TrainYourBrain 🧠 »Success II«

Erfolg sieht für jeden anders aus. Vielleicht träumst du von finanzieller Freiheit, möchtest beruflich den nächsten Schritt machen oder suchst nach einer besseren Work-Life-Balance. Ganz egal, was dein Ziel ist – es sind oft unsere Denkgewohnheiten, die den entscheidenden Unterschied machen.

Erfolg hat nämlich viel mit Selbstbewusstsein zu tun: Menschen, die selbstsicher sind, wirken oft positiv und ziehen dadurch andere an. Sie können ihre Ideen klarer rüberbringen, sich für das einsetzen, was sie wollen – sei es eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung – und erfolgreich verhandeln. Selbstbewusste Menschen setzen auch Grenzen und kommunizieren respektvoll, was zu besseren, gesünderen Beziehungen führt.

Woran liegt das?

Selbstbewusste Menschen haben in der Regel mehr Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und Talente. Sie glauben an sich selbst und sind daher auch eher bereit, neue Herausforderungen anzunehmen und Risiken einzugehen.

Wenn es mal nicht so klappt, kann ein starkes Selbstbewusstsein dabei helfen, Rückschläge und Hindernisse besser zu bewältigen. Selbstbewusste Menschen neigen dazu, aus Misserfolgen zu lernen und stehen wieder auf, anstatt sich von ihnen entmutigen zu lassen.

Insgesamt sind Menschen, die sich selbst wertschätzen und an sich glauben, eher weniger gestresst und zeigen ein insgesamt höheres Maß an Zufriedenheit im Leben.

Wie wirst du nun zu deiner selbstbewussteren Version von dir selbst?

Dafür gibt es eine einfache Übung aus dem Bereich des Neurolinguistischen Programmierens (NLP):

»Ankern«

Diese Übung verstärkt positive Zustände und Emotionen. Das Konzept beruht auf der Idee, dass man durch bewusste Verknüpfung bestimmter Handlungen oder Gedanken mit positiven Gefühlen einen »Anker« setzt, der später immer wieder aktiviert werden kann, um diese Gefühle wieder hervorzurufen.

Und so funktioniert’s:

  1. Identifiziere ein positives Erlebnis:
    Denke an eine Situation in der Vergangenheit, in der du dich besonders selbstbewusst gefühlt hast. Das könnte ein erfolgreicher Moment bei der Arbeit, ein persönlicher Erfolg oder einfach eine Zeit sein, in der du dich besonders stark und selbstsicher gefühlt hast.
  2. Erschaffe deinen Anker:
    Wähle eine physische Handlung oder Geste, die du mit diesem positiven Gefühl verknüpfen möchtest. Das könnte zum Beispiel das Drücken deines Daumens und Zeigefingers sein, das Klopfen auf deine Brust oder das Ballen deiner Faust. Es ist wichtig, dass diese Handlung für dich persönlich bedeutungsvoll ist und positive Assoziationen hervorruft.
  3. Erinnere dich an die positive Erfahrung:
    Schließe die Augen und tauche noch einmal in die Erinnerung an die Situation ein, in der du dich besonders selbstbewusst gefühlt hast. Stelle dir lebhaft vor, wie du dich gefühlt hast, was du gesehen, gehört und erlebt hast.
  4. Setze deinen Anker:
    Während du dich in dieser Erinnerung vertiefst und das positive Gefühl in dir spürst, aktiviere dein gewähltes »Anker«-Signal. Führe die physische Handlung aus und konzentriere dich dabei vollständig auf das Gefühl von Selbstbewusstsein und Stärke in deinem positiven Erlebnis.
  5. Wiederhole und verstärke:
    Wiederhole diesen Vorgang mehrmals, um das Anker-Signal zu verstärken und zu festigen. Je öfter du das positive Gefühl mit der Handlung verbindest, desto stärker wird die Assoziation zwischen beiden sein.

Wenn du diese Übung regelmäßig machst, kannst du deinen »Anker« jederzeit nutzen, um dich schnell in Situationen zu stärken, in denen du mehr Selbstbewusstsein brauchst. Damit kannst du positive Gefühle sofort aktivieren und fühlst dich im Handumdrehen selbstsicherer.

Viel Spaß und Erfolg beim Ankern!

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