humorvoller Distanz besser annehmen, bewältigen und manchmal sogar in Wohlgefallen auflösen. Trotzdem zeigt sich leider immer wieder: Die Menschen lächeln viel zu selten!

»Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind – wir sind glücklich, weil wir lachen.«
William JamesEin glücklicher Gesichtsausdruck kann tatsächlich dazu führen, dass wir uns ein bisschen glücklicher fühlen. Bei einer Meta-Studie aus 138 Studien mit über 11.000 Teilnehmern wurde die Facial-Feedback-Hypothese grundsätzlich bestätigt: unser eigener Gesichtsausdruck beeinflusst unsere Gefühlserfahrung, d.h. wir finden Cartoons lustiger, wenn wir beim Anschauen lächeln, und reagieren gefühlvoller, wenn unser Gesicht auch die entsprechende Emotion zeigt – egal ob Glück, Wut oder Trauer.
Humor ist also eine hochwirksame »Psycho-Droge«, aber mit ausschließlich positiven Nebenwirkungen (natürlich nur wenn der Humor nicht abwertend, zynisch oder negativ ist). Im Gehirn wird ein ganzer Schwall von Botenstoffen ausgeschüttet, die mit dem Belohnungszentrum verbunden sind: Endorphine und Serotonin fördern Glücksgefühle und lindern Schmerzen, während die Stresshormone reduziert werden. Laut dem Neurologen Frank Erbgut belohnen wir uns durch das Lachen selbst: »Lachen ist so etwas wie ein kleinen Gehirn-Wellness-Programm.«
Wer braucht nichts davon in unserer geschäftigen und hektischen Welt? Also: nimm dir heute die Zeit und erinnere dich an lustige Erlebnisse und lach was das Zeug hält!

Lachen ist schließlich die beste Medizin, und das ist genau das, was der Arzt für ein gesundes und erfolgreiches Leben verschrieben hat!
Mehr über Lachen, wie es hilft und wie in anderen Kulturen gelacht wird, liest du in unserem Blog »Das wäre ja gelacht!«
Möchtest mehr über Humor wissen und wie er dein Leben verändert? Die Psychologin und Humorforscherin Dr. Doris Bach hat ein Braintonic Special für uns gemacht: Braintonic Humor – als Hörbuch oder eBook, exklusiv nur bei uns erhältlich!
Du möchtest auch gern witzig sein und die Lacher auf deiner Seite haben? Dann hol dir unsere »8 Tipps, wie du in Gesprächen ohne Anstregung lustig sein kannst«