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Schlagwort: nachdenken
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Steigere deine Gehirnleistung: Gib deinem Gehirn einen Boost mit BrainFood
Unser Gehirn ist eine der faszinierendsten, aber auch empfindlichsten Maschinen in unserem Körper. Obwohl es nur 2% unseres Körpergewichts ausmacht, verbraucht es mehr als 20% unserer Energie! Und deshalb es besonders auf eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung angewiesen. Wie wir uns ernähren, hat nicht nur Auswirkungen auf unsere körperliche Gesundheit, sondern auch auf unsere geistige Leistungsfähigkeit und unsere Stimmung. Immer mehr Studien zeigen, dass eine gezielte Ernährung Einfluss auf das Gedächtnis, die Konzentration und die psychische Gesundheit haben kann, indem sie unser Gehirn mit wichtigen Nährstoffen versorgt und vor Entzündungen und oxidativem Stress schützt.
In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du deine Ernährung leicht anpassen kannst, damit dein Gehirn fit und gesund bleibt:
- Die Wissenschaft hinter BrainFood: Wie bestimmte Nährstoffe deine kognitive Funktion steigern
- Omega-Fettsäuren: Das ultimative gehirnfördernde Superfood
- Antioxidantien in Hülle und Fülle: Beeren, Nüsse und Samen für die kognitive Gesundheit
- Gesunde Fette für einen gesunden Geist: Avocado, Olivenöl und Nüsse
- Ideen fürs Frühstück: Beginne deinen Tag mit BrainFood
- Nahrhafte Mittagsfreuden, die dich durch den Tag bringen
- BrainFood-Dinner-Rezepte vor dem Schlafengehen
- Was du sonst noch für ein fittes Gehirn tun kannst
- Fazit: Füttere dein Gehirn mit BrainFood und mach dich brain-fit
Wir tauchen in das Reich der Vorteile von BrainFood ein und zeigen dir verlockende Essensideen, die nicht nur deinen Gaumen befriedigen, sondern auch deinen Geist auf Trab halten. Von Gerichten, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, bis hin zu Beeren-Smoothie-Bowls voller Antioxidantien – das Konzept von BrainFood geht über bloße Nahrung hinaus und wird zu einem mächtigen Verbündeten bei der Steigerung deiner kognitiven Leistungsfähigkeit. Mit diesen Geheimnissen kannst du deine Konzentration schärfen, dein Erinnerungsvermögen verbessern und sogar deine Stimmung heben. Begleite uns auf dieser kulinarischen Reise, die nicht nur deinen Gaumen erfreut, sondern auch deine Gehirnleistung auf ein neues Niveau hebt. Mach dich bereit auf eine Fusion aus kulinarischem Vergnügen und kognitiver Leistungssteigerung – denn mit BrainFood ist jeder Bissen ein Schritt hin zu einem schärferen Verstand und einem gesünderen Ich.
Die Wissenschaft hinter BrainFood:
Wie bestimmte Nährstoffe deine kognitive Funktion steigernBevor wir in die köstliche Welt von BrainFood eintauchen, schauen wir uns die Wissenschaft dahinter an. Es wurde festgestellt, dass bestimmte Nährstoffe einen tiefgreifenden Einfluss auf die kognitive Funktion haben und dabei helfen, das Gedächtnis, die Konzentration und die allgemeine Gesundheit des Gehirns zu verbessern. Einer der Hauptakteure bei der Steigerung der Gehirnleistung sind Omega-Fettsäuren. Insbesondere Omega-3-Fettsäuren steigern nachweislich die kognitive Leistungsfähigkeit und schützen vor altersbedingtem kognitivem Verfall. Sie helfen beim Aufbau von Zellmembranen im Gehirn und fördern eine gesunde Kommunikation zwischen Gehirnzellen. Eine weitere wichtige Nährstoffgruppe für die Gesundheit des Gehirns sind Antioxidantien. Sie schützen das Gehirn vor oxidativem Stress und Entzündungen. Außerdem spielen auch gesunde Fette eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Gehirnfunktion: sie fördern die gesunde Durchblutung des Gehirns und unterstützen die optimale kognitive Funktion.
Omega-Fettsäuren:
Das ultimative gehirnfördernde SuperfoodOmega-Fettsäuren werden aufgrund ihrer unglaublichen Vorteile für die kognitive Funktion oft als »Gehirnnahrung« bezeichnet. Diese essentiellen Fette unterstützen nicht nur die allgemeine Gesundheit des Gehirns, sondern spielen auch eine wichtige Rolle bei der Verbesserung des Gedächtnisses und der Konzentration. Die Aufnahme von Omega-3-reichen Lebensmitteln in deine Ernährung kann so einfach sein wie der Genuss einer Portion fettem Fisch wie Lachs oder Forelle ein paar Mal pro Woche. Wenn du (so wie ich) kein Fan von tierischen Nahrungsmitteln bist, kannst du dich für pflanzliche Quellen wie Chiasamen oder (noch besser, weil regional) Leinsamen entscheiden. Diese winzigen Kraftpakete sind vollgepackt mit Omega-3-Fettsäuren und du kannst sie problemlos zu Smoothies, Haferflocken oder Backwaren hinzufügen. Zusätzlich kürbeln sie deine Verdauung ordentlich an, die durch das viele Sitzen auch oft ganz schon träge werden kann. Wenn du Omega-Fettsäuren in deinen Speiseplan aufnimmst, versorgst du dein Gehirn mit den essentiellen Nährstoffen, die es für eine optimale Funktion braucht. Gönn dir also köstlichen Lachs oder streu ein paar Chiasamen auf dein Joghurt zum Frühstück – dein Gehirn wird es dir danken!
Antioxidantien in Hülle und Fülle:
Beeren, Nüsse und Samen für die kognitive GesundheitWenn du dein Gehirn besonders ankurbeln möchtest, bist du in der tollen Welt der Beeren, Nüsse und Samen genau richtig. Diese köstlichen Lebensmittel sind nicht nur voller Geschmack, sondern auch voller Antioxidantien, die dein Gehirn vor oxidativem Stress schützen können. Blaubeeren (oder wie wir Ostösterreicher sagen Heidelbeeren) werden wegen ihres beeindruckenden Gehalts an Antioxidantien oft als Superfood gefeiert. Diese kleinen Beeren sind reich an Flavonoiden, die nachweislich das Gedächtnis und die kognitiven Funktionen verbessern. (Außerdem können Beeren den Anstieg des Blutzuckerspiegels nach dem Konsum von beispielsweise Weißbrot dämpfen.) Du kannst Beeren pur als Snack genießen oder sie zu Smoothies, Salaten oder Joghurt hinzufügen, und bekommst so eine Extraportion gehirnfördernder Köstlichkeiten. Neben Blaubeeren, Himbeeren oder Erdbeeren (ich weiß, das sind keine Beeren sondern Nüsse) bieten auch Nüsse und Samen eine Fülle von Antioxidantien. Walnüsse beispielsweise sind eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin E, das mit einer verbesserten kognitiven Leistungsfähigkeit in Verbindung gebracht wird. Kürbiskerne sind eine weitere tolle Option, da sie Antioxidantien wie Vitamin E und Zink enthalten, die auch die Gesundheit des Gehirns unterstützen. Wenn du also das nächste Mal Lust auf einen Snack hast, greif zu einer Handvoll gemischter Nüsse (nicht umsonst heißen manche Nussmischungen »Studentenfutter«!) oder zauber dir eine Smoothie-Bowl voller Beeren. Deine Geschmacksknospen werden es dir danken, während dein Gehirn davon profitiert!
Gesunde Fette für einen gesunden Geist:
Avocado, Olivenöl und NüsseWenn es um die Ernährung unseres Gehirns geht, spielen gesunde Fette eine entscheidende Rolle. Avocados, Olivenöl und Nüsse sind hervorragende Quellen für einfach ungesättigte Fette, die die Gesundheit des Gehirns und die kognitiven Funktionen unterstützen. Avocados sind nicht nur cremig und lecker, sondern auch voller Nährstoffe, die dem Gehirn zugute kommen. Sie enthalten einfach ungesättigte Fette, die eine gesunde Durchblutung des Gehirns fördern und so eine optimale kognitive Funktion gewährleisten. Füge Avocadoscheiben zu Salaten und Sandwiches hinzu oder genieße sie püriert auf Toast, um dein Gehirn zu »schmieren«. Allerdings muss ich zugeben, dass ihre ökologische Bilanz leider nicht so optimal ist, da sie von weit herkommen und ihr Anbau richtig viel Wasser verbraucht. Deshalb esse ich sie nur zu besonderen Anlässen, wenn ich mir richtig etwas gönnen möchte. Olivenöl ist eine weitere fantastische Quelle für gesunde Fette. Es ist reich an Polyphenolen, starken Antioxidantien, die helfen, Entzündungen zu reduzieren und vor altersbedingtem kognitivem Verfall zu schützen. Träufle etwas natives Olivenöl extra über deine Salate oder verwende es als Brotdip, um von seiner gehirnfördernden Wirkung zu profitieren. Auch Nüsse wie Mandeln und Walnüsse stecken voller gesunder Fette, die die Gesundheit des Gehirns unterstützen. Sie sind eine praktische Snack-Option und du kannst sie problemlos in deine Mahlzeiten einbauen oder pur genießen.

Ideen fürs Frühstück:
Beginne deinen Tag mit BrainFoodMan sagt, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages, und wenn es darum geht, die Gehirnleistung zu steigern, könnte diese Aussage nicht zutreffender sein. Wenn du deinen Tag mit einem nahrhaften Frühstück beginnst, legst du den Grundstein für eine optimale kognitive Funktion den ganzen Tag über. Eine köstliche Frühstücksoption voller BrainFood-Vorteile ist eine Smoothie-Bowl. Mische gefrorene Beeren, Spinat oder Grünkohl für eine Extraportion Antioxidantien, einen Esslöffel Chia- oder Leinsamen für Omega-Fettsäuren und etwas griechischen oder Soja-Joghurt für Protein. Gib Nüsse oder Müsli als Krönung darüber und genieße die erfrischende Schüssel voller Köstlichkeiten, die dein Gehirn stundenlang mit Energie versorgen. Wenn du morgens lieber etwas Warmes und Wohltuendes bevorzugst, mach dir ein Rührei oder Tofu-Scramble mit Avocadoscheiben auf Vollkorntoast. Diese Kombination sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, gesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten, das dein Gehirn mit Energie versorgt und konzentriert hält.
Mein Lieblingsfrühstück sind allerdings (Quick) Overnight Oats. Die kann ich schon am Abend vorbereiten, aber wenn ich darauf vergessen habe, sind sie auch in wenigen Minuten zusammengerührt und müssen dann nur noch ein bißchen ziehen. Mein Spezialrezept: 6 Esslöffel Haferflocken Feinblatt, 1 Esslöffel Chia- oder Leinsamen, 2 entsteinte Datteln und 1 Esslöffel Erdnussmus (am liebsten Crunchy ohne Zucker oder Salz). Das gieße ich mit kochendem Wasser auf und lasse es eine halbe Stunde ziehen.
Denk daran: Wenn du deinen Tag mit einem BrainFood-Frühstück beginnst, schaffst du die Voraussetzungen für mehr kognitive Leistung und gesteigerte Produktivität. Mach also deine Morgenmahlzeit zur Priorität!

Nahrhafte Mittagsfreuden, die dich durch den Tag bringen
Wenn die Mittagszeit naht, ist es wichtig, Mahlzeiten zu wählen, die nicht nur gut schmecken, sondern auch eine Zufuhr von Nährstoffen liefern, damit dein Gehirn auch am Nachmittag noch gut funktioniert. Sonst landest du vielleicht im sprichwörtlichen Suppenkoma! Ein nährstoffreicher Salat ist eine ausgezeichnete Wahl für ein gehirnförderndes Mittagessen. Beginn mit einer Basis aus Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl, füge etwas gegrillten Lachs, Huhn oder noch besser Tempeh, Tofu oder Kicherebsen für pflanzliches Eiweiß und Sonnenblumen- oder Kürbiskerne für gesunde Fettsäuren hinzu und runde das Ganze mit verschiedenen bunten Gemüsesorten und ein paar Beeren für die Extra-Portion Antioxidantien ab. Für eine zusätzliche Portion gesunder Fette ein Dressing auf Olivenölbasis darüber träufeln. Vielleicht auch ein Esslöffel Kürbiskernöl? Wenn du lieber etwas Warmes und Gemütliches magst, entscheide dich für eine herzhafte Gemüsesuppe. Nimm dafür buntes, nährstoffreiches Gemüse wie Brokkoli, Karotten und Paprika. Für einen zusätzlichen Proteinschub kannst du auch einige Bohnen oder Linsen hinzufügen.
Denk daran, BrainFood-Zutaten in deine Mittagsmahlzeiten einzubauen, damit dein Gehirn den ganzen Tag über scharf und konzentriert bleibt!

BrainFood-Dinner-Rezepte vor dem Schlafengehen
Wenn der Tag zu Ende geht, ist es an der Zeit, deinem Geist mit einem köstlichen Abendessen erforderlichen Nährstoffe zu liefern und gleichzeitig die Entspannung deines Körpers vor dem Schlafengehen nicht zu gefährden. Achte auf ein ausgewogenes Abendessen mit magerem (pflanzlichen) Eiweiß, Vollkornprodukten und viel Gemüse. Gegrilltes Huhn, Fisch oder Tofu gepaart mit Quinoa oder braunem Reis und gedünstetem Gemüse sind eine ausgezeichnete Option. Wenn du auf der Suche nach etwas Abenteuerlicherem bist, versuch doch eine asiatische Wok-Pfanne mit BrainFood-Zutaten wie Brokkoli, Paprika und Tempeh zu kochen. Pfannengerichte sind schnell und einfach zuzubereiten und machen es dir leicht, eine Vielzahl an Nährstoffen aufzunehmen.
Denk daran, dass du dein Abendessen leicht hältst und schwere, fettige Speisen vermeidest, denn die können deinen Schlaf ganz schön beeinträchtigen. Wenn du dein Gehirn vor dem Schlafengehen mit BrainFood fütterst, unterstützt du nicht nur eine optimale Gehirnfunktion, sondern förderst auch erholsamen Schlaf. Im Schlaf reinigt das Gehirn nämlich seine Neuronen quasi wie ein Geschirrspüler und befreit sich von schädlichen Ablagerungen. Lies hier mehr darüber, warum Schlaf wichtig für dein Gehirn ist und was du machen kannst, damit du besser schläfst.
Was du sonst noch für ein fittes Gehirn tun kannst
Studien haben gezeigt, dass aerobes Training die Butversorgung im Gehirn ankurbeln, und dadurch die geistige Kapazität erhöhen und Hirngewebe erhalten kann. Unglaublich, aber wahr: tägliche Bewegung für 45 Minuten bis zu einer Stunde im moderaten Bereich kann altersbedingten Gedächtnisverlust wettmachen. Entdecke hier, wie du mit Bewegung deine geistige Fitness steigern kannst.
Lass Alkohol und Nikotin weg. Die machen nämlich dein Gehirn kaputt. Und auch den restlichen Körper. So viele Antioxidantien kannst du gar nicht essen, dass du die schädlichen Auswirkungen dieser Rauschgifte wieder wettmachst.

Und last, but not least: Unser Gehirn besteht zu 75% aus Wasser. Da ist es nur naheliegend, dass eine zu geringe Wasserzufuhr beträchtliche Auswirkungen hat. Wenn wir dehydrieren, schrumpft auch unser Gehirn! Außerdem beeinflusst die Wassermenge in unserem Körper auch unsere Stimmung: zu wenig Wasser macht uns schläfrig, weniger aufmerksam und im schlimmsten fall sogar verwirrt. Ich geb’s ja zu: Wasser kann ganz schön langweilig schmecken. Versuch doch mal »Infused Water« und gib ein paar Scheiben Gurke, etwas frischen Ingwer oder ein paar Blätter Minze in deinen Wasserkrug. Auch wenn Tee für dich vielleicht langweilig klingen mag, aber hier bekommst du auch noch eine Portion Phytonutrients und andere Wirkstoffe, zum Beispiel mit grünem oder weißen Tee oder einen von vielen (auch heimischen) Kräutertees. Achtung: das gilt natürlich nur, wenn du keinen Zucker reintust!
Fazit: Füttere dein Gehirn mit BrainFood und mach dich brain-fit
Am Ende unserer Reise in die Welt von BrainFood ist klar, dass das, was wir essen, einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere kognitiven Funktionen hat. Indem wir gehirnfördernde Zutaten in unsere Mahlzeiten einbauen, können wir unser Gehirn fit halten. Von Omega-Fettsäuren in fettem Fisch bis hin zu Antioxidantien, die reichlich in Beeren, Nüssen und Samen enthalten sind – jeder Bissen hat das Potenzial, unsere Konzentration zu schärfen, unser Gedächtnis zu verbessern und unsere Stimmung zu heben. Gesunde Fette wie Avocados, Olivenöl und Nüsse unterstützen die optimale Gehirngesundheit und sorgen gleichzeitig für köstliche Aromen. Warum also nicht ein kulinarisches Abenteuer beginnen, das nicht nur deinen Gaumen verwöhnt, sondern auch deine Gehirnleistung auf ein neues Niveau bringt? Mit BrainFood als deinen Verbündeten wird jede Mahlzeit zu einer Gelegenheit, die kognitive Leistungsfähigkeit zu verbessern und eine gesündere Version von dir selbst zu werden.
Du kannst die Grenzen deiner Gedanken durchbrechen und neue Höhen der Konzentration und Aufmerksamkeit erreichen, die dich auf jede Aufgabe vorbereiten. Lass dein Gehirn wie einen gut geölten Motor laufen und ändere die Art und Weise, wie du denkst, lernst und arbeitest. Gib deinem Gehirn die Nahrung, die es braucht, um dein Stresslevel zu reduzieren und deine Stimmung zu verbessern. Und vergiss nicht: BrainFood hilft dir sogar, altersbedingten kognitiven Beeinträchtigungen zuvorzukommen. Entdecke also noch heute die aufregenden Vorteile von BrainFood.
Schenke deinem Gehirn die Liebe und Nahrung, die es verdient. Die Macht liegt bei dir!
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Warum Einstein keine Socken trug und was Kaugummi mit deiner Konzentration zu tun hat
Wer kennt ihn nicht, den exzentrischen Wissenschaftler mit der wilden Mähne? Aber wusstest du auch, dass er keine Socken getragen hat? Warum wohl? Du denkst vielleicht, dass er Schweißfüße oder eine Wollallergie hatte, oder er sogar mit seinen Füßen dachte und deshalb so genial war. Das eher nicht, denn gedacht hatte er – wie wir alle – schon mit seinem Gehirn, das übrigens um 145g leichter war als der Durchschnitt.
- Ein gewichtiges Argument!
- Harter Verhandler oder Weichei?
- Der Körper hilft beim Konzentrieren
- Kleidung machen Leute – und Gedanken
Wie du weißt, ist unser Gehirn ein hochfunktionales Organ mit enormer Rechenleistung. Aber es funktioniert nicht genauso wie ein echter Computer, der nur etwas Strom und Inputs von außen braucht, damit er das richtige Ergebnis ausspuckt. Unser Gehirn ist viel komplexer, und es läuft eben nicht isoliert von unserer Umwelt. Es braucht wesentlich mehr als nur ein bißchen Sauerstoff, Nährstoffe und ein paar Inputs um zu funktionieren. Würde man ein Gehirn extrahieren und in einer Nährlösung mit allem Notwendigen versorgen, könnte es dennoch nicht weiterdenken.
Warum? Weil es dazu den Körper braucht! Dieser meldet ständig ans Gehirn, was er fühlt und in welcher Lage er sich befindet. Ohne dieses Körpergefühl können wir gar nicht richtig denken. Dazu gab es immer wieder Experimente: Testpersonen wurden von allen sensorischen Reizen abgeschirmt, zB in einem Isolationstank, der ganz dunkel und gefüllt mit perfekt körpertemperierten Wasser war. Weil die Haut-Sensoren keinen Widerstand ertasten konnten, hatten die Probanden das Gefühl, dass die gefühlten Außengrenzen ihres Körpers verschwimmen. Mit der Zeit fiel es ihnen auch immer schwerer, sich auf ihre Gedanken zu konzentrieren, Dinge zu abstrahieren und mathematisch-logisch zu denken. Außerdem hatten sie Halluzinationen und pseudo-psychotische Zuständen. Deshalb wird diese sensorische Derivation auch als sogenannte »weiße Folter«, ohne körperliche Gewalt, angewandt.
Wir nehmen unsere Umwelt also mit all unseren Sinnen wahr. Unser Gehirn verarbeitet diese Eindrücke alle gleichzeitig und speichert sie auch gemeinsam ab. Denk zum Beispiel an das Wort »Strand« und du weißt sofort, wie sich der Sand zwischen deinen Zehen oder die Meeresbrise in deinen Haaren und die Sonne auf deiner Haut anfühlen.
Ein gewichtiges Argument!
Unsere Sinneseindrücke entscheiden auch darüber, wie wir eine Situation beurteilen. In einem Experiment gaben Forschern aus Harvard, Yale und dem MIT Spaziergängern auf der Straße ein Klemmbrett mit einem Bewerbungsschreiben in die Hand und baten sie, den Bewerber zu beurteilen. Unglaublich, aber: Je schwerer das Klemmbrett war, desto positiver schätzen sie den Bewerber ein. Unbewusst verbanden die Befragten das Gefühl der Schwere mit etwas Wichtigem.
Harter Verhandler oder Weichei?
Dieses Forscherteam hat noch ein anderes Experiment durchgeführt: Sie setzen Versuchsteilnehmer während einer Verhandlung auf einen harten Holzstuhl oder in einen bequemen Sessel. Diejenigen auf einem harten Stuhl blieben bei der Preisverhandlung viel hartnäckiger als jene in den weichen Sesseln.
Wenn du also das nächste Mal eine wichtige Verhandlung hast, zum Beispiel einen schwierigen Kunden gewinnen oder von deinem Chef eine Gehaltserhöhung möchtest, solltest du sicherstellen, dass dein Gegenüber auf einem richtig weichen Sessel sitzt und du auf einem harten. Und ihm auch noch einen schweren Stapel guter Argumente in die Hand drückst.
Der Körper hilft beim Konzentrieren
Was aber, wenn wir uns selbst konzentrieren wollen? Kennst du das: du sitzt in einem sterbenslangweiligen Meeting und bemühst dich vergeblich, dem Vortragenden zu folgen. Und dabei ertappst du dich, dass du gedankenverloren auf deinem Schreibblock herumkritzelst. Das mag auf den ersten Blick unhöflich wirken, aber dein Körper macht instinktiv genau das Richtige! Er steigert deine Aufmerksamkeit.
In einer britischen Studie fanden Forscher heraus, dass Probanden, die während eines langweiligen Telefonats herumkritzeln durften, sich besser an den Inhalt des Gesprächs erinnern konnten, als jene, die ausschließlich zuhören durften. Und was ist der Grund? Unser Gehirn ist mit bloßen Zuhören einfach unterfordert! Wenn wir aber dem Körper zusätzlich eine Aufgabe geben, kann sich der Kopf besser konzentrieren und geht nicht ungefragt auf Fantasiereise.
Den gleichen Effekt kannst du übrigens mit Kaugummi kauen oder Herumgehen erreichen. Gehen kann aber noch viel mehr! Es macht uns auch kreativ! Nietzsche oder Einstein könnten das bestätigen, denn beide waren dafür bekannt, dass sie gerne spazieren gingen und dabei ihre größten Geistesblitze hatten. Auch Steve Jobs liebte Spaziergänge, und sogar Mark Zuckerberg kann man öfter dabei beobachten. Wichtig allerdings ist, dass du nicht zielstrebig einen vorgegeben Weg abschreitest, sondern einfach wahllos – quasi gedankenlos – umhergehst.
Kleidung machen Leute – und Gedanken
Auch welche Kleidung wir anhaben, beeinflusst unser Denken. Klar, dass wir uns in einem unbequemen und kratzigen Pulli nicht gut konzentrieren können, aber bei dem Phänomen »Clothed Cognition« steckt noch viel mehr dahinter! Die Wirtschaftswissenschaftler Adam Galinsky und Hajo Adam ließen Probanden bei einem schwierigen Test entweder ihre Alltagskleidung tragen oder steckten sie zusätzlich noch in einen weißen Labor- oder Arztkittel. Die Probanden in den Kittel waren viel konzentrierter und zeigten bessere Leistungen als jene ohne.
Und jetzt sind wir schon beim Thema Kleidung, wissen wir immer noch nicht, warum Albert Einstein keine Socken trug! Das tat er nicht, weil er ohne viel besser denken konnte, sondern schlicht, weil er sie als unnötige, aber nervige Nebensächlichkeit ansah (weil sie ständig Löcher bekamen und er sich damit nicht beschäftigen wollte) und für ihn Männersocken noch dazu das wirklich langweiligste und angepassteste Kleidungsstück schlechthin waren. Und deshalb lehnte der exzentrische Wissenschaftler diese in seiner unkonventionellen und freien Art schlichtweg ab.
Unsere Gedanken sind also nicht so frei, sondern stehen ganz schön unter dem Einfluss von unserem Körper und dessen Sinneseindrücken. Auch wenn es nur eine Nebensächlichkeit sein mag, beeinflussen Kleinigkeiten ordentlich unsere Gedanken und Entscheidungen.
Also, wenn du dich das nächste Mal konzentrieren möchtest:
kau Kaugummi, kritzle oder laufe herum!