Das größte Gehirn aller Lebewesen hat der Pottwal. Es wiegt etwa 10 Kg und ist do groß wie ein Basketball, also 7-mal größer als das menschliche Gehirn. Es hat auch doppelt so viele Neuronen wie das menschliche Gehirn, nämlich 200 Millionen. Pottwale leben meist in Gruppen und können sich gegenseitig etwas beibringen, wie zum Beispiel wie sie Harpunen ausweichen. So ging die Trefferquote von Walfängern in weniger als zweieinhalb Jahren um 58% zurück.
Im Vergleich dazu wiegt das Gehirn der Honigbiene nur ein Milligramm und hat nur knapp eine Million Neuronen. Bienen können zählen, Regeln lernen und Formen unterscheiden. Besonders gut ist aber das Gedächtnis für räumliche Zusammenhänge: sie finden weit entfernte Nektarplätze wieder und können mit anderen Bienen kommunizieren.
Das kleinste Gehirn hat allerdings die Seekuh, zumindest im Verhältnis zu ihrer Körpermasse. Obwohl das Gehirn der Seekuh zwar einfach strukturiert ist, heißt das nicht, dass sie nicht intelligent ist. Aber da Seekühe weder Beute jagen müssen noch natürliche Feinde haben, sind die dafür zuständigen Hirnareale eben wenig entwickelt.