Tatsächlich ist das Gehirn weit mehr als ein bloßer Aufbewahrungsort für Information - es ist ein hochintelligenter Prozessor, der neue Informationen nicht nur speichert, sondern sie auch mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft und verwebt.
Tauch ein in die aufregende und faszinierende Welt unseres Gehirns. Lass uns gemeinsam den faszinierenden Aspekt hinter dem einfachen Prozess des Lernens entdecken: wie es die Struktur unseres Gehirns neu formt und gestaltet. Erkunden wir gemeinsam, wie die Nervenzellen, die Grundbausteine unseres Gehirns, miteinander verbunden sind und kommunizieren.
Entdecke die Wunder des Lernens, wie es tiefe und wirkungsvolle Veränderungen im Gehirn bewirkt, und mach dich mit auf die spannende Reise, wie dieses erstaunliche Organ - unser Gehirn - lernt, wächst und sich ständig weiterentwickelt!
Also, mal ehrlich, hast du dich jemals gefragt, wie das Lernen eigentlich unser Gehirn verändert? Nun, lass uns mit den Bausteinen unseres Gehirns beginnen - den Nervenzellen oder Neuronen, wie die Wissenschaftler sie nennen.
Unser Gehirn besteht aus ungefähr 86 Milliarden Neuronen, die Informationen durch elektrische Impulse weiterleiten. Denk an sie wie einen Internet-Provider in deinem Kopf. Genau wie E-Mails und Nachrichten in Sekundenbruchteilen um die Welt geschickt werden, leiten diese Neuronen Informationen in Form von elektrischen Impulsen durch dein Gehirn.
Und diese Typen sind super sozial - sie bilden ein gigantisches Netzwerk, indem sie sich über winzige »Fäden«, die Dendriten und Axone, miteinander verbinden. Verbunden sind diese dichten Netze von Neuronen miteinander durch komplexe Muster von Synapsen.
Diese Synapsen sind die speziellen Verbindungsstellen zwischen den Nervenzellen. Sie sind aber nicht statisch, sondern ändern sich dynamisch und sind die entscheidenden Faktoren für die Übertragung von Informationen zwischen unseren Nervenzellen im Gehirn.
Sie verändern ihre Struktur und verbessern dadurch die Übertragung von Informationen. Es ist nicht nur eine Theorie, sondern mittlerweile fest in der Wissenschaft verankert: Beim Lernen – einem der komplexesten und faszinierendsten Prozesse unseres Gehirns – spielen eine entscheidende Rolle. Lernen erzeugt tatsächlich neue Synapsen im Gehirn und stärkt zeitgleich die bestehenden.
Wenn du etwas machst (zum Beispiel einen Gitarrenakkord spielen, die Hauptstädte der Welt benennen oder sogar die neuesten TikTok-Tanzschritte ausprobieren), feuern bestimmte Neuronen in deinem Gehirn in einer speziellen Reihenfolge. Wenn du das wiederholst, feuern diese Neuronen feuern wieder und wieder auf die gleiche Weise. Mit der Zeit vergrößert sich die Verbindung zwischen diesen Neuronen, fast so als würdest du eine Spur in einem Feld erstellen, indem du immer wieder den gleichen Pfad entlang gehst. Diese verstärkten Neuronenverbindungen sind im Wesentlichen dein Gedächtnis, das »sich erinnert« und dich daran erinnert, wie du die Akkorde spielen musst, die Hauptstädte heißen und du diese halsbrecherischen TikTok-Bewegungen ausführst.
Das heißt, Lernen – und das ist keine bloße Hypothese, sondern eine nachgewiesene Tatsache – modifiziert die Verbindungen zwischen den Nervenzellen im Gehirn konkret. Diese Veränderungen wirken sich nicht nur oberflächlich aus, sondern haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Art und Weise, wie neuronale Signale durch das Gehirn fließen, denn festere und dickere Verbindungen übertragen Informationen schneller und effizienter. Logisch, oder? Sie tragen somit wesentlich zur Steigerung unserer Gehirnleistung bei und spielen eine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung unserer kognitiven Fähigkeiten.
Aber das passiert nicht willkürlich und planlos, sondern unser Gehirn entwickelt und passt sich an, abhängig davon, welche Art von Fähigkeiten und Informationen wir erlernen. Wenn wir motorischen Fähigkeiten wie Klavierspielen oder Tanzen lernen, kommt es zu einer signifikanten Vergrößerung des motorischen Kortex. Demgegenüber vergrößert das Lernen und Gebrauchen von sprachlichen Informationen spürbar das Wernicke-Areals, das Teil des Sprachzentrums ist. Taxifahrer andererseits besitzen erwiesenermaßen einen grösseren Hippocampus, weil sie ständig navigieren und sich räumlich orientieren müssen, was zur Verbesserung und Entwicklung dieses speziellen Gehirnareals führt.
Das Neubilden und Stärken von Synapsen optimiert die Kommunikation zwischen den Nerven, was uns letztendlich leistungsfähiger macht und Information besser verarbeiten lässt. Dass unser synaptisches Netzwerk beim Lernen stärker wird, ist eben mehr als nur ein Nebenprodukt – es ist eine wesentliche Voraussetzung dafür und ein lebendiger Beweis, wie bemerkenswert anpassungsfähig unser Gehirn ist.
Die lebenslange Fähigkeit unseres Gehirns, neue Synapsen zu bilden und bestehende zu stärken, bezeichnet man als »synaptische Plastizität«. Dies ist ein lebenslanger Lernprozess, bedeutet also, dass unser Gehirn lebenslang wächst und sich weiterentwickelt. Es handelt sich dabei um einen unglaublichen Aspekt der menschlichen Gehirnstruktur, und man kann mit Sicherheit sagen, dass Lernen tatsächlich formt, wie unser Gehirn funktioniert.
Lernen ist auch essenziell, um unser Gehirn in Schuss zu halten. Es gibt Hinweise, dass geistig aktive Senioren bessere kognitive Fähigkeiten haben und seltener unter kognitiven Beeinträchtigungen leiden.
Zusammengefasst: Unser Gehirn speichert Informationen nicht als einzelne Fakten, sondern verknüpft sie miteinander, um neue neuronale Verbindungen zu schaffen. Diese Verbindungen erleichtern uns das Abrufen und Anwenden von Informationen. Wir werden also tatsächlich schlauer, je mehr Verbindungen wir formen!
Denk dran: Lernen ist ein ständiger Gehirn-Trainer! Bleib also stets neugierig und lern weiterhin, denn jedes neue Wissen formt und stärkt dein Gehirn!
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