Es ist schon ziemlich beeindruckend, wenn man so drüber nachdenkt: Unser Gehirn ist der größte Energieverbraucher in unserem Körper. Und es ist auch nicht schüchtern, wenn es darum geht, diesen Status zu behaupten. Während andere Organe wie unsere Leber oder unsere Nieren eher hinterherhinken, behauptet sich das Gehirn als der unumstrittene Champion des Energieverbrauchs.
Obwohl es nur 2% des gesamten Körpergewichts ausmacht, braucht es ein Fünftel von dem, was wir essen, für sich. Aber das ist nicht das ganze Bild. Denn unser Gehirn ist nicht nur ein extremer »Energie-Junkie«, es hat auch die unbestreitbare Verantwortung, die Energie in unserem ganzen Körper zu lenken und zu verteilen. Und wie geht es mit dieser Verantwortung um? Nun, es sichert sich erstmal seinen eigenen Anteil, ohne groß Rücksicht auf die anderen Organe zu nehmen. Ein bisschen selbstsüchtig?
Die Sache ist die: Das Gehirn versorgt vorrangig seine eigenen Zellen, bevor es Energie an andere Organe abgibt. Es ist sozusagen der eifrigste Energiesparer im Körper. Aber das hat auch einen guten Grund: Es muss ständig auf Hochtouren laufen, um all die wichtigen Aufgaben zu erfüllen, die es zu erledigen hat.
Diese erstaunliche Fähigkeit, vor allem an sich selbst zu denken und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass unser gesamter Körper funktioniert, ist nur eine von vielen Adaptationen, die unser Körper entwickelt hat, um zu überleben und zu gedeihen.
Doch trotz des scheinbaren Egoismus des Gehirns, dürfen wir nicht vergessen: All dies dient dazu, den Rest von uns am Laufen zu halten. Ohne das Gehirn und seine unermüdliche Arbeit, wären wir nicht in der Lage, zu funktionieren - geschweige denn zu überleben. Also lasst uns dankbar sein für dieses großartige Organ und seinen unaufhörlichen Durst nach Energie – es tut schließlich alles für unser Wohlergehen!
Während es für die Königsdisziplin – das bewusste Denken – nur ca. 5 Prozent des Energieverbrauchs benötigt, geht der ganze Rest für die Grundaktivität, die ständig von selbst ablaufende interne Kommunikation zwischen den Nervenzellen. Allerdings ist das alles andere als ein Leerlauf: Es sichtet und sortiert quasi wie ein Computer die Daten auf der Festplatte. Außerdem erledigt es auch alle lebenserhaltenden Funktionen: Regulierung der Atmung, des Pulses, Aufrechterhaltung des Gleichgewichts, Körpertemperatur und so weiter.
Also mal ehrlich, ich finde wir sollten nicht nur hervorheben, sondern regelrecht feiern, was für eine außergewöhnliche Leistung unser Gehirn tagtäglich hinlegt – und das auch noch mega-energy-sparend! Unser Gehirn ist der wahre Rockstar unter den Energieeffizienz-Champs. Stell dir vor, dieses Ding in deinem Kopf steuert ohne Pause all das, was dich zu dir macht. Und das mit rund 85 Milliarden Neuronen (das sind echt viele Nullen!). Gleichzeitig braucht es dafür nur circa 23 Watt - und das ist im Grunde genommen die Power eines kleinen, urgemütlichen, energiesparenden Lichtchens, das du abends in deinem Wohnzimmer anknipst. Verblüffend, oder? Also großes Kino, dieses Gehirn!
Wenn wir das mal umrechnen, verschlingt ein moderner Hochleistungsrechner tausende Male mehr Strom für die gleichen Aktionen als unser Gehirn. Das macht die Sache ganz schön klar, oder? Unser Gehirn ist einfach der absolute Spitzenreiter, wenn es um Energieeffizienz geht.
Das müssen wir einfach mal zugeben: Unser Gehirn ist nicht nur der Kapitän oder Chef auf der Brücke, es ist der Heavy-Weight-Champion im Bereich Energieverbrauch. Gibt es etwas anderes, das eine vergleichbare Performance mit so wenig Energie hinlegt? Ich meine, welche Maschine oder Organ kann das schon? Keine! Denn unser Gehirn benötigt lediglich etwa 516 Kilokalorien, ungefähr den Energiegehalt einer Rippe Schokolade, um einen ganzen Tag lang zu funktionieren. Stell dir das mal vor: Ein bißchen Schoki reicht aus, um unser Denkorgan den ganzen Tag am Laufen zu halten!
Also eines steht fest: Unser Gehirn ist wohl die energieeffizienteste Maschine, die es gibt. Es ist wirklich faszinierend, wie geschickt die Natur mit Energie umzugehen weiß!
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