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  • TrainYourBrain 🧠 »Fokus V«

    TrainYourBrain 🧠 »Fokus V«

    Jeder kennt diese Tage, an denen der Kopf voller Gedanken ist, die wild umherhüpfen, und das Fokussieren schwerfällt, oder? Stell dir vor, es gibt eine einfache Übung, mit der du deinen Geist wieder sortieren und zur Ruhe bringen kannst. Neugierig? Dann lass uns in die überraschend wirkungsvolle Welt der Konzentrationsspiele eintauchen

    Konzentration stärken mit einer ungewöhnlichen Übung: Rückwärts zum Fokus

    Bevor wir gleich loslegen, ein kurzer Blick auf das Warum: Konzentration entscheidet darüber, ob wir bei einer Aufgabe dranbleiben oder uns in Ablenkungen verlieren. Sie hilft uns, klar zu denken, besser zu arbeiten und Ziele Schritt für Schritt zu erreichen. Ohne sie verzetteln wir uns, springen von einem Gedanken zum nächsten – und der Tag endet frustrierend leer.

    Jetzt aber zurück zum »Rückwärtssprechen« – einer Methode, die dein Gehirn wirklich fordert.

    Die Idee: Du nimmst ein Wort, einen Satz oder sogar einen kleinen Text und versuchst, ihn rückwärts auszusprechen. Klingt vielleicht lustig? Ist es auch. Einfach? Keineswegs.

    Denn dein Gehirn muss dabei umdenken, Muster neu zusammensetzen und Silben aktiv sortieren. Genau dadurch schärfst du deine Aufmerksamkeit – fast wie ein Muskel, der sich bei ungewohnten Bewegungen neu ausrichtet. Du merkst schnell, wie du fokussierter wirst. Und ganz nebenbei trainierst du deine geistige Beweglichkeit.

    So geht’s

    Nimm dir ein paar Minuten, zieh dich an einen ruhigen Ort zurück und starte mit einem einfachen Wort. Sprich es langsam rückwärts. Spür, wie du dich konzentrieren musst? Super! Wenn du willst, steiger dich: Ein ganzer Satz. Ein kurzer Absatz. Je anspruchsvoller, desto intensiver wird dein Fokus.

    Mach den Selbsttest:
    Wie lange brauchst du, um das Wort »Konzentration« rückwärts zu sagen – ohne zu stocken? Und wie fühlt sich dein Kopf danach an?

    Viel Spaß beim Ausprobieren und Üben!

    Fazit:
    Konzentration lässt sich trainieren – spielerisch, mit kleinen Übungen wie dieser. Rückwärtssprechen bringt dich aus dem Autopilot-Modus und mitten ins Jetzt.

    Hat dir diese Übung gefallen? Hier lies du mehr darüber, warum wir unser Gehirn überhaupt trainieren können und wie wir das am besten anstellen:

    Train Your Brain – wie du das Beste aus deinem Denkapparat herausholst

    Noch mehr Übungen findest du hier:

    Train our Brain – Fokus

    Train Your Brain – Breathe

    Train Your Brain – Humor

  • TrainYourBrain 🧠 »Ground I«

    TrainYourBrain 🧠 »Ground I«

    Du kennst diese Momente: Das Meeting war zu lang, das Postfach quillt über, drei Entscheidungen drängen – und innerlich brennt alles. Dein Kopf läuft auf Hochtouren, aber du fühlst dich wie entkoppelt von dir selbst.
    Du funktionierst, aber du bist nicht mehr da. Nicht in deinem Körper, nicht im Moment, nicht bei dir.

    Du merkst es vielleicht daran, dass du:

    • plötzlich nicht mehr weißt, was du als Nächstes tun wolltest
    • gereizt oder unkonzentriert wirst
    • das Gefühl hast, nur noch zu reagieren, statt zu gestalten
    • Dinge mehrfach liest, aber sie nicht wirklich verarbeitest

    Und dann kommt das: Du weißt, dass du eine Pause bräuchtest – aber dein System lässt dich nicht runterkommen.

    Wie du wieder im Hier und Jetzt ankommst

    Stell dir vor, du drückst kurz auf Reset. Du kommst in deinem Körper an, spürst den Boden unter den Füßen, nimmst einen klaren Atemzug – und dein Kopf wird ruhiger.

    Plötzlich ist da wieder ein Moment von Weite. Du kannst neu denken. Klarer.
    Du reagierst nicht mehr impulsiv, sondern triffst Entscheidungen mit Haltung.
    Du nimmst wieder wahr, was um dich herum passiert – und wie es dir geht.

    Dieser Zustand ist nicht weit weg. Du brauchst keine Auszeit in den Bergen oder eine Stunde Yoga.
    Manchmal reicht eine Minute, in der du deinen Fokus zurückholst.

    Mit Erdung den Autopiloten unterbrechen

    Die 5-4-3-2-1-Methode ist eine einfache Erdungsübung, die du jederzeit anwenden kannst – im Büro, im Auto, nach einem fordernden Call. Sie bringt dich zurück ins Jetzt, über deinen Körper, über deine Sinne.

    Du brauchst keine App, keine Matte, kein Equipment. Nur dich selbst – und ein paar bewusste Sekunden.
    Die Methode funktioniert wie ein Anker: Sie unterbricht den Autopiloten, wenn du drohst, den Kontakt zu dir zu verlieren.

    Erdung ist kein »esoterischer Kram«, sondern ein mentales Werkzeug für Menschen, die viel leisten – und dabei nicht untergehen wollen.

    Unten zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du die 5-4-3-2-1-Methode in deinen Alltag einbauen kannst.

    So funktioniert die 5-4-3-2-1-Methode

    Mach’s dir bequem – im Sitzen, Stehen oder Liegen. Atme ein paar Mal tief durch und nimm dir Zeit, die Welt um dich herum mit allen Sinnen wahrzunehmen.

    👁️ 5 Dinge, die du sehen kannst

    Schau dich langsam um. Nimm fünf Dinge wahr, die dir ins Auge fallen.
    ☞ Beispiele:

    • Der Farbverlauf im Himmel
    • Der Staub auf der Fensterbank
    • Das Muster auf deinem Pulli
    • Eine Bewegung draußen
    • Ein Lichtreflex auf dem Tisch

    Tipp: Versuche, Dinge zu benennen, die du sonst übersehen würdest. Das lenkt den Geist um und schafft sofort Präsenz.

    🤲 4 Dinge, die du fühlen kannst

    Richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Tastsinn.
    ☞ Beispiele:

    • Den Stoff deiner Kleidung auf der Haut
    • Die Lehne des Stuhls an deinem Rücken
    • Den Boden unter deinen Füßen
    • Die Luft auf deinem Gesicht

    Du kannst auch bewusst etwas berühren – einen Gegenstand, deine Hände oder Arme. Spüre Temperatur, Textur, Druck.

    👂3 Dinge, die du hören kannst

    Jetzt höre genau hin. Was ist da – im Raum und draußen?
    ☞ Beispiele:

    • Das Summen eines Geräts
    • Vogelgezwitscher
    • Verkehr in der Ferne
    • Dein Atem oder Herzschlag

    Widersteh dem Drang, Geräusche zu bewerten – nimm sie einfach nur wahr.

    👃2 Dinge, die du riechen kannst

    Das wird manchmal zur kleinen Herausforderung, aber es lohnt sich.
    ☞ Beispiele:

    • Kaffee, Tee, Gewürze
    • Deine Haut oder dein Parfum
    • Frische Luft oder Papier
      Wenn du nichts riechst, schnapp dir einen Gegenstand oder geh in Gedanken auf eine kleine Duftreise: Stell dir einen vertrauten Geruch vor.

    👄 1 Ding, das du schmecken kannst

    Zum Schluss: Schmecke. Was ist gerade in deinem Mund?
    ☞ Beispiele:

    • Der Nachgeschmack von Kaffee
    • Pfefferminze
    • Die Frische von Wasser
      Oder nimm bewusst einen Schluck Wasser, einen Kaugummi oder ein Stück Obst.

    Warum das funktioniert

    Diese Methode unterbricht den Gedankenstrom – besonders bei Grübeln, Ängsten oder Stress. Sie lenkt deine Aufmerksamkeit aus dem Kopf zurück in den Körper und die Realität. Und das ganz sanft, ohne viel Aufwand.

    Du kannst sie überall machen – in der U-Bahn, im Büro, beim Spazierengehen. Sie dauert oft keine 2 Minuten, wirkt aber wie ein kleiner Reset-Knopf.

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  • TrainYourBrain 🧠 »Relax IV«

    TrainYourBrain 🧠 »Relax IV«

    In unserer hektischen Welt jagt oft ein Termin den nächsten, das Handy surrt unaufhörlich, und der Kopf ist voller To-dos. Kein Wunder, dass wir uns manchmal fühlen, als wären wir ständig auf der Überholspur – ohne Pause, ohne Atemzug. Doch genau diese kleinen Momente der Ruhe sind es, die uns neue Kraft schenken.

    Eine wunderbare Möglichkeit, wie du den Stress des Alltags hinter dir lässt und den eigenen Körper bewusster wahrzunehmen, ist die sogenannte »Körperwanderung« – eine Reise durch deinen Körper, die Anspannung in Entspannung verwandelt.

    Wie funktioniert die Körperwanderung?

    Mach es dir bequem – ob im Sitzen oder Liegen, Hauptsache, du fühlst dich wohl. Schließe sanft die Augen und nimm einen tiefen Atemzug. Spür, wie sich deine Lungen füllen, wie sich dein Brustkorb hebt und senkt. Mit jedem Ausatmen lässt du den Ballast des Tages ein Stück weiter los.

    Beginne deine Reise bei deinen Füßen. Spürst du das sanfte Kribbeln? Sind sie warm oder kühl? Schwer oder leicht? Stell dir vor, wie jeder Atemzug eine Welle der Entspannung durch deine Zehen fließen lässt. Lass mit jeder Ausatmung Anspannung und Schwere aus deinen Füßen weichen.

    Wandere weiter zu deinen Waden und Knien. Vielleicht merkst du, dass du unbewusst eine Spannung hältst – löse sie mit einem tiefen Atemzug. Stell dir vor, wie eine sanfte Brise durch deine Beine streicht und jede Last davonträgt.

    Weiter geht es zu deinen Oberschenkeln und Hüften. Nimm wahr, wie dein Körper getragen wird, wie deine Muskeln entspannen dürfen. Stell dir vor, du sinkst in eine weiche Wolke, die dich liebevoll umhüllt.

    Nun lenkst du deine Aufmerksamkeit auf deinen Bauch. Spürst du, wie er sich mit jedem Atemzug hebt und senkt? Lass jegliche Anspannung los, lass Ruhe einkehren. Dein Atem fließt sanft, gleichmäßig, wie Wellen, die an einen Strand rollen.

    Deine Brust, deine Schultern – hier sammeln sich oft die Sorgen des Tages. Stell dir vor, wie du sie mit jedem Ausatmen ein wenig mehr loslässt, wie eine Feder, die vom Wind davongetragen wird. Dein Nacken, dein Kiefer – lass auch hier bewusst los. Vielleicht spürst du, wie deine Gesichtszüge weicher werden.

    Zum Schluss richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Kopf. Spür, wie sich deine Stirn glättet, dein Geist leichter wird. Deine Gedanken ziehen vorbei wie Wolken am Himmel – du musst sie nicht festhalten.

    Bleib noch einen Moment in dieser entspannten Stille. Nimm wahr, wie ruhig und leicht dein Körper sich anfühlt. Wenn du bereit bist, öffne langsam die Augen, streck dich sanft und komm erfrischt in deinen Tag zurück.

    Diese Reise durch den Körper dauert nur wenige Minuten – aber sie kann Wunder wirken. Probier es aus und spür, wie dein innerer Sturm sich legt und du wieder bei dir ankommst.

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  • Führungsalltag meistern – mit AD(H)S und den richtigen Werkzeugen

    Führungsalltag meistern – mit AD(H)S und den richtigen Werkzeugen

    Jetzt geht es ans Eingemachte! Vielleicht hast du dich in den vorherigen Artikeln schon mit den Herausforderungen von AD(H)S im Führungsalltag auseinandergesetzt. Wir haben darüber gesprochen, warum Zeitmanagement für Führungskräfte mit AD(H)S eine besondere Hürde sein kann, welche Lösungsansätze es gibt und wie du deine individuellen Stärken gezielt nutzen kannst. Doch wie sieht das in der Praxis aus?

    In diesem Artikel bekommst du konkrete Werkzeuge an die Hand, mit denen du deinen Führungsalltag strukturieren und effektiver gestalten kannst. Es geht um Strategien zur Selbstorganisation, um technische Hilfsmittel und darum, wie du dein Umfeld so gestaltest, dass es dich optimal unterstützt. So kannst du nicht nur deine Produktivität steigern, sondern auch langfristig gesund und ausgeglichen bleiben.

    1. Gesund bleiben als Führungskraft: Burnout vermeiden
    2. Struktur und Fokus: Dein Plan für den erfolgreichen Arbeitstag
    3. Netzwerk, Coaching und Mentoring: Deine Unterstützung im Führungsalltag
    4. Mit den richtigen Tools zum Erfolg: Technische Hilfsmittel
    5. Erfolgreich führen durch Selbstreflexion und ehrliches Feedback
      Dein Führungsstil – authentisch und effektiv mit AD(H)S

    1.
    Gesund bleiben als Führungskraft: Burnout vermeiden

    Als Führungskraft mit AD(H)S kann es leicht passieren, dass du dich in der Arbeit verlierst und dabei deine eigene Gesundheit und Erholung vernachlässigst. Daher ist es besonders wichtig, Arbeit und Erholung in Einklang zu bringen. Plane regelmäßige Pausen fest in deinem Kalender ein. Genauso wie Meetings und Arbeitszeiten verdient auch deine Erholung Aufmerksamkeit. Blockiere bewusst Zeit für Pausen, in denen du abschalten und auftanken kannst.

    Bewegung und frische Luft sind ebenfalls Schlüssel, um Stress abzubauen und den Kopf frei zu bekommen. Du musst keine langen Spaziergänge machen – schon kurze Bewegungseinheiten zwischendurch können helfen, deinen Kreislauf anzuregen und neue Energie zu tanken. Also schnapp dir zwischendurch mal die Gelegenheit, nach draußen zu gehen, selbst wenn es nur für 10 Minuten ist.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, »Nein« zu sagen. Gerade als Führungskraft kannst du schnell in die Falle tappen, immer ja zu sagen, um Erwartungen zu erfüllen oder Aufgaben zu übernehmen. Doch hier ist es entscheidend, dass du deine eigenen Grenzen erkennst und konsequent Prioritäten setzt. Wenn du merkst, dass du dich mit zu vielen Aufgaben überforderst, lehne zusätzliche Verpflichtungen ab und konzentriere dich auf das Wesentliche. Nur so kannst du langfristig gesund und produktiv bleiben.

    2.
    Struktur und Fokus: Dein Plan für den erfolgreichen Arbeitstag

    Ein effektives Zeitmanagement ist für Führungskräfte mit AD(H)S besonders wichtig, um nicht in der Vielzahl an Aufgaben und Terminen unterzugehen. Mit einer klaren Struktur und einer gut organisierten Checkliste behältst du den Überblick und stellst sicher, dass keine wichtigen Aufgaben aus dem Blick geraten. Eine strukturierte Herangehensweise hilft dir, Prioritäten zu setzen und fokussiert zu bleiben, sodass du auch in stressigen Phasen nicht den Faden verlierst.

    Ein hilfreicher Ansatz, um den Tag gezielt zu starten, ist die »Erste 3 Regel«. Beginne deinen Tag, indem du dir drei Aufgaben aussuchst, die du unbedingt erledigen möchtest. Diese sollten die wichtigsten und dringendsten Aufgaben sein, um deinen Fokus auf das Wesentliche zu richten. So vermeidest du es, dass du dich verzettelst. 

    Eine andere Methode, die dir besonders hilfreich sein kann, ist Time Boxing. Dabei teilst du deinen Arbeitstag in klare Zeitblöcke ein, um dich auf einzelne Aufgaben zu fokussieren und Überforderung zu vermeiden. Zum Beispiel könntest du dir für jede Aufgabe ein bestimmtes Zeitfenster setzen, damit du nicht in Details versinkst, sondern den Überblick behältst. 

    Eine weitere nützliche Technik ist die Pomodoro-Technik. Hierbei arbeitest du in 25-minütigen Intervallen, gefolgt von einer kurzen Pause. Diese Methode hat gleich mehrere Vorteile: Sie hilft dir, deine Konzentration aufrechtzuerhalten, während die regelmäßigen Pausen dir ermöglichen, deine Energie immer wieder aufzuladen. Dadurch bleibst du frisch und produktiv, ohne dich zu überlasten. Besonders bei langen Arbeitstagen oder bei komplexen Aufgaben kannst du mit dieser Technik deine Leistung konstant hochhalten.

    Für viele mit AD(H)S ist es besonders hilfreich, wenn sie in einer ruhigen Umgebung arbeiten. Wenn es in deinem Umfeld zu viel störenden Lärm gibt, können Noise-Canceling Kopfhörer eine echte Unterstützung sein, um Ablenkungen auszublenden. Auch Hintergrund-Musik, die keine komplexen Texte hat, kann dir dabei helfen, deinen Fokus zu erhöhen und eine konstante Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Die richtige akustische Unterstützung sorgt, dass du deine Konzentration auf das Wesentliche lenken kannst, ohne dich von äußeren Störungen beeinflussen zu lassen.

    Ein besonders wichtiger Punkt ist es, den Hyperfokus zu nutzen. Wenn du merkst, dass du in bestimmten Momenten besonders konzentriert und produktiv bist, solltest du diese Zeiten für anspruchsvolle Aufgaben oder kreative Projekte nutzen. Plane deine Arbeitszeiten daher entsprechend deinem Energielevel – und nimm dir Aufgaben vor, die dich besonders herausfordern oder interessieren, wenn du in diesen intensiven Konzentrationsphasen bist.

    Routinen sind ein wahres Erfolgsgeheimnis fürs Selbstmanagement. Schaffe dir eine Morgen- und Abendroutine mit festen Ritualen, die dir helfen, gut in den Tag zu starten und ihn auch bewusst zu beenden. Ein Start-up-Ritual hilft dir, fokussiert in den Arbeitstag zu kommen, während ein Shut-Down-Ritual dafür sorgt, dass du den Tag richtig abschließt und deinen Kopf freibekommst.

    3.
    Netzwerk, Coaching und Mentoring: Deine Unterstützung im Führungsalltag

    Es kann einen großen Unterschied machen, wenn du mit einem Coach arbeitest, der sich mit AD(H)S auskennt. Ein Coach kann dir maßgeschneiderte Strategien an die Hand geben, die dir helfen, deine Aufgaben besser zu strukturieren und gleichzeitig deine Stärken voll zu nutzen. 

    Außerdem kann Mentoring eine tolle Möglichkeit sein. Wenn du mit einer erfahrenen Führungskraft sprichst, die ähnliche Herausforderungen hatte, kannst du unglaublich viel lernen. Sie kann dir aus erster Hand zeigen, wie sie mit den eigenen Schwierigkeiten umgegangen ist, und dir konkrete Lösungen anbieten, die auch für dich funktionieren.

    Und nicht zuletzt ist es eine gute Idee, dich mit anderen auszutauschen, die ebenfalls AD(H)S haben. Der Kontakt zu Gleichgesinnten ist sehr wertvoll, weil man so direkt Tipps und neue Perspektiven bekommt, die einem im Alltag oft weiterhelfen. Gemeinsam könnt ihr Best Practices teilen und euch gegenseitig motivieren.

    4.
    Mit den richtigen Tools zum Erfolg: Technische Hilfsmittel

    Technik kann ein echter Game-Changer sein, wenn es darum geht, AD(H)S-bedingte Herausforderungen zu managen. Eine einfache, aber sehr hilfreiche Möglichkeit sind Reminder-Apps. Tools wie Todoist oder Notion erinnern dich an Aufgaben und Deadlines, sodass du nichts Wichtiges vergisst. Sie sind sehr praktisch, weil sie dir helfen, den Überblick zu behalten und Prioritäten richtig zu setzen.

    Projektmanagement-Software wie Monday.com oder Asana ist ebenfalls ein großer Vorteil. Damit kannst du deine Projekte klar strukturieren und die einzelnen Aufgaben übersichtlich organisieren. Besonders mit Kanban-Boards, zum Beispiel in Trello, hast du eine visuelle Darstellung deiner Aufgaben, damit du den Fortschritt siehst und schnell entscheiden kannst, was als nächstes ansteht.

    Ein digitaler Kalender, wie Google Calendar oder Outlook, ist ein weiteres hilfreiches Tool. Du kannst Meetings und Aufgaben detailliert eintragen und dir Erinnerungen schicken lassen. Auf diese Weise hast du deine Termine immer im Blick und vermeidest, wichtige Dinge zu übersehen.

    Kommunikationstools wie Slack oder MS Teams können ebenfalls sehr hilfreich sein. Sie bieten einen Überblick über Gespräche und Aufgaben und du kannst wichtige Informationen schnell finden. So verfolgst du alle relevanten Konversationen, ohne den Faden zu verlieren.

    5.
    Erfolgreich führen durch Selbstreflexion und ehrliches Feedback

    Selbstreflexion ist ein wichtiger Teil des Führungsprozesses, besonders wenn du mit AD(H)S arbeitest. Ein Erfolgstagebuch kann dir dabei helfen. Halte fest, was dir gut gelungen ist, um zu sehen, was gut läuft. Wenn du regelmäßig notierst, was du erreicht hast, wirst du selbstbewusster und erkennst, dass du auf dem richtigen Weg bist.

    Genauso wichtig ist es, dass du Feedback einholst. Frag dein Team nach ehrlichem Feedback zu deinem Führungsstil. Du wirst überrascht sein, wie wertvoll und aufschlussreich die Rückmeldungen sein können. Sie zeigen dir nicht nur, was du gut machst, sondern auch, wo du dich noch weiterentwickeln kannst.

    Und schließlich: Nimm dir regelmäßig Zeit für eine kurze Reflexion. Stell dir jede Woche die Fragen: Was hat diese Woche gut funktioniert? Was könnte ich verbessern? So kannst du kontinuierlich wachsen und bleibst auf dem richtigen Kurs.

    Dein Führungsstil – authentisch und effektiv mit AD(H)S

    Führung mit AD(H)S fühlt sich manchmal an wie Jonglieren auf einem Hochseil – mit ständig neuen Bällen in der Luft und dem Wind der Ablenkungen im Rücken. Doch mit den richtigen Strategien kannst du nicht nur die Balance halten, sondern auch gezielt deine Stärken einsetzen. Struktur gibt dir Halt, technische Helfer nehmen dir das Chaos aus dem Kopf, und bewusste Pausen sorgen dafür, dass du nicht ausbrennst.

    Aber Führung ist keine Solo-Show. Ein starkes Netzwerk, ehrliches Feedback und gezieltes Mentoring sind wie Sicherheitsseile, die dich auffangen, wenn es turbulent wird. Und das Beste daran: Du kannst deinen eigenen Stil entwickeln – eine Art der Führung, die zu dir passt, statt dich in fremde Konzepte zu zwängen. Denn Führung ist kein starres Konzept – sie lebt von Entwicklung, Reflexion und Anpassung. Erlaube dir, deine eigene Art zu führen zu entdecken und zu verfeinern.

    Wenn du noch tiefer in das Thema eintauchen willst, lohnt sich ein Blick in die vorherigen Artikel:
    👉 AD(H)S in der Führung: Die größten Herausforderungen im Arbeitsalltag
    👉 Warum AD(H)S deine größte Stärke als Führungskraft sein kann
    👉 Vom Problem zur Lösung: So überwindest du typische AD(H)S-Hürden als Führungskraft

  • Vom Problem zur Lösung: So überwindest du typische AD(H)S-Hürden als Führungskraft

    Vom Problem zur Lösung: So überwindest du typische AD(H)S-Hürden als Führungskraft

    Führungskraft zu sein, bringt immer Herausforderungen mit sich – und mit AD(H)S fühlen sich manche davon vielleicht besonders groß an. Aber lass dich davon nicht abschrecken! AD(H)S kann im Führungsalltag sowohl eine Herausforderung als auch eine wertvolle Ressource sein. Vielleicht kennst du das: Du hast großartige Ideen, bist kreativ und begeisterungsfähig – aber gleichzeitig kämpfen dein Zeitmanagement, deine Konzentration oder deine Impulsivität manchmal gegen dich. Die gute Nachricht ist: Es gibt Strategien, um diese Stolpersteine zu umgehen und dein Potenzial als Führungskraft voll auszuschöpfen. In diesem Artikel bekommst du konkrete, praxiserprobte Ansätze an die Hand, mit denen du typische AD(H)S-Hürden nicht nur bewältigst, sondern sie sogar zu deinem Vorteil nutzt.

    1. Gemeinsam zum Erfolg: Dein Team als Unterstützung für Schwächen
    2. Offenheit im Job: Wie du durch Ehrlichkeit Vertrauen aufbaust
    3. Dein Tempo, dein Erfolg: Flexibles Arbeiten für mehr Produktivität
    4. Konzentration steigern: Wie du mit einfachen Methoden fokussiert bleibst
    5. Reflexion statt Reaktion: So meisterst du impulsive Momente
    6. Starke Ideen, starker Fokus: Deine Stärken gezielt in Projekte einbringen
      Dein Weg zur starken Führung: Mit AD(H)S erfolgreich sein

    1.
    Gemeinsam zum Erfolg: Dein Team als Unterstützung für Schwächen

    Ein wichtiger Schritt für Führungskräfte mit AD(H)S ist es, ein Team aufzubauen, das sie unterstützt – vor allem bei den Dingen, die ihnen selbst schwerfallen. Denn niemand muss alles alleine schaffen. Erkenne deine Schwächen und konzentriere dich auf deine Stärken.

    Ein großer Vorteil, den du nutzen kannst, ist Delegation. Überlass deinem Team Aufgaben, die nicht unbedingt zu deinen Stärken gehören. So kannst du dich auf das konzentrieren, was du am besten kannst, und gleichzeitig deinem Team die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln.

    Das bedeutet konkret, dass du dir Menschen ins Team holst, die in Bereichen gut sind, die dir schwerer fallen, wie etwa bei der Organisation, beim Detaillieren von Aufgaben oder beim langfristigen Planen. Du musst nicht alles selbst managen – und es ist okay, das auch zuzugeben. Wenn du verstehst, wo du Unterstützung brauchst, kannst du dich darauf verlassen, dass die richtigen Personen im Team helfen.

    Wichtig ist, dass du dabei offen kommunizierst, wo deine Stärken und Schwächen liegen. Es geht nicht darum, deine Schwächen zu verstecken, sondern sie als etwas zu sehen, das im Team gemeinsam ausgeglichen werden kann. Wenn du das mit deinem Team teilst, schaffst du Vertrauen und förderst eine Atmosphäre, in der jeder seine besten Seiten einbringen kann. So sorgt ihr gemeinsam dafür, dass das Team insgesamt gut funktioniert und die Ziele erreicht werden.

    2.
    Offenheit im Job: Wie du durch Ehrlichkeit Vertrauen aufbaust

    Ein offener Umgang mit AD(H)S am Arbeitsplatz kann unglaublich befreiend und hilfreich sein – sowohl für dich als Führungskraft als auch für dein Team. Transparenz in Bezug auf deine AD(H)S-Diagnose ermöglicht es anderen, dich besser zu verstehen und deine Arbeitsweise einzuordnen. Es hilft, Missverständnisse zu vermeiden und zeigt, dass du bereit bist, an dir zu arbeiten und deine Herausforderungen anzugehen.

    Wenn du offen über AD(H)S sprichst, schaffst du ein Umfeld, in dem sich andere sicherer fühlen, selbst über ihre eigenen Schwierigkeiten oder Unterschiede zu sprechen. Das fördert nicht nur das Vertrauen, sondern sorgt auch dafür, dass Teammitglieder eher bereit sind, ihre Ideen und Unterstützung anzubieten, wenn sie wissen, wie sie dich und deine Arbeitsweise am besten unterstützen können.

    Ein weiterer wichtiger Schritt ist, regelmäßig Feedback von deinem Team einzuholen. Das hilft dir nicht nur dabei, deine eigenen blinden Flecken zu erkennen, sondern es zeigt deinem Team auch, dass du ihre Meinungen wertschätzt und bereit bist, dich weiterzuentwickeln. Indem du nach Feedback fragst, gibst du deinem Team das Gefühl, aktiv zum Erfolg der Zusammenarbeit beizutragen. Gleichzeitig kannst du so besser herausfinden, welche Methoden und Arbeitsweisen für dich am besten funktionieren und welche Herausforderungen weiterhin bestehen.

    3.
    Dein Tempo, dein Erfolg: Flexibles Arbeiten für mehr Produktivität

    Es ist wichtig, dass du als Führungskraft mit AD(H)S nach deinem Energielevel arbeiten kannst. An manchen Tagen sprühst du vor Energie, alles läuft wie am Schnürchen. An anderen Tagen brauchst du vielleicht länger, um in Schwung zu kommen, oder bist einfach nicht so leistungsfähig. Wenn du die Freiheit hast, deine Arbeit nach deinem eigenen Tempo und Energiehaushalt zu gestalten, kannst du viel produktiver und gesünder arbeiten.

    Es hilft, dir die Flexibilität zu gönnen, an Tagen, an denen du weniger Energie hast, Aufgaben zu erledigen, die nicht so viel Energie kosten oder dir sogar Zeit für eine Pause zu nehmen, wenn du sie brauchst. Wenn du dich an deinem eigenen Energielevel orientierst, kannst du dich besser erholen und trotzdem produktiv bleiben.

    Alternative Arbeitsmodelle wie Gleitzeit oder Homeoffice können hier echte Lebensretter sein. Vielleicht merkst du, dass du morgens etwas länger brauchst, um in die Gänge zu kommen, oder dass du in einer ruhigeren Umgebung zuhause konzentrierter arbeiten kannst. Wenn du die Möglichkeit hast, den Tag so zu gestalten, wie es für dich am besten funktioniert, wirst du merken, dass du viel besser mit deinen Aufgaben und deinem eigenen Energiehaushalt umgehen kannst.

    4.
    Konzentration steigern: Wie du mit einfachen Methoden fokussiert bleibst

    Eine der besten Möglichkeiten, um konzentrierter zu arbeiten, ist, deine Umgebung so ablenkungsfrei wie möglich zu gestalten. Schalte Benachrichtigungen auf deinem Handy und Computer aus, damit du nicht ständig unterbrochen wirst. Und dann – das klingt vielleicht einfach, aber es hilft enorm: Halte deinen Schreibtisch ordentlich. Wenn der Arbeitsplatz aufgeräumt ist, fühlt sich der Kopf auch viel klarer an, und du kannst dich besser auf die Arbeit konzentrieren.

    Mindfulness-Techniken können auch unglaublich nützlich sein. Achtsamkeit hilft dir, im Moment zu bleiben und dich weniger ablenken zu lassen. Schon kleine Dinge wie ein paar tiefe Atemzüge oder eine kurze Meditation zwischendurch können helfen, deinen Fokus zurückzubekommen und den Kopf freizumachen. Es muss nicht viel sein, aber es macht einen großen Unterschied.

    Dann kommt das Thema Prioritäten setzen. Bei so vielen Aufgaben ist es leicht, sich verzetteln. Aber wenn du dir bewusst machst, was wirklich wichtig ist, kannst du deine Energie gezielt auf das richten, was wirklich zählt. Frage dich einfach: Was muss heute erledigt werden und was kann auch morgen noch warten?n, wo sie gebraucht wird, ohne die Person zu überfordern. Es sind die Details, die den Unterschied machen!

    5.
    Reflexion statt Reaktion: So meisterst du impulsive Momente

    Impulsivität kann uns manchmal in die Quere kommen, besonders wenn wir schnell auf eine Situation reagieren, ohne vorher nachzudenken. Eine gute Methode, das in den Griff zu bekommen, ist, Entscheidungsprozesse mit einer kurzen Reflexionspause zu versehen. Bevor du eine Entscheidung triffst, nimm dir einfach einen Moment Zeit, um durchzuatmen und über die möglichen Konsequenzen nachzudenken. Das muss nicht lange dauern – oft reicht schon eine Sekunde, um die erste impulsive Reaktion zu stoppen.

    Auch Techniken zur emotionalen Regulierung können helfen, impulsive Reaktionen zu vermeiden. Zum Beispiel kann es schon einen großen Unterschied machen, tief durchzuatmen oder sich kurz zu entspannen, bevor man auf stressige Situationen reagiert. Besonders vor wichtigen Gesprächen oder Meetings kann es hilfreich sein, bewusst innezuhalten, um einen klaren Kopf zu behalten und nicht sofort zu reagieren. So behält man die Kontrolle über die Situation und agiert ruhiger und überlegter.

    6.
    Starke Ideen, starker Fokus: Deine Stärken gezielt in Projekte einbringen

    Ein wichtiger Bestandteil, um mit AD(H)S erfolgreich zu sein, ist, dass du deine einzigartigen Stärken gezielt nutzt. Deine Kreativität ist eine echte Superkraft – also setz sie ein, um innovative Lösungen zu finden und neue Ideen ins Team zu bringen. Wenn du vor einer Herausforderung stehst, denk darüber nach, wie du unkonventionelle Ansätze nutzen kannst, um die Probleme zu lösen. Dein Ideenreichtum ist oft ein echter Vorteil, also lass dich nicht davon abhalten, neue Wege zu denken.

    Außerdem ist es wichtig, deine Leidenschaft gezielt einzusetzen. Wenn du dich für eine Aufgabe begeisterst, fällt es dir oft leichter, dich darauf zu konzentrieren und herausragende Ergebnisse zu erzielen. Fokussiere dich auf Projekte, die dir wirklich Spaß machen, und du wirst merken, wie viel leichter dir das Arbeiten fällt.

    Wenn du merkst, dass du in einen Zustand des Hyperfokus gerätst – diese Momente, in denen du dich besonders intensiv auf eine Aufgabe konzentrieren kannst – nutze diese Phasen. Plane kreative oder komplexe Arbeiten in diese Zeiten, um dein Potenzial voll auszuschöpfen.

    Und schließlich: Deine Begeisterungsfähigkeit ist ansteckend! Teile deine Visionen und Ziele mit deinem Team, um sie zu inspirieren und zu motivieren. Dein Enthusiasmus kann das ganze Team anstecken und für eine positive Dynamik sorgen.

    Dein Weg zur starken Führung: Mit AD(H)S erfolgreich sein

    Führung mit AD(H)S bringt Herausforderungen mit sich – aber wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, sie zu meistern. Indem du auf deine Stärken setzt, dein Umfeld bewusst gestaltest und die richtigen Strategien nutzt, kannst du nicht nur deine eigene Arbeit erleichtern, sondern auch dein Team inspirieren und erfolgreich führen.

    Der Schlüssel liegt darin, die Werkzeuge zu finden, die für dich funktionieren, und sie konsequent anzuwenden. Bleib offen für neue Ansätze und gib dir selbst die Erlaubnis, deine Führungspersönlichkeit so zu gestalten, wie sie für dich am besten passt. Erfolg ist kein starres Konzept – du kannst ihn auf deine eigene Weise definieren.

    Falls du noch tiefer in den Alltag einer Führungskraft mit AD(H)S eintauchen möchtest, wirf einen Blick auf den letzten Artikel: »Führungsalltag meistern – mit AD(H)S und den richtigen Werkzeugen«. Dort findest du weitere wertvolle Ansätze, die dich in deinem beruflichen Alltag unterstützen können.

  • TrainYourBrain 🧠 »Fokus IV«

    TrainYourBrain 🧠 »Fokus IV«

    In dieser hypervernetzten Welt kann es schwer sein, den Kopf frei zu kriegen und sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren: Wie oft lenken uns blinkende Benachrichtigungen, piepende E-Mails und hopsende Gedanken ab?!

    Unsere Fähigkeit, uns auf eine Aufgabe zu konzentrieren, entscheidet über Erfolg – sei es im Beruf, im Studium oder im Alltag. Doch oft fühlen wir uns überfordert und ablenken. Das liegt daran, dass unser Gehirn auf Neuheiten und Veränderungen programmiert ist.

    Die gute Nachricht: Wir können unseren Geist trainieren! Es gibt viele einfache Möglichkeiten, um unsere Konzentrationsfähigkeiten zu verbessern. Eine Übung, die ich besonders mag, kannst du überall machen. Sie schärft deinen Geist und fordert dein Gehirn heraus.

    Die Übung: Fingerkoordination

    Setz dich oder steh bequem. Nimm deine Hände vor dich. Forme mit Daumen und Fingern einer Hand nacheinander ein O (also Daumen + Zeigefinger, Daumen + Mittelfinger usw.) und wieder zurück, bis du wieder beim Zeigefinger angelangt bist. So einfach, so gut.

    Jetzt kommt die Herausforderung: Nimm die andere Hand dazu und starte mit dieser genau entgegengesetzt (also Daumen + kleiner Finger, Daumen + Ringfinger usw.) Wichtig hierbei: Die Hände sollen sich synchron, aber in gegensätzlichen Richtungen bewegen!

    Diese Übung fordert dein Gehirn enorm, fast wie Jonglieren. Sie verbessert nicht nur deine Konzentration, sondern koordiniert auch deine beiden Gehirnhälften.

    Bleib dran – am Anfang ist es knifflig, aber es lohnt sich!

    Finde deinen eigenen Rhythmus. Ja, es ist anspruchsvoll! Aber genau das macht dich besser. 💪🚀

    Viel Spaß beim Ausprobieren – und teile gerne deine Erfahrungen!

    Noch mehr Übungen findest du hier:
    Train our Brain – Fokus
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    Train Your Brain – wie du das Beste aus deinem Denkapparat herausholst

  • Warum AD(H)S deine größte Stärke als Führungskraft sein kann

    Warum AD(H)S deine größte Stärke als Führungskraft sein kann

    Wenn du AD(H)S hast, hast du vielleicht schon oft gehört, dass es eine Herausforderung sei – gerade im Berufsleben. Doch was wäre, wenn genau diese Eigenschaften, die dich manchmal ausbremsen, deine größten Stärken als Führungskraft sein könnten? Deine Kreativität, Energie, Empathie und dein Innovationsgeist machen dich zu einer Führungspersönlichkeit, die andere inspiriert und echte Veränderungen vorantreibt. In diesem Artikel erfährst du, warum AD(H)S nicht dein Handicap, sondern deine Superkraft im Leadership sein kann. Denn: Wenn du AD(H)S hast, bringst du eine Menge Stärken mit, die dich zu einer außergewöhnlichen Führungskraft machen können. Deine Denkweise ist anders – und genau das macht dich in deiner Rolle wertvoll. Hier sind einige deiner größten Potenziale:

    1. Die unkonventionelle Kraft: Kreativität und Innovation
    2. Die treibende Kraft: Energie und Begeisterungsfähigkeit
    3. Die emphatische Kraft: Führung mit Herz und Verstand
    4. Ruhe und schnelle Entscheidungen in Krisen: Deine Problemlösungskompetenz
    5. Multitasking-Fähigkeit: Flexibilität und schnelle Anpassung
    6. Die visionäre Kraft: Groß denken und das Team mitreißen
    7. Risikobereitschaft und Mut: Neue Wege gehen und Veränderungen vorantreiben
    8. Resilienz und Durchhaltevermögen: Mit Rückschlägen umgehen und immer weitermachen
    9. Starker Fokus bei Interessen: Wenn Begeisterung den Weg weist
    10. Charisma und Inspiration: Mit Energie und Authentizität andere anstecken
      AD(H)S als Leadership-Superkraft – Wie du AD(H)S-Herausforderungen in Vorteile verwandelst

    1.
    Die unkonventionelle Kraft: Kreativität und Innovation

    Du bist ein Querdenker. Herausforderungen betrachtest du aus Blickwinkeln, die anderen oft verborgen bleiben. Das hilft dir nicht nur, alltägliche Probleme zu lösen, sondern auch, frischen Wind in dein Unternehmen zu bringen und Innovationen anzustoßen.

    Out-of-the-Box-Denken: Unkonventionelle Lösungsansätze

    Du bleibst nicht an starren Mustern hängen. Gerade wenn klassische Ansätze nicht weiterhelfen, findest du oft kreative und unkonventionelle Lösungen. In Zeiten des Wandels bist du genau die Person, die neue Wege eröffnet und deinem Team zeigt, wie man vorankommt.

    Ideenreichtum: Ein kontinuierlicher Strom von neuen Ansätzen

    Du sprudelst vor Ideen, oder? Dein Kopf ist ein echter Ideenmotor, der ständig neue Ansätze liefert. Das kann dein Unternehmen voranbringen und dir helfen, dich von der Konkurrenz abzuheben. Die Herausforderung liegt darin, aus der Fülle die besten Ideen herauszupicken und gezielt umzusetzen.

    Flexibles Denken: Anpassungsfähigkeit in jeder Situation

    Egal, was auf dich zukommt – du passt dich schnell an. Du kannst Perspektiven wechseln und neue Lösungen entwickeln, wenn die Umstände es verlangen. In dynamischen und unsicheren Zeiten bist du dadurch eine zuverlässige Stütze für dein Team.

    Dein kreatives und flexibles Denken ist ein riesiger Vorteil. Es hilft dir nicht nur, Veränderungen aktiv voranzutreiben, sondern inspiriert auch dein Umfeld. Nutze diese Stärken bewusst – sie machen dich zu einer Führungskraft, die wirklich etwas bewegen kann.

    2.
    Die treibende Kraft: Energie und Begeisterungsfähigkeit

    Du hast eine Fähigkeit, die wirklich heraussticht: Wenn du für etwas brennst, kannst du eine unglaubliche Menge an Energie freisetzen. Und das Beste daran? Deine Begeisterung steckt andere an. Damit wirst du zu einem Motor für dein Team und treibst nicht nur Projekte voran, sondern auch die Motivation deiner Mitarbeitenden.

    Deine hohe Energie: Ein Motor für Erfolg

    Wenn du für ein Projekt oder eine Idee wirklich Feuer gefangen hast, kannst du dich voll reinhängen. Diese Energie hilft dir, auch die schwierigsten Aufgaben anzupacken und durchzuziehen – selbst dann, wenn es mal richtig hart wird. Du gehst mit einer Intensität vor, die nicht nur beeindruckend ist, sondern oft auch überdurchschnittliche Ergebnisse liefert.

    Deine Leidenschaft steckt an: Ein Motivationsbooster für das gesamte Team

    Das Besondere an deiner Energie? Sie ist ansteckend. Deine Begeisterung kann dein Team mitreißen und motivieren, sich genauso für ein Ziel zu engagieren. Wenn du voller Elan vorangehst, entsteht ein positiver Schwung, der die Stimmung hebt und den Teamgeist stärkt. Es ist diese Energie, die dein Umfeld inspiriert und alle dazu bringt, gemeinsam Großes zu erreichen.

    Du hast die Fähigkeit, durch deine Energie und Leidenschaft eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der Menschen gerne über sich hinauswachsen. Nutze das bewusst – du bist ein echter Treiber für Innovation, Teamgeist und Erfolg.

    3.
    Die emphatische Kraft: Führung mit Herz und Verstand

    Empathie und Gerechtigkeitssinn – das sind Stärken, die dich als Führungskraft auszeichnen. Deine Erfahrungen mit den Herausforderungen des Lebens geben dir ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse anderer. Du bist jemand, der sicherstellt, dass jede Stimme gehört wird und Fairness im Team herrscht.

    Sinn für Gerechtigkeit: Fairness als Priorität

    Dir ist es wichtig, dass jeder in deinem Team gleich behandelt wird und sich respektiert fühlt. Du achtest darauf, dass alle die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, und du kämpfst dafür, dass niemand benachteiligt wird. Deine Leidenschaft für Fairness schafft ein Umfeld, in dem sich jeder sicher und wertgeschätzt fühlt – eine Grundlage, auf der dein Team wirklich wachsen kann.

    Empathie: Ein feines Gespür für Menschen

    Du spürst schnell, wenn jemand in deinem Team Unterstützung braucht, auch ohne dass es direkt ausgesprochen wird. Deine eigenen Erfahrungen helfen dir, dich in die Gefühle und Herausforderungen anderer hineinzufühlen. Du bist nicht nur ein Leader, der die Zahlen im Blick hat, sondern auch einer, der die Menschen dahinter sieht. Das macht dich zu einem Anker für dein Team – jemandem, der nicht nur zuhört, sondern wirklich versteht.

    Deine Fähigkeit, mit Herz zu führen, schafft Vertrauen und stärkt das Miteinander in deinem Team. Du bist nicht nur ein Manager, sondern ein echter Mentor, der den Menschen Raum gibt, zu wachsen und ihr Bestes zu geben. Nutze diese Stärke – sie macht einen echten Unterschied.en Aufgaben und Projekte gibst, kannst du diese Talente zum Strahlen bringen. So profitieren nicht nur die Mitarbeitenden mit AD(H)S, sondern das ganze Team. Es geht darum, dass du das Beste aus jedem herausholst – und wenn du diese verborgenen Stärken förderst, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung!

    4.
    Ruhe und schnelle Entscheidungen in Krisen: Deine Problemlösungskompetenz

    Du bist derjenige, auf den man sich in stürmischen Zeiten verlassen kann. Auch wenn um dich herum Chaos herrscht, behältst du die Ruhe und findest Lösungen. Diese Fähigkeit macht dich zu einer echten Stütze für dein Team – gerade dann, wenn der Druck am größten ist.

    Ruhe bewahren, auch wenn es brennt

    In Krisen bleibst du erstaunlich ruhig. Wo andere den Kopf verlieren, konzentrierst du dich auf das Wesentliche. Du schaffst es, Stress auszublenden und die nächsten Schritte klar zu erkennen. Diese Gelassenheit gibt deinem Team Sicherheit – sie spüren, dass sie auf dich zählen können, auch wenn die Situation schwierig ist.

    Schnelle und durchdachte Entscheidungen

    Du reagierst blitzschnell, wenn es drauf ankommt. Dabei verlässt du dich nicht nur auf deine Intuition, sondern ziehst auch viele Informationen gleichzeitig in deine Überlegungen ein. Das ermöglicht dir, in dynamischen Situationen kluge Entscheidungen zu treffen, die oft genau ins Schwarze treffen.

    Deine Fähigkeit, in turbulenten Momenten ruhig und fokussiert zu bleiben, macht dich zu einer starken Führungspersönlichkeit. Nutze diese Kompetenz bewusst: Sie hilft nicht nur dir, sondern gibt deinem Team Orientierung und Stabilität – gerade dann, wenn es am meisten gebraucht wird.

    5.
    Multitasking-Fähigkeit: Flexibilität und schnelle Anpassung

    Das Jonglieren von Aufgaben ist für dich kein Problem – im Gegenteil, du blühst regelrecht auf, wenn es turbulent wird. Während andere sich von wechselnden Anforderungen gestresst fühlen, findest du kreative Wege, den Überblick zu behalten und Lösungen zu entwickeln.

    Verbindungen schaffen, wo andere nur Chaos sehen

    Dein breites Interessenspektrum ist eine echte Stärke. Du verknüpfst Informationen und Perspektiven, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Das gibt dir einen Vorteil in komplexen Projekten, denn du erkennst Muster und Lösungen, die anderen verborgen bleiben. Deine Fähigkeit, unterschiedlichste Themen zu kombinieren, sorgt dafür, dass du nicht nur kreativ, sondern auch innovativ arbeitest.

    Flexibel in jeder Situation

    Du bist schnell. Wenn Prioritäten sich ändern, kannst du nahtlos zwischen Aufgaben wechseln, ohne dabei ins Straucheln zu geraten. In dynamischen Umfeldern ist diese Fähigkeit Gold wert. Du passt dich an, priorisierst neu und bleibst handlungsfähig – auch wenn alles um dich herum in Bewegung ist.

    Multitasking ist deine Superkraft, und du setzt sie gezielt ein, um den Herausforderungen des Führungsalltags zu begegnen. Nutze diese Flexibilität und dein Talent, Verbindungen zu erkennen: Damit bist du ein entscheidender Faktor für Kreativität und Erfolg in deinem Team.

    6.
    Die visionäre Kraft: Groß denken und das Team mitreißen

    Eine deiner herausragendsten Stärken als Führungskraft mit AD(H)S ist deine Fähigkeit, groß zu denken. Du schaust über den Tellerrand hinaus und hast eine klare Vision für die Zukunft – eine Vision, die nicht nur dich, sondern auch dein gesamtes Team inspiriert und motiviert.

    Zukunftsorientierung: Visionen entwickeln, die begeistern

    Du bist ein Visionär. Du siehst, wo es hingehen soll, und kannst diese Vision so kommunizieren, dass sie andere mitreißt. Deine Ideen sind oft unkonventionell, aber genau das macht sie so kraftvoll. Du erkennst Chancen, wo andere nur Hürden sehen, und führst dein Team mit einer klaren Zielvorstellung durch Veränderungen und Wachstum.

    Motivation durch Ziele: Deine Leidenschaft als Antrieb

    Mit deinen ambitionierten Zielen bist du ein echter Motivator für dein Team. Du setzt große, messbare Ziele, die nicht nur als Orientierung dienen, sondern auch als Ansporn, das Unmögliche möglich zu machen. Dein Ehrgeiz steckt an und treibt alle dazu an, über sich hinauszuwachsen und neue Höhen zu erreichen. Deine Visionen sind die treibende Kraft, die das Team zu Bestleistungen motiviert.

    Deine Fähigkeit, langfristige Ziele zu formulieren und dein Team durch deine Vision zu inspirieren, ist eine unschätzbare Stärke. Nutze diese Energie, um Veränderungen voranzutreiben und Innovationen zu fördern – du bist der Katalysator, der dein Team und deine Organisation in die Zukunft führt.

    7.
    Risikobereitschaft und Mut: Neue Wege gehen und Veränderungen vorantreiben

    Eine deiner besonderen Stärken als Führungskraft mit AD(H)S ist deine Risikobereitschaft. Du bist nicht nur offen für Veränderungen, sondern suchst aktiv nach innovativen Lösungen und Chancen, die andere vielleicht übersehen. Dein Mut, neue Wege zu gehen und unkonventionelle Entscheidungen zu treffen, verschafft dir einen entscheidenden Vorteil, besonders in schnelllebigen und wettbewerbsintensiven Märkten.

    Offenheit für Neues: Keine Angst vor Risiken und Veränderungen

    Du gehst Veränderungen mit einer positiven Einstellung an. Wenn du das Potenzial für Wachstum oder Innovation siehst, scheust du dich nicht, Risiken einzugehen. Diese Offenheit für Neues hilft dir, flexibel zu bleiben und auf Veränderungen schnell zu reagieren. Wo andere zögern, bist du bereit, neue Wege zu beschreiten und aus Fehlern zu lernen.

    Pioniergeist: Vorreiter in deiner Branche

    Deine Risikobereitschaft und dein Drang nach Veränderung machen dich zu einem echten Vorreiter. Du bist nicht nur bereit, neue Technologien auszuprobieren oder unorthodoxe Strategien zu verfolgen – du bist auch in der Lage, dein Unternehmen zu einem Vorreiter in der Branche zu machen. Dein Pioniergeist inspiriert nicht nur dein Team, sondern setzt auch Trends, die andere nachahmen wollen.

    Deine Fähigkeit, Risiken einzugehen und Veränderungen aktiv voranzutreiben, ist ein wertvoller Treiber für Innovationen. Nutze deinen Mut und deine Risikobereitschaft, um dein Team zu inspirieren und neue Chancen zu ergreifen. Dein Pioniergeist ist der Schlüssel, um in der heutigen dynamischen Geschäftswelt erfolgreich zu sein.

    8.
    Resilienz und Durchhaltevermögen: Mit Rückschlägen umgehen und immer weitermachen

    Als Führungskraft mit AD(H)S zeichnest du dich durch eine beeindruckende Resilienz und ein starkes Durchhaltevermögen aus. Du hast gelernt, mit Rückschlägen umzugehen und lässt dich nicht leicht entmutigen. Diese Fähigkeit, nach Misserfolgen wieder aufzustehen und weiterzumachen, stärkt nicht nur deinen eigenen Charakter, sondern kann auch dein Team inspirieren, in schwierigen Zeiten nicht aufzugeben.

    Lernen aus Rückschlägen: Nicht aufgeben, sondern weitermachen

    Du hast oft erlebt, dass nicht immer alles nach Plan verläuft, und hast gelernt, Rückschläge als Teil des Prozesses zu akzeptieren. Anstatt dich von Fehlschlägen entmutigen zu lassen, suchst du nach Lösungen und passt deinen Ansatz an. Diese Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen und dich kontinuierlich zu verbessern, hilft dir, selbst die schwierigsten Phasen zu überstehen und deine langfristigen Ziele zu erreichen.

    Anpassungsfähigkeit: Kreativität als Antwort auf Hindernisse

    Rückschläge und Hindernisse motivieren dich noch mehr, Lösungen zu finden. In schwierigen Situationen bist du kreativ und findest neue Wege, deine Ziele zu verfolgen. Deine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ermöglichen es dir, schnell auf Veränderungen zu reagieren und deinen Plan zu modifizieren, wenn es nötig ist. Dein Durchhaltevermögen sorgt dafür, dass du nicht nur Hindernisse überwindest, sondern gestärkt und entschlossener daraus hervorgehst.

    Die Resilienz und das Durchhaltevermögen, die du als Führungskraft mit AD(H)S zeigst, sind außergewöhnliche Stärken. Deine Fähigkeit, aus Rückschlägen zu lernen und kreative Lösungen zu finden, hilft dir nicht nur, Herausforderungen zu meistern, sondern auch dein Team sicher durch schwierige Zeiten zu führen.

    9.
    Starker Fokus bei Interessen: Wenn Begeisterung den Weg weist

    Als Führungskraft mit AD(H)S ist eine deiner bemerkenswertesten Stärken deine Fähigkeit, in bestimmten Bereichen einen außergewöhnlichen Fokus und eine Detailversessenheit zu entwickeln – insbesondere, wenn du dich für ein Thema begeisterst. Sobald du auf ein Thema stößt, das dich fasziniert, kannst du dich mit einer Intensität darauf konzentrieren, die dir ermöglicht, außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen. Dein »Hyperfokus« kann sich dabei als wahre Superkraft erweisen, besonders bei komplexen Aufgaben oder Projekten, die hohe Präzision erfordern.

    Hyperfokus: Ein tiefes Eintauchen in Leidenschaftsthemen

    Wenn du dich für ein Thema begeisterst, gehst du so tief in deine Arbeit, dass du mit einer erstaunlichen Intensität und Produktivität in einen Zustand des »Hyperfokus« eintauchst. Dieser Zustand ermöglicht es dir, innovative Lösungen zu finden und beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Deine Fähigkeit, dich so intensiv auf ein Thema zu konzentrieren, hilft dir dabei, auch besonders herausfordernde Aufgaben erfolgreich zu bewältigen und Projekte mit hohem Aufwand voranzutreiben.

    Detailversessenheit bei Lieblingsprojekten: Leidenschaft für Präzision

    Wenn du ein Projekt findest, das dich begeistert, gehst du oft mit einer bemerkenswerten Präzision und Hingabe daran. Deine Detailversessenheit erlaubt es dir, tief in die Materie einzutauchen und Lösungen zu entwickeln, die möglicherweise anderen entgehen. Diese Fähigkeit sorgt nicht nur für qualitativ hochwertige Ergebnisse, sondern kann auch dein Team motivieren und inspirieren, sich ebenfalls mit voller Hingabe für das Projekt einzusetzen.

    Der starke Fokus, den du als Führungskraft mit AD(H)S auf deine Interessen entwickelst, ist eine wertvolle Stärke. Deine Leidenschaft und Hingabe ermöglichen es dir, beeindruckende Ergebnisse zu erzielen, die von hoher Präzision geprägt sind. In Projekten, die Detailtreue und Begeisterung erfordern, verschaffst du dir so einen entscheidenden Vorteil.

    10.
    Charisma und Inspiration: Mit Energie und Authentizität andere anstecken

    Als Führungskraft mit AD(H)S hast du eine einzigartige Ausstrahlung, die andere inspiriert und mitreißt. Deine Energie und Überzeugungskraft sind ansteckend und können deinem Team helfen, Herausforderungen mit mehr Motivation und Elan anzugehen. Mit deiner authentischen Art wirst du nicht nur zum Wegweiser, sondern auch zum Vorbild, das zeigt, wie man aus Rückschlägen lernen und gemeinsam Großes erreichen kann.

    Ansteckende Energie: Dein Team in Bewegung bringen

    Du hast die Fähigkeit, durch deine Begeisterung und deinen Tatendrang eine unglaubliche Energie auszustrahlen, die andere förmlich mitreißt. Wenn du für ein Ziel brennst, spürt das dein Team sofort – und diese Leidenschaft steckt an. Deine Energie kann die Produktivität steigern und die Atmosphäre im Team deutlich verbessern. Du bist der Funke, der andere dazu bringt, über sich hinauszuwachsen und ihre besten Leistungen zu zeigen.

    Inspirierende Vorbilder: Authentizität als Schlüssel

    Mit deiner Offenheit und Ehrlichkeit kannst du echte Verbindungen zu deinem Team aufbauen. Du zeigst, dass Erfolg nicht immer gradlinig ist und dass es völlig in Ordnung ist, auch mal Fehler zu machen. Deine Bereitschaft, über eigene Herausforderungen zu sprechen, ermutigt andere, ebenfalls mutig zu sein und an sich zu glauben. Genau diese Authentizität macht dich zu einem Vorbild, dem andere gerne folgen.

    Mit deiner charismatischen Ausstrahlung und deinem authentischen Führungsstil kannst du nicht nur die Richtung vorgeben, sondern auch dein Team motivieren, gemeinsam große Ziele zu erreichen. Nutze deine Energie und Offenheit, um eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der jeder sein Bestes geben kann.

    AD(H)S als Leadership-Superkraft –
    Wie du AD(H)S-Herausforderungen in Vorteile verwandelst

    Deine Art zu denken, zu arbeiten und zu führen ist nicht schlechter oder besser – sie ist anders. Und genau diese Andersartigkeit kann dich zu einer außergewöhnlichen Führungskraft machen. Doch wie kannst du typische Herausforderungen im Führungsalltag meistern, die mit AD(H)S einhergehen? Im nächsten Artikel erfährst du, wie du Hindernisse wie Zeitmanagement, Ablenkbarkeit und Impulsivität nicht nur bewältigst, sondern in echte Vorteile verwandelst: »Vom Problem zur Lösung: So überwindest du typische AD(H)S-Hürden als Führungskraft«

  • TrainYourBrain 🧠 »Relax III«

    TrainYourBrain 🧠 »Relax III«


    Du kannst dich nach einem aufregenden Gespräch nicht beruhigen oder nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht abschalten? Da bist du nicht allein! Wir haben dafür schon die Entspannungstechnik »Rückwärtszählen« gezeigt.

    Und nun möchtest auch noch etwas anderes ausprobieren? Dann haben wir jetzt eine Entspannungstechnik, die so ähnlich funktioniert:

    FARBEN VISUALISIEREN

    Das Grundprinzip ist auch, dass du dir etwas vorstellst. Allerdings visualisieren wir hier keine Zahlen, sondern Farben.

    Und das geht so: du stellst dir der Reihe nach alle sieben Farben des Regenbogens vor. Jede Farbe stellst du dir 30 Sekunden bis eine Minute vor deinem inneren Auge vor. Denk einfach ganz intensiv an diese eine Farbe.

    Vielleicht klappt es ja besser, wenn du dich auf den Rücken legst. Und dann lässt du deinen Körper immer schwerer werden.

    Nun gehst du die sieben Regenbogenfarben durch:

    Rot – Orange – Gelb – Grün – Blau – Indigo – Violett

    Wenn du alle Farben durchgedacht hast, ist dein Körper angenehm schwer und dein Geist herrlich entspannt.

    Du glaubst, du bringst die richtige Reihenfolge durcheinander? Das ist nicht weiter schlimm, wichtig ist nur, dass du dir die Farben richtig gut vorstellst.

    Aber wir haben für dich noch einen kleinen Tipp: Du könntest dir das Kürzel ROGGBIV – stellvertretend für die Anfangsbuchstaben der Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett – merken. Dafür kannst du auch auf eine Eselsbrücke zurückgreifen: »Regen ohne Gewitter geht bestimmt irgendwann vorbei«

    Warum funktioniert das Farben Visualiseren?

    Die Farben haben eine starke Wirkung auf unseren Geist und Körper. Jede Farbe ist mit bestimmten Gefühlen und Stimmungen verbunden:

    • Rot ist die Farbe der Energie und Aktivität, kann helfen, den Körper in Bewegung zu bringen.
    • Orange vermittelt Wärme und Freude, unterstützt ein Gefühl von Optimismus und Lebendigkeit.
    • Gelb steht für Klarheit und Intellekt, fördert ein wachsendes Gefühl von Motivation.
    • Grün ist die Farbe der Natur und Harmonie, kann helfen, innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu fördern.
    • Blau ist beruhigend und kühlend, unterstützt Entspannung und ein Gefühl der Sicherheit.
    • Indigo wirkt tief beruhigend und kann dir helfen, in die Tiefe der eigenen Gedanken einzutauchen.
    • Violett steht für Spiritualität und Transformation, fördert ein Gefühl der Erhebung und des Loslassens.

    Wenn du diese Farben visualisierst, nimmst du unbewusst Einfluss auf deine Stimmung und schaffst so die perfekte Grundlage fürs Entspannen.

    Diese Technik hilft besonders, wenn du das Gefühl hast, dass dein Kopf ständig kreist und es dir schwerfällt, abzuschalten. Weil du dich ganz auf jede Farbe konzentrierst, kannst du deinen Geist in einen ruhigen, fast meditativen Zustand bringen. Dein Körper wird dabei immer entspannter und schwerer, während du mehr und mehr in den Moment eintauchst.

    Am besten nutzt du diese Technik, wenn du abends runter kommen willst, nach einem langen Arbeitstag oder wann immer du einfach mal abschalten möchtest.

    Und das Beste daran: Du kannst sie jederzeit und überall machen. Es dauert vielleicht ein bisschen, bis du die Technik richtig beherrschst, aber schon nach kurzer Zeit wirst du merken, wie sehr dir die Farben helfen, wirklich zu entspannen.

    Noch mehr Übungen findest du hier:
    Train our Brain – Fokus
    Train Your Brain – Breathe
    Train Your Brain – wie du das Beste aus deinem Denkapparat herausholst

  • AD(H)S in der Führung: Die größten Herausforderungen im Arbeitsalltag

    AD(H)S in der Führung: Die größten Herausforderungen im Arbeitsalltag

    Warum ist das Thema AD(H)S bei Führungskräften so wichtig? Weil immer mehr Menschen im Erwachsenenalter mit AD(H)S leben – auch in leitenden Positionen. Doch es gibt immer noch viele Missverständnisse und wenig Verständnis darüber, wie sich AD(H)S im Arbeitsalltag auswirkt.

    AD(H)S im Erwachsenenalter zeigt sich oft subtiler als bei Kindern: Schwierigkeiten beim Organisieren, Impulsivität oder Schwierigkeiten mit der Konzentration. Und es betrifft nicht nur ein paar Einzelne – etwa 4 bis 5 Prozent der Führungskräfte haben AD(H)S.

    Kennst du das das? Schwierigkeiten beim Fokussieren, ständig zwischen Aufgaben hin und her springen und dabei den Überblick verlieren. Vielleicht hast du auch das Gefühl, dass du ständig von Reizen überflutet wirst, und weißt nicht, wo du anfangen sollst. All diese Themen können den Führungsalltag ziemlich anstrengend machen. Ich will mit dir genauer anschauen, welche Hürden dabei besonders oft auftauchen und wie sie sich auf deine Arbeit auswirken können.

    1. Die Tücken des Zeitmanagements für Führungskräfte mit AD(H)S
    2. Wenn der Kopf überquillt: Konzentration und Fokus im Führungsalltag mit AD(H)S
    3. Impulsivität: Wenn Entscheidungen und Kommunikation zu Herausforderungen werden
    4. Multitasking oder Chaos? Die Fallen der Aufgabenvielfalt
    5. Perfektionismus und Selbstkritik: Der innere Druck
    6. Emotionaler Sturm: Stimmungswechsel im Führungsalltag
    7. Burnout-Gefahr: Warum Selbstfürsorge besonders wichtig ist
    8. Stigma und Selbstwahrnehmung: Die unsichtbare Last
    9. AD(H)S als Führungs-Vorteil: Kreativität und Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg

    1.
    Die Tücken des Zeitmanagements für Führungskräfte mit AD(H)S

    Zeitmanagement ist für viele Menschen mit AD(H)S echt ein Knackpunkt – und wenn du als Führungskraft damit kämpfst, spürst du das natürlich doppelt. Es ist diese Mischung aus zu vielen Aufgaben und der Schwierigkeit, sie sinnvoll zu ordnen, die oft für Stress sorgt.

    Schwierigkeiten bei der Priorisierung von Aufgaben

    Manchmal ist es, als ob alles gleichzeitig auf dich einprasselt: Das Team braucht eine Entscheidung, die Präsentation muss überarbeitet werden, und dann klingelt auch noch das Telefon. Alles wirkt wichtig, und du weißt nicht, wo du anfangen sollst. Da passiert es leicht, dass du dich in Kleinigkeiten verlierst, statt die wirklich dringenden Sachen anzugehen.

    Tendenz zur Prokrastination

    Dann gibt es diese Momente, in denen du genau weißt, was zu tun ist – aber es einfach nicht machst. Besonders bei Aufgaben, die langweilig oder unangenehm sind, wie Zahlen überprüfen oder E-Mails abarbeiten, ist die Versuchung groß, sie immer weiter zu verschieben. Plötzlich räumst du deinen Schreibtisch auf oder stürzt dich in etwas, das mehr Spaß macht, wie ein kreatives Brainstorming.

    Unzuverlässigkeit bei Deadlines

    Und dann sind da noch die Deadlines. Vielleicht fängst du spät an, weil du die Zeit unterschätzt hast, oder eine Aufgabe fällt dir erst auf, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Das ist nicht böse gemeint, aber es passiert einfach. Plötzlich fehlt die rechtzeitige Rückmeldung an dein Team, und das zieht weitere Verzögerungen nach sich.

    2.
    Wenn der Kopf überquillt: Konzentration und Fokus im Führungsalltag mit AD(H)S

    Eines der größten Probleme, wenn du AD(H)S hast, ist die Schwierigkeit, den Fokus zu halten – besonders in einem turbulenten Arbeitsalltag. Das betrifft nicht nur die Momente, in denen du dich konzentrieren willst, sondern auch die ständige Ablenkung von außen.

    Ablenkbarkeit in Meetings und bei wichtigen Aufgaben

    Du sitzt in einem Meeting, und während die Diskussion läuft, schweifen deine Gedanken plötzlich ab – sei es zu einem neuen Projekt oder zu der E-Mail, die du vorhin noch beantworten wolltest. Oder jemand fängt an, über Details zu reden, die dich einfach nicht packen. Diese Ablenkbarkeit kann es schwer machen, aufmerksam zu bleiben und die wirklich relevanten Informationen rauszufiltern.

    Schwierigkeiten bei der Bearbeitung von Routineaufgaben

    Routine ist für viele Menschen mit AD(H)S der absolute Killer für die Konzentration. Ob es darum geht, Berichte zu schreiben, administrative Aufgaben zu erledigen oder Zahlen zu prüfen – solche Arbeiten wirken oft einschläfernd und ziehen sich endlos hin. Man fängt an, sich von allem ablenken zu lassen: dem Handy, Gesprächen im Hintergrund oder der Idee, dass der Schreibtisch mal wieder aufgeräumt werden müsste.

    Reizoffenheit im stressigen Führungsalltag

    Als Führungskraft hast du oft ein prall gefülltes Postfach, ständig unterbrochene Termine und ein Team, das dich immer wieder mit Fragen oder Problemen anspricht. Mit AD(H)S fühlt sich das oft wie ein Überfall auf dein Gehirn an. Jede E-Mail, jede Slack-Nachricht und jedes »Hast du kurz Zeit?« lenkt dich aus dem Konzept und lässt deinen Stresspegel steigen. Am Ende des Tages fragst du dich, wo die Zeit geblieben ist und warum du nicht das geschafft hast, was du dir vorgenommen hattest.n.

    3.
    Impulsivität: Wenn Entscheidungen und Kommunikation zu Herausforderungen werden

    Als Führungskraft mit AD(H)S kann Impulsivität manchmal dein größter Stolperstein sein – vor allem, wenn es um Entscheidungen oder den Umgang mit anderen Menschen geht.

    Vorschnelle Entscheidungen treffen

    Wenn dir eine Situation unter den Nägeln brennt, triffst du vielleicht schneller eine Entscheidung, als es dir lieb ist – ohne alle Informationen zu prüfen oder die möglichen Konsequenzen durchzudenken. Das kann in manchen Fällen von Vorteil sein, weil du handlungsstark bist, aber es gibt auch Situationen, in denen diese Spontanität nach hinten losgeht. Zum Beispiel entscheidest du dich im Meeting sofort für eine neue Strategie, ohne das Team oder die Datenlage ausreichend einbezogen zu haben, was später Unklarheiten oder Konflikte auslösen kann.

    Herausforderungen in der Kommunikation mit Team und Stakeholdern

    Impulsivität zeigt sich auch in der Art, wie du mit anderen sprichst. Vielleicht unterbrichst du andere, weil du eine Idee hast, die du unbedingt teilen willst, oder du reagierst emotional auf Kritik, obwohl du eigentlich gelassen bleiben möchtest. Das kann für dein Team oder deine Stakeholder manchmal irritierend sein, selbst wenn es dir gar nicht bewusst ist. Besonders schwierig wird es, wenn du unbedacht etwas sagst, das später falsch interpretiert wird, oder deine Worte härter wirken, als du es eigentlich meinst.

    4.
    Multitasking oder Chaos? Die Fallen der Aufgabenvielfalt

    In einer Führungsrolle ist Organisation alles – und genau das kann für Menschen mit AD(H)S oft eine Problemstelle sein. Vom Strukturieren von Projekten bis hin zum effektiven Delegieren gibt es einige Hürden, die den Arbeitsalltag erschweren können.

    Probleme bei der Strukturierung von Projekten und Aufgaben

    Wenn du AD(H)S hast, kennst du das vielleicht: Ein Projekt startet, und plötzlich wirkt alles riesig und chaotisch. Es fällt schwer, den Überblick zu behalten, Aufgaben klar zu strukturieren oder realistische Zeitpläne zu erstellen. Schnell hast du das Gefühl, dass die Arbeit dich überrollt, weil alles gleichzeitig zu passieren scheint.

    Schwierigkeiten beim Delegieren

    Das Delegieren von Aufgaben ist für Führungskräfte ein Muss – aber mit AD(H)S kann das schwierig sein. Vielleicht vertraust du darauf, dass du es schneller oder besser selbst machst, oder du verlierst den Überblick, wer gerade womit beschäftigt ist. Das führt dazu, dass du dich selbst überlastest, während dein Team nicht optimal eingebunden wird.

    Multitasking-Falle

    Menschen mit AD(H)S tendieren dazu, an vielen Aufgaben gleichzeitig zu arbeiten – oft mit der Hoffnung, alles gleichzeitig erledigen zu können. Doch am Ende bleibt vieles halbfertig oder wird fehlerhaft, weil der Fokus immer wieder zwischen den Projekten hin- und herspringt. Zum Beispiel könntest du mitten in einer Präsentation für die Geschäftsführung plötzlich anfangen, E-Mails zu beantworten, nur um später festzustellen, dass beide Aufgaben nicht so gelungen sind, wie sie hätten sein können.

    5.
    Perfektionismus und Selbstkritik: Der innere Druck

    Menschen mit AD(H)S stehen oft unter einem enormen inneren Druck – einer Mischung aus dem Anspruch, alles perfekt zu machen, und den nagenden Selbstzweifeln, ob sie überhaupt gut genug sind. Das kann besonders im Führungsalltag sehr belastend sein.

    Perfektionismus: Alles muss perfekt sein

    Als Führungskraft willst du natürlich, dass deine Arbeit herausragt und dein Team erfolgreich ist. Aber dieser Wunsch nach Perfektion kann schnell ausufern. Statt zu sagen: »Das ist gut genug«, feilst du stundenlang an Details, die vielleicht gar nicht entscheidend sind. Das führt nicht nur zu Überarbeitung, sondern manchmal auch dazu, dass Deadlines unnötig knapp werden – alles, weil du den Anspruch hast, immer 110 % abzuliefern.

    Selbstzweifel: Bin ich gut genug?

    Trotz deiner Position und der Anerkennung, die du wahrscheinlich erhältst, kommen diese inneren Zweifel immer wieder hoch. Vielleicht fragst du dich, ob du wirklich alles im Griff hast oder ob dein Team dir vertraut. Diese Unsicherheit kann dazu führen, dass du dich ständig selbst überprüfst oder Entscheidungen endlos hinterfragst – manchmal sogar bei Dingen, die du längst erfolgreich gemeistert hast.

    6.
    Emotionaler Sturm: Stimmungswechsel im Führungsalltag

    Im Führungsalltag geht es nicht nur um klare Entscheidungen und gute Organisation – auch die emotionale Balance spielt eine große Rolle. Für viele Führungskräfte mit AD(H)S ist es jedoch eine tägliche Herausforderung, ihre Emotionen im Zaum zu halten und in stressigen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren.

    Stress und Frustration: Schnell emotional überwältigt

    Kennst du das? Ein unerwartetes Problem, ein enttäuschtes Teammitglied oder eine Deadline, die plötzlich nicht mehr haltbar ist – schon fühlt sich alles zu viel an. Solche Situationen können dir Stress und Frustration bereiten, die sich leicht in Gereiztheit entladen. Vielleicht ziehst du dich dann zurück, um einen Moment Ruhe zu finden. Doch genau das kann zu Missverständnissen im Team führen, die alles noch komplizierter machen.

    Stimmungswechsel: Wie sie Kommunikation und Produktivität beeinflussen

    Stimmungsschwankungen sind eine weitere Herausforderung. An einem Tag sprühst du vor Ideen und Energie, und am nächsten fällt es dir schwer, überhaupt in Gang zu kommen. Diese Stimmungsschwankungen sind typisch bei AD(H)S und können nicht nur deinen eigenen Tag beeinflussen, sondern auch für dein Team irritierend sein. Einmal wirkst du übertrieben euphorisch, ein anderes Mal plötzlich gereizt oder verschlossen. Solche Veränderungen können Verwirrung stiften und den Arbeitsfluss stören.

    7.
    Burnout-Gefahr: Warum Selbstfürsorge besonders wichtig ist

    Führungskräfte mit AD(H)S sind oft unglaublich engagiert und können sich schnell in ihre Arbeit stürzen. Doch diese Hingabe kann auch nach hinten losgehen, wenn die Gefahr einer Überarbeitung nicht erkannt wird. Die Balance zwischen Arbeit und Erholung ist entscheidend – und wird leider oft übersehen.

    Überarbeitung: Zu viel auf einmal

    Die Tendenz, sich zu übernehmen, ist bei Führungskräften mit AD(H)S nicht selten. Du versuchst, alles gleichzeitig zu managen, sei es das Team, die Projekte oder die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Dabei merkst du oft gar nicht, wie sehr du dich selbst belastest, weil du versuchst, alles gleichzeitig zu managen. Der Drang, alles sofort zu erledigen, kann dich an deine Grenzen bringen und auf Dauer zu Überforderung und Erschöpfung führen.

    Fehlende Erholungsphasen: Keine Zeit für Pausen

    Pausen? Die schiebst du oft auf oder lässt sie komplett ausfallen, weil du denkst: »Keine Zeit – ich muss dranbleiben!« Kommt dir das bekannt vor? Gerade in stressigen Phasen fällt es leicht, den Überblick zu verlieren und sich selbst zu überschätzen. Doch genau das ist gefährlich. Ohne regelmäßige Auszeiten sammelt sich der Stress, und die Erschöpfung wird immer größer – bis irgendwann gar nichts mehr geht.

    8.
    Stigma und Selbstwahrnehmung: Die unsichtbare Last

    Führungskräfte mit AD(H)S tragen oft eine doppelte Bürde: die Herausforderungen ihres Alltags und die ständige Sorge, wie sie von anderen wahrgenommen werden. Diese Last bleibt oft unsichtbar – für das Team, die Kollegen und manchmal sogar für sie selbst.

    Angst vor Stigmatisierung: AD(H)S als Makel

    Es gibt immer noch viele Vorurteile über AD(H)S, besonders im beruflichen Kontext. Manche denken, Menschen mit AD(H)S seien chaotisch, unzuverlässig oder weniger belastbar – und genau das macht es schwer, offen über die eigene Diagnose zu sprechen. Der Gedanke, als »anders« abgestempelt zu werden, führt dazu, dass viele ihre Symptome verbergen. Doch diese Verheimlichung kostet Energie und verstärkt den inneren Druck.

    Druck, »normal« zu funktionieren

    Hast du schon mal versucht, allen Erwartungen gerecht zu werden, obwohl du wusstest, dass es dich überfordert? Genau das erleben viele Führungskräfte mit AD(H)S täglich. Sie vergleichen sich ständig mit anderen, die scheinbar mühelos alles schaffen, und versuchen, keine Schwächen zu zeigen. Dieses Streben nach Perfektion – immer »funktionieren« zu müssen – ist extrem anstrengend. Dabei bleibt wenig Raum, um sich selbst Pausen zu gönnen oder Hilfe anzunehmen.

    Es ist, als würde man immer gegen eine unsichtbare Mauer ankämpfen – und nur selten sieht jemand, wie viel Kraft das wirklich kostet.

    AD(H)S als Führungs-Vorteil: Kreativität und Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg

    Ganz wichtig zum Schluss: Wenn du als Führungskraft mit AD(H)S unterwegs bist, stehst du zwar vor Herausforderungen, aber auch vor großartigen Chancen. Mit den richtigen Strategien – wie einem klaren Zeitmanagement, Techniken für mehr Fokus und Unterstützung durch Coaching oder Mentoring – kannst du deine Führungskompetenzen weiterentwickeln und deine Stärken voll zur Geltung bringen.

    Vergiss nicht, dass AD(H)S keinesfalls ein Hindernis sein muss. Im Gegenteil: Deine Kreativität, Leidenschaft und Flexibilität können dich zu einer außergewöhnlichen Führungskraft machen. Nutze diese Eigenschaften und setze sie gezielt ein, um dein Team zu inspirieren und voranzubringen.

    Ich möchte dich ermutigen, AD(H)S als Stärke zu sehen und den Dialog über neurodivergente Führungskräfte zu fördern. Ein offener Austausch kann helfen, ein inklusives und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen – für dich und dein Team.

    Natürlich ist das alles leichter gesagt als getan. Herausforderungen wie Prokrastination, emotionale Impulsivität oder das Jonglieren tausender Ideen sind real – aber sie sind nicht unüberwindbar. In den nächsten Artikeln zeige ich dir, wie du typische AD(H)S-Hürden als Führungskraft erkennst und aktiv angehst. Und wenn du dich schon mal gefragt hast, ob AD(H)S vielleicht sogar deine größte Stärke sein könnte, dann bleib dran – auch dazu gibt’s spannende Einblicke.

    Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du mit AD(H)S nicht nur überlebst, sondern richtig aufblühst. 🚀

    Warum AD(H)S deine größte Stärke als Führungskraft sein kann

    Vom Problem zur Lösung: So überwindest du typische AD(H)S-Hürden als Führungskraft

    Führungsalltag meistern – mit AD(H)S und den richtigen Werkzeugen

  • TrainYourBrain 🧠 »Fokus III«

    TrainYourBrain 🧠 »Fokus III«

    Die heutige TrainYourBrain-Übung heißt »Buchstabenformen« – eine spannende Kombination aus mentaler und körperlicher Fokussierung. Damit stärkst du nicht nur deine Konzentration, sondern auch die Koordination zwischen deinen Händen. Perfekt, um während kurzer Pausen mental abzuschalten und dich frisch auf die nächste Aufgabe vorzubereiten.

    Das Ziel? Deine geistige und körperliche Flexibilität zu trainieren und deinen Fokus zu schärfen. Dabei geht es nicht darum, die Übung möglichst schnell zu machen, sondern sie mit Ruhe und Sorgfalt auszuführen. So wird sie zu einem wirksamen Tool, um deine geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern – durch die Verbindung von bildlichem Denken und gezielter Bewegung.

    Wie funktioniert’s? Du stellst dir Buchstaben vor, die du mit deinen Händen in der Luft nachzeichnest – jede Hand arbeitet unabhängig von der anderen. Das fordert deine Konzentration heraus, verbessert deine Koordination und hilft dir, flexibler zwischen Aufgaben zu wechseln. Mit regelmäßiger Wiederholung trainierst du nicht nur dein Gedächtnis, sondern auch deine Fähigkeit, dich schnell und präzise auf Neues einzustellen.

    Probier’s aus und spüre, wie sich deine Aufmerksamkeit und Beweglichkeit mit jeder Runde steigern! 🧠

    Wie funktioniert die Übung genau?

    Du formst deinen Daumen und Zeigefinger der linken Hand so, dass sie aussehen wie der Buchstabe L. Dasselbe geschieht mit der rechten Hand, nur dass du hier ein O formst. Dann wechselst du bei den Händen synchron die Buchstabenformen, das heißt, aus dem L der linken Hand wird ein O und umgekehrt.

    Du kannst diese Übung überall machen, denn du brauchst dazu keinerlei Ausrüstung. Sie funktioniert beim Warten auf den Bus, in der U-Bahn, in der Mittagspause oder einfach nur zwischendurch.

    Die Regel »linke Hand L und rechte Hand O, dann Wechsel« ist eine einfache Anleitung, erfordert aber konstante Wachsamkeit und Kontrolle. Je schneller und präziser du die Buchstaben formst, desto effektiver ist die Übung. 

    Die Übung »Buchstabenformen« lässt sich tatsächlich als eine Art Multitasking betrachten: Du kombinierst gleich mehrere Prozesse, die dein Gehirn und deinen Körper fordern. Während du mit deiner rechten und linken Hand unterschiedliche Bewegungen ausführst, muss dein visuelles und kognitives System die Formen und Reihenfolgen der Buchstaben genau verfolgen. Wichtig ist dabei Präzision: Die Buchstaben sollten klar erkennbar sein, und deine Hände sollten möglichst synchron arbeiten.

    Diese Übung ist ein echtes Allround-Talent. Sie verbessert nicht nur deine Konzentration und die Koordination zwischen beiden Händen, sondern hilft dir auch, Stress abzubauen und dich auf den Moment zu fokussieren. Perfekt also, um nach einem langen Arbeitstag oder in einer kurzen Pause zwischendurch den Kopf frei zu bekommen und deine Aufmerksamkeit zu schärfen.

    Obwohl sie einfach klingt, ist »Buchstabenformen« keineswegs nur etwas für Kinder. Auch Erwachsene können damit Achtsamkeit trainieren und ihre Koordination verbessern. Und wenn du nach mehr Herausforderung suchst, kannst du die Schwierigkeit anpassen: Zeichne die Buchstaben schneller, füge komplexere Formen hinzu oder wechsle spontan die Reihenfolge.

    Am Anfang mag die Übung ungewohnt oder knifflig wirken, aber mit ein bisschen Übung wirst du feststellen, wie deine Bewegungen flüssiger und automatischer werden. Und wer weiß – vielleicht macht es dir sogar Spaß, immer neue Buchstaben und Variationen auszuprobieren! 🙌

    Noch mehr Übungen findest du hier:
    Train Your Brain – Relax
    Train Your Brain – Breathe
    Train Your Brain – wie du das Beste aus deinem Denkapparat herausholst

  • AD(H)S am Arbeitsplatz: Herausforderungen verstehen, Potenziale nutzen

    AD(H)S am Arbeitsplatz: Herausforderungen verstehen, Potenziale nutzen

    Stell dir vor, du hast in deinem Team einen Kollegen, der bei Besprechungen immer wieder mit kreativen, genialen Ideen um die Ecke kommt, gleichzeitig aber oft Schwierigkeiten hat, pünktlich zu Terminen zu erscheinen oder Aufgaben rechtzeitig abzugeben. Vielleicht arbeitet diese Person manchmal so intensiv an einem Projekt, dass die Zeit um sie herum einfach verschwindet – und dann bleibt die E-Mail-Inbox unbeantwortet. Klingt bekannt? Dann könnte AD(H)S im Spiel sein.

    AD(H)S, also die Aufmerksamkeitsdefizit-/(Hyperaktivitäts-)Störung, betrifft rund 5 % der Erwachsenen – und das hat natürlich auch Auswirkungen auf den Arbeitsplatz. Viele Führungskräfte wissen wenig darüber, was AD(H)S eigentlich bedeutet und wie es den Berufsalltag beeinflusst. Dabei ist das Thema unglaublich wichtig: Mit dem richtigen Verständnis und ein paar Anpassungen kannst du die Stärken deiner Mitarbeitenden mit AD(H)S fördern und gleichzeitig Herausforderungen besser managen.

    In diesem Artikel erfährst du, wie sich AD(H)S im Berufsleben zeigt, welche Stolpersteine es gibt und warum Menschen mit AD(H)S oft erstaunliche Fähigkeiten mitbringen, die dein Team bereichern können. Legen wir los!

    AD(H)S bei Erwachsenen?
    Typische Herausforderungen im Arbeitsalltag
    Die verborgenen Stärken von Mitarbeitenden mit AD(H)S
    Wie du als Führungskraft unterstützen kannst
    Vorteile für das gesamte Team
    Zum Mitnehmen: Was du jetzt tun kannst


    AD(H)S bei Erwachsenen?

    Viele denken bei AD(H)S sofort an Kinder, die im Unterricht zappeln und nicht stillsitzen können. Also den klassischen »Zappel-Philipp«. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. AD(H)S hört nämlich nicht auf, wenn man erwachsen wird. Es sieht dann nur anders aus. Erwachsene zappeln vielleicht nicht mehr sichtbar mit den Beinen, aber dafür springt ihr Kopf von einem Gedanken zum nächsten:

    • Schnelles Abschweifen: Du fängst eine Aufgabe an, und plötzlich findest du dich dabei wieder, wie du ein ganz anderes Projekt beginnst – ohne zu merken, wie du dahin gekommen bist.
    • Spontane Entscheidungen: Manchmal schießt du aus der Hüfte und denkst erst hinterher drüber nach. Das kann super kreativ sein, aber auch mal nach hinten losgehen.
    • Ein Kopf voller Gedanken: Es ist, als würde dein Gehirn nie eine Pause machen. Egal, wie müde du bist, es rattert immer weiter.

    Das klingt anstrengend, oder? Und das ist es manchmal auch. Aber das liegt nicht daran, dass Menschen mit AD(H)S faul oder unmotiviert sind. Ihr Gehirn funktioniert einfach ein bisschen anders, und das macht bestimmte Dinge – wie konzentriert an einer Sache dranbleiben – echt schwierig.

    Neurotypisch vs. neurodivers – was bedeutet das?

    Ein neurotypisches Gehirn arbeitet so, wie man es vielleicht in der Schule gelernt hat: Reize kommen rein, das Gehirn entscheidet, was wichtig ist, und alles läuft mehr oder weniger geordnet ab. Bei einem neurodiversen Gehirn, wie es bei AD(H)S der Fall ist, läuft das alles etwas chaotischer. Alles wirkt interessant – oder auch überwältigend. Das Gehirn filtert nicht so stark und springt ständig zwischen den Reizen hin und her.

    Trotzdem (oder gerade deswegen) bringen Menschen mit AD(H)S richtig coole Stärken mit: Sie haben oft geniale Ideen, sehen Verbindungen, die anderen entgehen, und können sich in Sachen reinknien, die sie wirklich interessieren. Klar, sie brauchen manchmal ein bisschen Unterstützung – zum Beispiel klare Strukturen oder Hilfe beim Zeitmanagement – aber dann können sie im Team richtig aufblühen.

    Was passiert im Gehirn bei AD(H)S?

    Das Ganze hat auch eine wissenschaftliche Grundlage. Im Gehirn von Menschen mit AD(H)S gibt es oft ein Ungleichgewicht bei den Botenstoffen, vor allem Dopamin und Noradrenalin. Diese Stoffe helfen, den Fokus zu halten und Prioritäten zu setzen. Wenn davon zu wenig da ist, wird’s schwierig:

    • Fokusprobleme: Das Gehirn sucht ständig nach neuen Reizen, weil es schwerfällt, bei einer Sache zu bleiben.
    • Motivationsprobleme: Aufgaben, die keine sofortige Belohnung bringen, wirken fast unmöglich.

    Lustigerweise erklärt das auch den berühmten Hyperfokus: Wenn etwas wirklich spannend ist, können Menschen mit AD(H)S stundenlang darin aufgehen – und dabei oft Dinge erreichen, die andere nicht mal anfangen würden.

    Unterschied zwischen Erwachsenen und Kindern mit AD(H)S

    Bei Kindern ist AD(H)S oft viel leichter zu erkennen: Ein Kind, das keine Sekunde stillsitzen kann, ständig redet und immer in Bewegung ist. Bei Erwachsenen sieht das oft ganz anders aus. Sie haben gelernt, sich nach außen hin »normal« zu verhalten – aber die inneren Herausforderungen bleiben.

    • Innere Unruhe: Während Kinder herumrennen, fühlt es sich bei Erwachsenen oft wie ein nie endender Gedankenstrom an.
    • Organisation: Was bei Kindern die vergessenen Hausaufgaben sind, sind bei Erwachsenen Chaos in der To-Do-Liste oder verpasste Deadlines.
    • Emotionen: Kritik trifft härter, Stress fühlt sich größer an, und manchmal schwappt alles einfach über.

    Ein wichtiger Punkt: Erwachsene mit AD(H)S haben oft bereits Strategien entwickelt, um ihre Symptome auszugleichen – manche durch viel Disziplin, andere durch kreative Tricks. Das ist beeindruckend, aber es ändert nichts daran, dass sie oft an ihre Grenzen stoßen.

    ADS vs. ADHS – wo liegt der Unterschied?

    Wir schreiben immer AD(H)S, weil es neben dem klassischen ADHS auch noch ADS gibt, die Aufmerksamkeitsdefizitstörung. Das ist sozusagen die »ruhigere« Schwester von ADHS. Der große Unterschied: Bei ADS fehlt die Hyperaktivität.

    • ADS: Betroffene wirken oft ruhig, verträumt oder in Gedanken verloren. Sie haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, und driften schnell ab. Für alle, die sich noch an den »Struwwelpeter« erinnern: das wäre der Hanns Guck-in-die-Luft.
    • ADHS: Hier kommt die Hyperaktivität oder innere Unruhe dazu. Betroffene sind oft impulsiv und energiegeladen – nach außen hin manchmal »zu viel«, los der klassische »Zappel-Philipp«.

    Ob ADS oder ADHS, die Herausforderungen im Alltag sind ähnlich. Beide Formen haben ihre eigenen Stärken und Schwierigkeiten, aber eines steht fest: Mit dem richtigen Umgang können Betroffene unglaublich viel erreichen.


    Typische Herausforderungen im Arbeitsalltag

    Im Arbeitsalltag gibt’s für Menschen mit AD(H)S ein paar typische Stolpersteine, die echt nerven können – für die Person selbst und manchmal auch fürs Team. Aber das ist kein Drama. Mit ein bisschen Verständnis und den richtigen Tricks kannst du dafür sorgen, dass diese Hürden nicht mehr im Weg stehen.

    Ablenkbarkeit und Konzentrationsprobleme

    Das wohl größte Hindernis für viele Menschen mit AD(H)S ist die Ablenkbarkeit. Gerade in Großraumbüros oder offenen Arbeitsumgebungen, wo ständig Geräusche und Gespräche im Hintergrund laufen, fällt es vielen schwer, sich auf die Aufgabe zu konzentrieren.

    • Reize wahrnehmen: Der Kopf springt von einem Gedanken zum nächsten, weil ständig neue Eindrücke auf die Person einprasseln. Das bedeutet nicht, dass sie desinteressiert ist – es ist einfach schwer, den Fokus zu halten.
    • Was du tun kannst: Ruhige Rückzugsräume, Noise-Cancelling-Kopfhörer oder die Möglichkeit, Aufgaben in kleinen, fokussierten Zeitblöcken zu erledigen, können enorm helfen.

    Prokrastination und Zeitmanagement

    Du kennst das sicher auch: Manchmal wird eine Aufgabe bis zum letzten Moment aufgeschoben, obwohl sie eigentlich schon längst erledigt sein sollte. Bei Menschen mit AD(H)S ist Prokrastination oft ein häufiges Thema. Das hat weniger mit Faulheit zu tun, sondern viel mehr mit der Schwierigkeit, die Dringlichkeit einer Aufgabe rechtzeitig zu erkennen.

    • Warum das passiert: Menschen mit AD(H)S verlieren schnell das Gefühl für die Dringlichkeit einer Aufgabe. Der Fokus verschiebt sich auf andere Dinge, die weniger stressig erscheinen – und plötzlich ist der Abgabetermin da.
    • Was du tun kannst: Klare Deadlines und regelmäßige Erinnerungen können helfen, den Druck zu erhöhen und rechtzeitig an die Aufgaben zu denken. Die Aufteilung großer Aufgaben in kleinere, greifbare Schritte kann auch helfen, den Einstieg zu erleichtern.

    Emotionale Überforderung

    Stress und Kritik werden von Menschen mit AD(H)S oft intensiver wahrgenommen. Das liegt daran, dass ihr Gehirn auf Reize oft stärker reagiert als bei anderen. Kritik kann sich wie ein persönlicher Angriff anfühlen, auch wenn sie sachlich und konstruktiv ist.

    • Warum das so ist: Das emotionale System von Menschen mit AD(H)S ist oft besonders empfindlich. Dadurch können sie schneller überfordert sein oder sich von Rückmeldungen emotional stärker belastet fühlen.
    • Was du tun kannst: Ein respektvoller Umgang und klare, freundliche Kommunikation sind hier wichtig. Wenn du Feedback gibst, versuche, es in einer positiven, unterstützenden Art zu formulieren. Zudem kann es helfen, regelmäßig kleine Ermutigungen und Bestätigungen zu geben, damit sich die Person nicht ständig selbst hinterfragt.

    Diese Herausforderungen sind kein Weltuntergang – sie lassen sich mit etwas Verständnis und den richtigen Anpassungen im Arbeitsalltag gut meistern. Wenn du weißt, was und wie die Hürden sind, kannst du gezielt entgegenwirken und ein Umfeld schaffen, das sowohl den Mitarbeitenden als auch dem Unternehmen zugutekommt.

    Ein wichtiger Punkt, den du als Führungskraft im Hinterkopf behalten solltest, sind die Energie-Schwankungen, die viele Menschen mit AD(H)S erleben. An manchen Tagen sind sie richtig auf Zack – fast wie ein Duracell-Häschen, das einfach nicht aufhören kann zu arbeiten. Sie haben unendlich viel Energie, sprudeln vor Ideen und können richtig viel leisten. Doch dann gibt es auch Tage, an denen sie sich wie in einem »Schildkrötenpanzer« fühlen: Es fällt ihnen schwer, überhaupt aus dem Bett zu kommen oder sich für irgendetwas zu motivieren. Diese Schwankungen können es schwierig machen, den Arbeitsfluss vorherzusagen. An den »Häschen-Tagen« läuft alles super, aber an den »Schildkröten-Tagen« fühlt es sich manchmal an, als ob nichts vorwärtsgeht, egal wie sehr du versuchst, zu motivieren.


    Die verborgenen Stärken von Mitarbeitenden mit AD(H)S

    Wir haben viel über die Herausforderungen gesprochen – aber was viele nicht wissen: Menschen mit AD(H)S haben auch eine Menge Stärken, die oft übersehen werden. Diese Stärken können richtig wertvoll für dein Team sein! Sie bringen Kreativität, die Fähigkeit, sich auf die richtigen Dinge zu fokussieren, und eine enorme Flexibilität mit. In diesem Abschnitt schauen wir uns an, welche verborgenen Talente in Mitarbeitenden mit ADHS stecken und wie du diese nutzen kannst.

    Kreativität und Problemlösung

    Viele Menschen mit AD(H)S sind außergewöhnlich kreativ und haben einen unkonventionellen Blick auf die Dinge. Sie finden Lösungen, die anderen nicht sofort einfallen, und sind oft in der Lage, Probleme auf völlig neue Art zu betrachten.

    • Warum das so ist: Das Gehirn von Menschen mit AD(H)S springt von einem Gedanken zum nächsten und verbindet Dinge, die für andere vielleicht nicht miteinander zu tun haben. Diese Fähigkeit, »out of the box« zu denken, führt oft zu besonders kreativen Ideen und Innovationen.
    • Was du tun kannst: Gib Menschen mit AD(H)S die Freiheit, kreativ zu denken und Probleme auf ihre Weise zu lösen. Projekte, die kreative Lösungen erfordern oder ungewöhnliche Ansätze begrüßen, sind genau ihr Ding!

    Hyperfokus – enorme Konzentrationsfähigkeit bei interessanten Projekten

    Ein wenig wie der berühmte Tunnelblick: Wenn Menschen mit AD(H)S in ein Projekt eintauchen, können sie sich mit einer intensiven Konzentration auf die Aufgabe fokussieren, die die meisten anderen als beeindruckend empfinden würden. Wenn sie von einem Thema begeistert sind, sind sie nicht mehr abzulenken.

    • Warum das so ist: Wenn etwas die Aufmerksamkeit einer Person mit AD(H)S fesselt, kann sie sich regelrecht »versenken«. Diese Fähigkeit, sich über einen längeren Zeitraum auf eine Aufgabe zu konzentrieren, ist besonders wertvoll bei Projekten, die tiefes Eintauchen und Fokus erfordern.
    • Was du tun kannst: Nutze diese Phase des Hyperfokus, wenn du anspruchsvolle, kreative oder technisch komplexe Aufgaben zu vergeben hast. Achte darauf, diese Personen mit herausfordernden Projekten zu betrauen, bei denen sie sich wirklich einbringen können.

    Flexibilität – schnelle Anpassung an Veränderungen

    Viele Menschen mit AD(H)S sind erstaunlich flexibel und können sich schnell auf neue Situationen einstellen. Veränderung, die andere stressen würde, ist für sie oft weniger problematisch.

    • Warum das so ist: Da ihr Gehirn ständig zwischen verschiedenen Gedanken und Eindrücken springt, sind sie gut darin, schnell auf neue Informationen und Situationen zu reagieren. Sie sind nicht in festen Strukturen verhaftet und finden sich oft schneller mit Veränderungen zurecht als andere.
    • Was du tun kannst: Gib Menschen mit AD(H)S Projekte oder Aufgaben, die ihre Anpassungsfähigkeit erfordern, wie etwa die Arbeit in sich schnell verändernden Umfeldern oder bei kurzfristigen Anpassungen. Ihre Fähigkeit, schnell umzuschalten, macht sie in dynamischen Teams sehr wertvoll.

    Diese Stärken sind echte Schätze, die oft ungenutzt bleiben, weil wir mehr auf die Herausforderungen schauen. Aber wenn du die richtigen Aufgaben und Projekte gibst, kannst du diese Talente zum Strahlen bringen. So profitieren nicht nur die Mitarbeitenden mit AD(H)S, sondern das ganze Team. Es geht darum, dass du das Beste aus jedem herausholst – und wenn du diese verborgenen Stärken förderst, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung!


    Wie du als Führungskraft unterstützen kannst

    Als Führungskraft hast du die Möglichkeit, den Arbeitsalltag für Menschen mit AD(H)S so zu gestalten, damit sie ihr Bestes geben können. Es geht nicht darum, alles komplett anders zu machen, sondern um kleine Anpassungen, die einen großen Unterschied machen. Hier sind einige einfache, aber effektive Wege, wie du konkret unterstützen kannst.

    Struktur schaffen

    Für viele Menschen mit AD(H)S hilft eine klare Struktur dabei, den Überblick zu behalten. Sie brauchen klare Erwartungen, feste Deadlines und gut strukturierte Aufgaben, damit sie wissen, was genau zu tun ist und wie sie es angehen können.

    • Warum das hilft: Wenn die Aufgaben unklar oder zu vage sind, können sie sich schnell verloren fühlen. Klare Vorgaben und Zeitrahmen schaffen Sicherheit.
    • Wie du es umsetzt: Gib regelmäßige Check-ins und sorge für eine klare To-Do-Liste. Wenn du ein Projekt vergibst, teile es in kleinere, überschaubare Schritte auf. So bleibt nichts auf der Strecke.

    Flexibilität fördern

    Flexibilität im Arbeitsalltag ist für viele Menschen mit AD(H)S ein echtes Plus. Das bedeutet nicht nur Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten, sondern auch die Freiheit, den Arbeitsrhythmus selbst zu bestimmen, wann es am besten passt.

    • Warum das hilft: Menschen mit AD(H)S haben oft bestimmte Tageszeiten, an denen sie am produktivsten sind. Ein flexibler Arbeitsansatz ermöglicht es ihnen, die produktiven Phasen optimal zu nutzen.
    • Wie du es umsetzt: Biete Optionen wie Homeoffice an oder ermögliche es, Aufgaben zu erledigen, wenn die Person sich am konzentriertesten fühlt. Flexibilität bei den Arbeitszeiten kann auch die Stressbelastung reduzieren.

    Feedback und Wertschätzung

    Regelmäßiges, konstruktives Feedback ist unglaublich wichtig, um den Überblick zu behalten und Fortschritte zu erkennen. Menschen mit AD(H)S reagieren oft stärker auf Feedback, weil sie durch ihre Konzentrationsschwächen oder Prokrastination das Gefühl haben können, dass sie nicht auf dem richtigen Weg sind. Feedback hilft ihnen, Unsicherheiten zu beseitigen und die Richtung klar zu machen.

    • Warum das hilft: Menschen mit AD(H)S sind oft (zu) selbstkritisch und können sich in ihrer Arbeit verlieren, ohne zu wissen, ob sie richtig unterwegs sind. Konstruktives Feedback gibt ihnen eine Orientierung und zeigt ihnen, dass sie auf dem richtigen Weg sind – oder wo sie ansetzen sollten, um besser zu werden. Es gibt ihnen auch die Wertschätzung, die oft fehlt, wenn sie sich auf die kleinen Details fokussieren und den Überblick verlieren.
    • Wie du es umsetzt: Nimm dir regelmäßig Zeit, um konstruktive Rückmeldungen zu geben. Lobe kleine Erfolge und biete konkrete Verbesserungsvorschläge an, ohne zu überfordern. So kannst du helfen, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken.

    Technische Hilfsmittel

    Technische Tools können Menschen mit AD(H)S enorm helfen, sich zu organisieren und den Fokus zu behalten. Digitale Planer, Kalender oder Apps können das Chaos im Kopf in geordnete Bahnen lenken. Sie bieten eine externe Struktur, die das chaotische innere Gedankenkreisen bremsen kann. Menschen mit AD(H)S haben oft Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten, weil ihre Gedanken von einem Thema zum nächsten springen und sie Schwierigkeiten haben, sich zu fokussieren. Hier kommen digitale Tools ins Spiel:

    • Warum das hilft: Digitale Hilfsmittel bieten visuelle und auditive Erinnerungen, die dabei helfen, den Tag zu strukturieren und keine wichtigen Aufgaben zu vergessen. Sie ermöglichen es, Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit zu ordnen, und bieten die Möglichkeit, Aufgaben in kleine, überschaubare Schritte zu unterteilen. Das reduziert den Stress und fördert die Konzentration, weil es eine klare Übersicht gibt und nicht mehr alles im Kopf jongliert werden muss.
    • Wie du es umsetzt: Schau, dass die richtigen Tools zur Verfügung stehen. Das können digitale To-Do-Listen wie Trello oder Asana sein, die Aufgaben nach Priorität ordnen und Erinnerungen verschicken. Timer-Apps wie Pomodoro Timer helfen, fokussierte Arbeitsphasen zu schaffen und regelmäßige Pausen einzuplanen. Kalender-Apps bieten eine klare Übersicht über Meetings und Deadlines, damit nichts vergessen wird.

    Mit diesen kleinen Anpassungen kannst du eine Arbeitsumgebung schaffen, die Menschen mit AD(H)S dabei hilft, ihr Bestes zu geben. Es geht darum, Unterstützung zu bieten, wo sie gebraucht wird, ohne die Person zu überfordern. Es sind die Details, die den Unterschied machen!


    Vorteile für das gesamte Team

    Wenn du Mitarbeitende mit AD(H)S unterstützt, dann profitiert nicht nur die Person selbst – auch das Team hat was davon. Es geht darum, Stärken zu nutzen, das Miteinander zu verbessern und gleichzeitig kreativer zu werden. Klingt gut, oder?

    Sensibilisierung: Wie die Unterstützung neurodiverser Mitarbeitenden die Teamdynamik stärkt

    Manchmal wissen Teams einfach nicht, wie sie mit unterschiedlichen Arbeitsweisen umgehen sollen. Wenn jemand mit AD(H)S etwa in einem Meeting von einer Idee zur nächsten springt, wirkt das auf den ersten Blick vielleicht chaotisch. Aber genau das ist oft der Moment, in dem kreative Verbindungen entstehen. Und wenn das Team versteht, warum diese Person so tickt und wie sie arbeitet, dann entsteht ein viel entspannteres Miteinander.

    Ein Beispiel: Stell dir vor, ein Teammitglied kommt mit vielen kleinen Ideen um die Ecke, und die Kolleg:innen denken: »Was macht der denn jetzt schon wieder?« Wenn das Team aber weiß, dass solche Ideen oft der Anfang von etwas Größerem sind, geht man ganz anders damit um. Statt genervt zu sein, hört man genauer hin und findet vielleicht gemeinsam den roten Faden.

    Das stärkt nicht nur das Verständnis füreinander, sondern auch den Teamspirit. Man sieht: »Okay, jeder hat seinen eigenen Stil – und das ist auch gut so.« Solche Einsichten sorgen dafür, dass das Team insgesamt offener und respektvoller wird.

    Innovation: Neue Ideen durch unterschiedliche Denkansätze

    Menschen mit AD(H)S denken oft nicht geradeaus – und das ist ein riesiger Vorteil, wenn es um Kreativität geht. Sie sehen Verbindungen, die anderen vielleicht nicht auffallen, und bringen oft die unkonventionellen Ideen mit, die man für echte Innovation braucht. Manchmal wirken diese Ideen auf den ersten Blick etwas »zu verrückt«, aber genau das kann der Schlüssel für den Erfolg sein.

    Ein Beispiel: Stell dir vor, das Team brainstormt, wie man ein neues Produkt vermarkten könnte. Während alle über Standardlösungen nachdenken, kommt jemand mit AD(H)S plötzlich mit einer Idee um die Ecke, die total schräg klingt – vielleicht eine völlig andere Zielgruppe oder ein ungewöhnlicher Marketingkanal. Erst denken alle: »Das ist ja mal ungewöhnlich.« Aber am Ende stellt sich raus: Genau das könnte den Unterschied machen.

    Und das Beste ist, dass diese Kreativität auch andere ansteckt. Wenn ein Team merkt, dass ungewöhnliche Vorschläge willkommen sind, werden alle mutiger und trauen sich, ihre eigenen verrückten Ideen zu teilen. So entsteht ein Umfeld, in dem Kreativität wirklich fließen kann.

    Wenn du Menschen mit AD(H)S unterstützt, stärkst du das Team als Ganzes. Es wird nicht nur empathischer, sondern auch kreativer und dynamischer. Und das Beste: Ihr wachst alle gemeinsam – als Menschen und als Team.

    Zum Mitnehmen: Was du jetzt tun kannst

    Die Arbeit mit Mitarbeitenden, die AD(H)S haben, kann eine echte Bereicherung für jedes Team sein. Ja, es gibt Herausforderungen – wie Ablenkbarkeit oder Schwierigkeiten mit Zeitmanagement – aber mit den richtigen Strategien lassen sich diese Hürden nicht nur meistern, sondern in Chancen verwandeln. Menschen mit ADHS bringen Kreativität, Innovationskraft und Flexibilität ins Team – und das sind Stärken, die jedes Unternehmen voranbringen.

    Es geht darum, die richtige Balance zu finden: Herausforderungen erkennen, ohne sie zu dramatisieren, und gleichzeitig Potenziale fördern, damit alle profitieren. Wenn du als Führungskraft Verständnis zeigst, Strukturen schaffst und Stärken unterstützt, machst du nicht nur die betroffenen Mitarbeitenden erfolgreicher – du stärkst das gesamte Team.

    Und jetzt bist du dran! Überlege, wo du in deinem Unternehmen ansetzen kannst:

    • Kannst du Sensibilisierungs-Workshops anbieten, um mehr Verständnis fürs Thema zu schaffen?
    • Wie sieht es mit eurer Feedback-Kultur aus – gibt es da Raum für regelmäßige, konstruktive Gespräche?
    • Oder gibt es Tools und Arbeitsweisen, die ihr ausprobieren könnt, um neurodiverse Mitarbeitende besser zu unterstützen?

    Die ersten Schritte sind oft einfacher, als du denkst. Fang klein an – und schau, wie schnell sich positive Veränderungen zeigen können.

  • TrainYourBrain 🧠 »Humor III«

    TrainYourBrain 🧠 »Humor III«

    In der Weihnachtszeit kann der Stress manchmal ganz schön überhandnehmen, oder? Es gibt so viel zu tun, dass die Freude und Besinnlichkeit, die man sich eigentlich vom Advent erhofft, oft auf der Strecke bleiben. Genau dann ist es wichtig, dass wir uns kleine Pausen der Entspannung gönnen – und was hilft besser, als einfach mal richtig zu lachen?

    Eine Übung, die dir nicht nur ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, sondern auch deinen Körper lockert, ist die »Weihnachtsmann«-Übung. Sie sorgt für gute Laune, lockert steife Muskeln und lässt dich garantiert schmunzeln. Damit lässt du Stress ganz einfach hinter dir und kommst mit einem Lachen durch die Feiertage!

    So funktioniert die »Weihnachtsmann«-Übung:

    1. Stell dir den Weihnachtsmann vor:
      Stell dich gerade hin, beide Füße fest auf dem Boden, die Knie leicht gebeugt, um dich zu stabilisieren. Schließe die Augen für einen Moment und versetze dich in die Rolle des Weihnachtsmanns. Spüre den Hauch von Magie und Spaß, der ihn begleitet.
    2. Die Weihnachtsmann-Pose:
      Jetzt kommt der spaßige Teil! Stell dir vor, du bist der Weihnachtsmann, der die ganze Welt mit Geschenken versorgt. Strecke deine Arme weit aus, als würdest du einen schweren Geschenkesack tragen. Dein Bauch – der berühmte Weihnachtsmann-Bauch – darf ruhig mit dabei sein. Wenn du magst, kannst du ein bisschen »nachhelfen«, indem du deinen Bauch nach vorne schiebst und die Schultern zurückziehst.
    3. Das »Ho Ho Ho«-Lachen:
      Die wahre Magie des Weihnachtsmanns liegt in seinem Lachen! Jetzt geht es darum, das berühmte »Ho Ho Ho«-Lachen nachzuahmen. Lache laut, herzhaft und übertrieben. Stell dir vor, du bist der Weihnachtsmann, der sich über all das fröhliche Getümmel freut. Dein Lachen sollte dabei so groß und ausgelassen sein, dass du den Raum damit füllst.
    4. In Bewegung kommen:
      Geh nun einige Schritte nach vorne, als ob du Geschenke an unsichtbare Kinder verteilen würdest. Du kannst dabei ein wenig tänzeln oder dich zur Seite lehnen, um die Rolle des Weihnachtsmanns zu vertiefen. Bei jeder Bewegung darf das Lachen mitkommen – je lebendiger, desto besser.
    5. In der Gruppe:
      Wenn du diese Übung mit anderen machst, könnt ihr noch mehr Spaß haben! Steht im Kreis und ruft nacheinander »Ho Ho Ho!«. Lass jeden eine eigene, kreative Variante des Weihnachtsmann-Lachens einbringen. Vielleicht gibt es den »sanften Weihnachtsmann« oder den »übertriebenen Weihnachtsmann« – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

    Warum diese Übung so viel Spaß macht

    Lachen hat einfach so viele Vorteile – es hilft uns, Stress abzubauen, schüttet Glückshormone aus und macht uns gleichzeitig offener für die Menschen um uns herum. Besonders in der Weihnachtszeit, wenn der Stress mit Geschenken, Familienbesuchen und Vorbereitungen groß ist, wirkt eine einfache, humorvolle Übung wie diese wahre Wunder. Damit kannst du abschalten und für einen Moment dem ganzen Trubel entkommen.

    Und weißt du was? Lachen ist ansteckend! Sobald du mit einem kräftigen »Ho Ho Ho!« loslegst, wird das garantiert auch andere zum Lachen bringen. Besonders, wenn du die Übung in einer Gruppe machst, entsteht sofort eine fröhliche Stimmung, die den ganzen Raum aufhellt. Der Stress ist plötzlich vergessen, und alle sind viel entspannter und guter Laune.

    Was außerdem genial ist: Lachen verbindet! Mach die Übung mit Freunden, Familie oder Kollegen. Du wirst merken, wie schnell alle Hemmungen fallen und ihr euch näher kommt. Jeder lacht, jeder fühlt sich besser, und die Stimmung ist einfach großartig. Inmitten all des Weihnachtschaos bringt uns so eine Übung viel Freude und Humor – und zeigt, wie wichtig es ist, dass wir auch mal gemeinsam lachen.

    Tipp für den extra Spaß

    Mach die Übung vor dem Spiegel oder leg dir eine lustige Weihnachtsplaylist auf, die dich richtig in Stimmung bringt. Je mehr du dich in die Rolle des Weihnachtsmanns hineinversetzt, desto mehr wirst du merken, wie dein Lachen wie von selbst passiert – und du wirst fast das Gefühl haben, durch den Raum zu »schwingen«. Denn Lachen ist ansteckend! Wenn du deinen Spaß mit anderen teilst, wird der Weihnachtsmann-Charme noch größer und die gute Laune gleich mit. Also, trau dich ruhig, übertreibe ein bisschen – der Spaß ist garantiert!

    Fazit: Lachen ist die beste Medizin

    Die »Weihnachtsmann«-Übung ist eine super Möglichkeit, damit wir auf humorvolle Weise durch die Feiertage kommen. Sie ist nicht nur bei Kindern ein Hit – auch Erwachsene können sich in die Rolle des fröhlichen Weihnachtsmanns hineinversetzen und dabei ihr Lachen neu entdecken. Wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, dass Weihnachten dir zu viel wird oder der Stress überhandnimmt, dann probier einfach diese Übung aus. Du wirst überrascht sein, wie viel leichter und fröhlicher du dich danach fühlst – und wie schnell der Stress von dir abfällt!

    Und wer weiß? Vielleicht wird das »Ho Ho Ho!« der Weihnachtsmann-Übung bald zu deinem Lieblings-Lachtraining – nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über!

    Mehr Tipps und Übungen, wie du mehr Humor in dein Leben bringen kannst, verrät dir Dr. Doris Bach in unserem Braintonic Special »Humor – wie Lachen dein Leben verändert«. Als Hörbuch oder eBook!

    Exklusiv nur bei uns.

    Hat dir diese Train Your Brain-Übung gefallen? Noch mehr Übungen findest du hier:
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  • TrainYourBrain 🧠 »SUCCESS III«

    TrainYourBrain 🧠 »SUCCESS III«

    Wie du mit der 5-Sekunden-Regel weniger zögerst und ins Handeln kommst

    Kennst du das? Du hast eine Idee oder eine Aufgabe im Kopf, die du erledigen möchtest – aber statt loszulegen, zögerst du. Plötzlich fallen dir Gründe ein, warum jetzt vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt ist, und die Gelegenheit verstreicht ungenutzt. Hier hilft dir die Mentalübung 5-Sekunden-Regel, damit du genau diesen inneren Widerstand überwindest und sofort ins Tun kommst. Entwickelt von der amerikanischen Motivationstrainerin Mel Robbins, ist diese Methode eine der einfachsten und wirkungsvollsten Techniken, um Prokrastination zu bekämpfen und Ziele konsequent anzugehen. In diesem Artikel erfährst du, wie die 5-Sekunden-Regel funktioniert, warum sie so gut wirkt und wie du sie im Alltag nutzen kannst, damit du deine Selbstdisziplin und Motivation stärkst.

    Wie funktioniert die 5-Sekunden-Regel?

    1. Countdown starten: Wenn du den Impuls hast, etwas zu tun, zählst du in deinem Kopf von 5 rückwärts: 5-4-3-2-1.
    2. Handeln: Nach dem Countdown handelst du sofort, ohne dass du nochmal nachzudenkst oder dir mögliche Ausreden überlegst.

    Warum funktioniert das?

    Die Regel funktioniert, weil sie dir hilft, das Nachdenken – und damit das Zweifeln und Zögern – zu umgehen. Unser Gehirn neigt oft dazu, uns in unserer Komfortzone zu halten, indem es uns Gründe liefert, warum wir etwas später oder gar nicht machen sollten. Der Countdown schafft eine kurze Pause und lenkt dein Gehirn um, sodass die Hemmschwelle sinkt und du ins Handeln kommst.

    Vorteile der 5-Sekunden-Regel

    • Überwindung des Aufschiebens: Wenn man direkt handelt, vermeidet man die typischen Ausreden und schiebt wichtige Aufgaben weniger auf.
    • Mehr Selbstvertrauen: Wenn man sein Zögern regelmäßige überwinden kann, stärkt das langfristig das Selbstvertrauen, weil man sieht, wie viel man erreichen kann, wenn man direkt handelt.
    • Impulse nutzen: Oft ist der erste Impuls die beste Idee, und diese Regel hilft, sie nicht einfach zu vergessen oder zu unterdrücken.

    Die 5-Sekunden-Regel ist besonders hilfreich für Menschen, die dazu neigen, sich durch Nachdenken und Grübeln selbst zu blockieren, und sie wirkt als eine Art »mentaler Startknopf« für den Erfolg. Sie zeigt, dass kleine, bewusste Schritte oft eine große Veränderung bewirken können. Wenn du lernst, innerhalb von Sekunden Entscheidungen zu treffen, und in Bewegung kommst, baust du eine neue Gewohnheit auf: den Mut zur Tat.

    Gerade in Momenten, in denen (Selbst-)Zweifel oder die gemeine Aufschieberitis dich bremsen wollen, hilft dir diese Regel dabei, deine Ziele mit mehr Leichtigkeit zu erreichen. Probier sie einfach mal aus und erlebe selbst, wie viel stärker und entschlossener du dich fühlst, wenn du die Macht der ersten fünf Sekunden für dich nutzt.


    Noch mehr Übungen findest du hier:
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  • TrainYourBrain 🧠 »Relax II«

    TrainYourBrain 🧠 »Relax II«


    Kennst du diese Situation auch? Du kriechst abends völlig erschöpft ins Bett und willst dich ausruhen, aber dein Geist weigert sich, zur Ruhe zu kommen. Deine Gedanken beginnen zu rasen – während du über den letzten Streit nachdenkst oder über deine zukünftigen Ziele träumst.

    Vielleicht ertappst du dich dabei, wie du dich um das Wohlergehen deiner Lieben sorgst, die Ereignisse des Tages Revue passieren lässt und über alles nachdenkst, was schief gelaufen ist. In der Stille der Nacht werden diese Sorgen noch lauter. Das ist frustrierend, vor allem wenn du weißt, dass du eigentlich schlafen solltest. Denn wenn du dich nicht gut schläfst, wachst du am nächsten Morgen müde auf. Dabei hast du wichtige Aufgaben für den Tag vor dir! Das ist ganz schön frustrierend, oder?

    Ja, in unserer hektischen Welt bleibt kaum Zeit für echte Entspannung. Doch dein Gehirn braucht regelmäßige Ruhephasen, um optimal zu funktionieren. In diesem Artikel zeige ich dir einfache und effektive Wege, wie du dein Gehirn entspannen kannst – selbst wenn dein Tag super stressig war.

    Warum Entspannung vor dem Schlafen wichtig ist

    Entspannung vor dem Schlafen bereitet den Körper und den Geist auf die Ruhephase vor. Wenn wir gestresst oder geistig überlastet ins Bett gehen, bleibt unser Gehirn in einem Zustand erhöhter Aktivität, was verständlich das Einschlafen erschwert. Warum? Weil der Körper in Stresssituationen Hormone wie Cortisol produziert, die unser Nervensystem stimulieren und am Schlafen hindern.

    Entspannungstechniken – wie tiefe Atemübungen oder Meditation – senken den Cortisolspiegel und aktivieren den Parasympathikus – das Nervensystem, das für Ruhe und Erholung zuständig ist. Dadurch können wir nicht nur leichter einschlafen, sondern schlafen auch besser, was uns wiederum erholter aufwachen lässt.

    Schlafroutine: So bereitest du dich mental auf die Nacht vor

    Routinen helfen, das Gehirn auf Schlaf einzustellen. Lies ein Buch, hör beruhigende Musik oder meditiere für 10 Minuten, bevor du ins Bett gehst. Vermeide jedenfalls elektronische Geräte – sie stimulieren dein Gehirn und erschweren das Einschlafen. Vor allem das blaue Licht von den Bildschirmen unterdrückt die Produktion von Melatonin. Dieses Hormon bereitet unseren Körper auf die Schlafphase vor. Das blaue Licht ahmt allerdings das Tageslicht nach und signalisiert dem Gehirn, wach zu bleiben. Besonders in den Abendstunden kann dies den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, auch zirkadianer Rhythmus genannt, stören und das Einschlafen verzögern.

    Studien zeigen, dass Menschen, die vor dem Schlafen längere Zeit auf Bildschirme schauen, länger zum Einschlafen brauchen und insgesamt weniger tief schlafen. Eine Lösung kann sein, den Blaufilter-Modus am Smartphone zu aktivieren oder das Gerät mindestens 1 Stunde vor dem Schlafengehen beiseitezulegen und so dem Körper die nötige Zeit zu geben, sich auf den Schlaf einzustellen.

    So beruhigst du deinen Geist – mit einem einfachen Hack

    Manchmal sind unsere Tage aber viel zu voll und ereignisreich, als dass wir abends mit der normalen Routine einschlafen können. Einfach, weil die Gedanken endlos kreisen. Und da kann dir der »Zehn-Finger-Hack« tatsächlich helfen, weil er dieses Gedankenkaroussel unterbricht. Alles, was du tun musst, ist, deinen Fokus von negativen oder aufregenden auf positive Gedanken zu lenken. Die Forschung hat gezeigt, dass diese einfache Technik die Stresshormone in deinem Körper reduzieren kann.

    Wie geht die Übung genau?

    Nimm dir einfach jeden Finger und denk an etwas Positives, das an diesem Tag passiert ist. Das kann alles Mögliche sein, wie z. B. das Gefühl der warmen Sonnenstrahlen auf deiner Haut am Morgen, das problemlose Einparken deines Autos in einer engen Parklücke oder sogar ein angenehmes Gespräch mit deinem Nachbarn. Alles, was positiv ist, hat in dieser Übung seinen Platz.

    Lass dich von diesen Gedanken beruhigen, und ehe du dich versiehst, entspannen sich deine Gedanken. Und wer weiß, vielleicht bist du schon eingeschlafen, noch bevor du den zehnten Finger erreicht hast!

    Wir wünschen dir eine gute Nacht und süße Träume!

    Extratipp: Progressive Muskelentspannung senkt den Cortisolspiegel und aktiviert den Parasympathikus. Das versetzt deinen Körper in den »Ruhemodus«. Mach das gleich nach dem Hinlegen, noch bevor du mit dem Zehn-Finger-Hack beginnst.
    Und so geht’s: Spanne nacheinander verschiedene Muskelgruppen an, halte die Spannung für fünf Sekunden und lass dann los. Beginne mit den Füßen und arbeite dich bis zu den Schultern hoch. Das hilft, Spannungen in deinem Körper abzubauen, und dein Gehirn kann viel leichter entspannen.


    Wenn du mehr über Schlaf wissen willst, um warum er so wichtig für uns ist, klick hier auf diesen Blogartikel: 9 effektive Tipps für erholsamen Schlaf – weil Schafe zählen überbewertet ist


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  • TrainYourBrain 🧠 »Breathe II«

    TrainYourBrain 🧠 »Breathe II«


    Stress, Hektik und körperliche Verspannungen können unser Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir bewusst Pausen einlegen und uns diese Ruhe auch erlauben.

    Yoga ist eine Möglichkeit, wie wir – gerade in diesen turbulenten Zeiten – einen Ruhepol finden können. Dabei sind es nicht nur die bekannten Körperübungen – die Asanas – die uns dabei helfen, harmonischer und entspannter durchs Leben zu gehen. Wir müssen uns nämlich nicht verrenken, denn die Atemübungen – Pranayama – sind alleine schon wahre Kraftquellen.

    Eine dieser Atemübungen geht sogar einen Schritt weiter und integriert Vibrationen und Klänge. Die Rede ist vom sogenannten »Bienensummen« oder auch »Bhramari« im traditionellen Yoga.

    Das Konzept dieser Übung ist weitaus einfacher als der exotische Name vermuten lässt. Es geht im Wesentlichen darum, beim Ausatmen zu summen – ein bisschen so, als wärst du eine fleißige Biene.

    So simpel, so genial?

    Absolut!

    Dieses Summen vibriert die Resonanzräume deines Nackens, deiner Brust und deines Kopfes. Das sorgt nicht nur für eine bessere Durchblutung, sondern lässt dich auch entspannen und abschalten.

    Ob du gerade erst mit Atemübungen beginnst oder bereits ein erfahrener Praktiker bist, das Bienensummen kann eine wundervolle Bereicherung für deine Routine sein – also bleib dabei und erfahre mehr!

    Wie kann »Bhramari« helfen?

    »Bhramari« ist besonders nützlich , wenn du unter Stress, Nervosität, Konzentrationsproblemen, emotionaler Instabilität oder Schlafstörungen leidest. Hier sind ein paar Beispiele:

    1. Stress im Berufsalltag

    • Anna arbeitet in einer anspruchsvollen Marketingagentur, wo sie regelmäßig unter Druck steht, strenge Deadlines einzuhalten. An einem besonders stressigen Tag hat sie das Gefühl, die Kontrolle über ihre Aufgaben zu verlieren, und ihre Gedanken ständig um die bevorstehenden Projekte kreisen.
    • Wie Bhramari hilft: Anna nimmt sich eine kurze Auszeit mit Bhramari, um ihre Anspannung abzubauen. Die Bienenatmung beruhigt sie und hilft ihr, sich weniger zu stressen und wieder fokussiert an ihre Aufgaben heranzugehen.

    2. Vor einer wichtigen Prüfung

    • Max ist Student und bereitet sich auf eine entscheidende Abschlussprüfung vor. Er fühlt sich nervös und ängstlich, besonders vor dem Tag der Prüfung, was ihn daran hindert, sich auf sein Lernen zu konzentrieren.
    • Wie Bhramari hilft: Max praktiziert Bhramari, um weniger nervös zu sein und seine Gedanken zu beruhigen. Diese Atemtechnik hilft ihm, ruhiger und konzentrierter zur Prüfung zu gehen.

    3. Konflikte in der Partnerschaft

    • Laura und Tim haben sich in einem emotional aufgeladenen Streit über ihre Zukunftsplanung verstrickt. Durch die Auseinandersetzung sind beide extrem angespannt, aufgeladen und emotional durcheinander.
    • Wie Bhramari hilft: Laura geht ins Nebenzimmer und praktiziert Bhramari zu praktizieren, um ihre aufgewühlten Emotionen in den Griff zu kriegen. Nach einigen Minuten der Atemübung fühlt sie sich ruhiger und kann das Gespräch mit Tim konstruktiv fortsetzen.

    4. Schlafprobleme

    • Jens leidet seit Wochen unter Schlafstörungen. Er hat Schwierigkeiten, abends einzuschlafen und wälzt sich oft im Bett, weil seine Gedanken im Kreisen rennen.
    • Wie Bhramari hilft: Jens beginnt, vor dem Schlafengehen Bhramari zu praktizieren. Die Technik hilft ihm, seine Gedanken zu beruhigen und das Stresslevel zu senken, was zu einer besseren Schlafqualität führt.

    5. Konzentrationsschwierigkeiten

    • Lisa ist dabei, sich auf eine wichtiges Meeting vorzubereiten, hat aber Schwierigkeiten, sich über längere Zeit zu konzentrieren. Ihre Gedanken schweifen ständig ab, und sie findet es schwierig, fokussiert zu bleiben.
    • Wie Bhramari hilft: Lisa nimmt sich ein paar Minuten für Bhramari, bevor sie mit dem Arbeiten beginnt. Die Technik hilft ihr, ihre Gedanken zu beruhigen und sich besser auf ihre Themen zu konzentrieren.

    Wie geht die Übung genau?

    Die Technik ist einfach zu erlernen – du brauchst keine besondere Ausrüstung und kannst sie praktisch überall machen. Also atme tief ein, entspann dich und entdecke diesen Geheimtipp für mehr Ruhe und Gelassenheit.

    Klingt das nach etwas, was du probieren willst?

    Hier zeige ich dir, wie es geht!

    1. Mach es dir bequem: Setze dich einfach aufrecht hin – wo immer du gerade bist. Das Schöne an dieser Übung ist, dass du sie wirklich überall machen kannst!
    2. Daumen hoch! Verschließe jetzt beide Ohren mit deinen Daumen. Die restlichen Finger können sanft deinen Kopf umschließen – wie ein liebevoller Kokon.
    3. Atmen, beobachten, genießen: Nehm dir einige Momente Zeit, um einfach deinen Atem zu beobachten. Spüre, wie er durch dich fließt.
    4. Summ summ summ: Jetzt kommt der wirklich lustige Teil! Summe beim Ausatmen wie eine fleißige kleine Biene. Dabei kannst du deine Lippen locker vibrieren lassen (fast so, als würdest du Trompete spielen)!
    5. Wiederhole und genieße: Wiederhole das Summen ein paar Mal und spüre ganz bewusst nach, wie sich Körper und Geist nach dieser Übung anfühlen.

    Na, hast du Lust bekommen, deine innere Biene zu entdecken?

    Lass uns wissen, wie es dir dabei ergangen ist!

    Und denk daran, egal wie klein ein Schritt auch ist, er bringt dich immer vorwärts.


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  • TrainYourBrain 🧠 »Success II«

    TrainYourBrain 🧠 »Success II«

    Erfolg sieht für jeden anders aus. Vielleicht träumst du von finanzieller Freiheit, möchtest beruflich den nächsten Schritt machen oder suchst nach einer besseren Work-Life-Balance. Ganz egal, was dein Ziel ist – es sind oft unsere Denkgewohnheiten, die den entscheidenden Unterschied machen.

    Erfolg hat nämlich viel mit Selbstbewusstsein zu tun: Menschen, die selbstsicher sind, wirken oft positiv und ziehen dadurch andere an. Sie können ihre Ideen klarer rüberbringen, sich für das einsetzen, was sie wollen – sei es eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung – und erfolgreich verhandeln. Selbstbewusste Menschen setzen auch Grenzen und kommunizieren respektvoll, was zu besseren, gesünderen Beziehungen führt.

    Woran liegt das?

    Selbstbewusste Menschen haben in der Regel mehr Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und Talente. Sie glauben an sich selbst und sind daher auch eher bereit, neue Herausforderungen anzunehmen und Risiken einzugehen.

    Wenn es mal nicht so klappt, kann ein starkes Selbstbewusstsein dabei helfen, Rückschläge und Hindernisse besser zu bewältigen. Selbstbewusste Menschen neigen dazu, aus Misserfolgen zu lernen und stehen wieder auf, anstatt sich von ihnen entmutigen zu lassen.

    Insgesamt sind Menschen, die sich selbst wertschätzen und an sich glauben, eher weniger gestresst und zeigen ein insgesamt höheres Maß an Zufriedenheit im Leben.

    Wie wirst du nun zu deiner selbstbewussteren Version von dir selbst?

    Dafür gibt es eine einfache Übung aus dem Bereich des Neurolinguistischen Programmierens (NLP):

    »Ankern«

    Diese Übung verstärkt positive Zustände und Emotionen. Das Konzept beruht auf der Idee, dass man durch bewusste Verknüpfung bestimmter Handlungen oder Gedanken mit positiven Gefühlen einen »Anker« setzt, der später immer wieder aktiviert werden kann, um diese Gefühle wieder hervorzurufen.

    Und so funktioniert’s:

    1. Identifiziere ein positives Erlebnis:
      Denke an eine Situation in der Vergangenheit, in der du dich besonders selbstbewusst gefühlt hast. Das könnte ein erfolgreicher Moment bei der Arbeit, ein persönlicher Erfolg oder einfach eine Zeit sein, in der du dich besonders stark und selbstsicher gefühlt hast.
    2. Erschaffe deinen Anker:
      Wähle eine physische Handlung oder Geste, die du mit diesem positiven Gefühl verknüpfen möchtest. Das könnte zum Beispiel das Drücken deines Daumens und Zeigefingers sein, das Klopfen auf deine Brust oder das Ballen deiner Faust. Es ist wichtig, dass diese Handlung für dich persönlich bedeutungsvoll ist und positive Assoziationen hervorruft.
    3. Erinnere dich an die positive Erfahrung:
      Schließe die Augen und tauche noch einmal in die Erinnerung an die Situation ein, in der du dich besonders selbstbewusst gefühlt hast. Stelle dir lebhaft vor, wie du dich gefühlt hast, was du gesehen, gehört und erlebt hast.
    4. Setze deinen Anker:
      Während du dich in dieser Erinnerung vertiefst und das positive Gefühl in dir spürst, aktiviere dein gewähltes »Anker«-Signal. Führe die physische Handlung aus und konzentriere dich dabei vollständig auf das Gefühl von Selbstbewusstsein und Stärke in deinem positiven Erlebnis.
    5. Wiederhole und verstärke:
      Wiederhole diesen Vorgang mehrmals, um das Anker-Signal zu verstärken und zu festigen. Je öfter du das positive Gefühl mit der Handlung verbindest, desto stärker wird die Assoziation zwischen beiden sein.

    Wenn du diese Übung regelmäßig machst, kannst du deinen »Anker« jederzeit nutzen, um dich schnell in Situationen zu stärken, in denen du mehr Selbstbewusstsein brauchst. Damit kannst du positive Gefühle sofort aktivieren und fühlst dich im Handumdrehen selbstsicherer.

    Viel Spaß und Erfolg beim Ankern!

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  • Steigere deine Gehirnleistung: Gib deinem Gehirn einen Boost mit BrainFood

    Steigere deine Gehirnleistung: Gib deinem Gehirn einen Boost mit BrainFood

    Unser Gehirn ist eine der faszinierendsten, aber auch empfindlichsten Maschinen in unserem Körper. Obwohl es nur 2% unseres Körpergewichts ausmacht, verbraucht es mehr als 20% unserer Energie! Und deshalb es besonders auf eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung angewiesen. Wie wir uns ernähren, hat nicht nur Auswirkungen auf unsere körperliche Gesundheit, sondern auch auf unsere geistige Leistungsfähigkeit und unsere Stimmung. Immer mehr Studien zeigen, dass eine gezielte Ernährung Einfluss auf das Gedächtnis, die Konzentration und die psychische Gesundheit haben kann, indem sie unser Gehirn mit wichtigen Nährstoffen versorgt und vor Entzündungen und oxidativem Stress schützt.

    In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du deine Ernährung leicht anpassen kannst, damit dein Gehirn fit und gesund bleibt:

    Wir tauchen in das Reich der Vorteile von BrainFood ein und zeigen dir verlockende Essensideen, die nicht nur deinen Gaumen befriedigen, sondern auch deinen Geist auf Trab halten. Von Gerichten, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, bis hin zu Beeren-Smoothie-Bowls voller Antioxidantien – das Konzept von BrainFood geht über bloße Nahrung hinaus und wird zu einem mächtigen Verbündeten bei der Steigerung deiner kognitiven Leistungsfähigkeit. Mit diesen Geheimnissen kannst du deine Konzentration schärfen, dein Erinnerungsvermögen verbessern und sogar deine Stimmung heben. Begleite uns auf dieser kulinarischen Reise, die nicht nur deinen Gaumen erfreut, sondern auch deine Gehirnleistung auf ein neues Niveau hebt. Mach dich bereit auf eine Fusion aus kulinarischem Vergnügen und kognitiver Leistungssteigerung – denn mit BrainFood ist jeder Bissen ein Schritt hin zu einem schärferen Verstand und einem gesünderen Ich.

    Die Wissenschaft hinter BrainFood:
    Wie bestimmte Nährstoffe deine kognitive Funktion steigern

    Bevor wir in die köstliche Welt von BrainFood eintauchen, schauen wir uns die Wissenschaft dahinter an. Es wurde festgestellt, dass bestimmte Nährstoffe einen tiefgreifenden Einfluss auf die kognitive Funktion haben und dabei helfen, das Gedächtnis, die Konzentration und die allgemeine Gesundheit des Gehirns zu verbessern. Einer der Hauptakteure bei der Steigerung der Gehirnleistung sind Omega-Fettsäuren. Insbesondere Omega-3-Fettsäuren steigern nachweislich die kognitive Leistungsfähigkeit und schützen vor altersbedingtem kognitivem Verfall. Sie helfen beim Aufbau von Zellmembranen im Gehirn und fördern eine gesunde Kommunikation zwischen Gehirnzellen. Eine weitere wichtige Nährstoffgruppe für die Gesundheit des Gehirns sind Antioxidantien. Sie schützen das Gehirn vor oxidativem Stress und Entzündungen. Außerdem spielen auch gesunde Fette eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Gehirnfunktion: sie fördern die gesunde Durchblutung des Gehirns und unterstützen die optimale kognitive Funktion.

    Omega-Fettsäuren:
    Das ultimative gehirnfördernde Superfood

    Omega-Fettsäuren werden aufgrund ihrer unglaublichen Vorteile für die kognitive Funktion oft als »Gehirnnahrung« bezeichnet. Diese essentiellen Fette unterstützen nicht nur die allgemeine Gesundheit des Gehirns, sondern spielen auch eine wichtige Rolle bei der Verbesserung des Gedächtnisses und der Konzentration. Die Aufnahme von Omega-3-reichen Lebensmitteln in deine Ernährung kann so einfach sein wie der Genuss einer Portion fettem Fisch wie Lachs oder Forelle ein paar Mal pro Woche. Wenn du (so wie ich) kein Fan von tierischen Nahrungsmitteln bist, kannst du dich für pflanzliche Quellen wie Chiasamen oder (noch besser, weil regional) Leinsamen entscheiden. Diese winzigen Kraftpakete sind vollgepackt mit Omega-3-Fettsäuren und du kannst sie problemlos zu Smoothies, Haferflocken oder Backwaren hinzufügen. Zusätzlich kürbeln sie deine Verdauung ordentlich an, die durch das viele Sitzen auch oft ganz schon träge werden kann. Wenn du Omega-Fettsäuren in deinen Speiseplan aufnimmst, versorgst du dein Gehirn mit den essentiellen Nährstoffen, die es für eine optimale Funktion braucht. Gönn dir also köstlichen Lachs oder streu ein paar Chiasamen auf dein Joghurt zum Frühstück – dein Gehirn wird es dir danken!

    Antioxidantien in Hülle und Fülle:
    Beeren, Nüsse und Samen für die kognitive Gesundheit

    Wenn du dein Gehirn besonders ankurbeln möchtest, bist du in der tollen Welt der Beeren, Nüsse und Samen genau richtig. Diese köstlichen Lebensmittel sind nicht nur voller Geschmack, sondern auch voller Antioxidantien, die dein Gehirn vor oxidativem Stress schützen können. Blaubeeren (oder wie wir Ostösterreicher sagen Heidelbeeren) werden wegen ihres beeindruckenden Gehalts an Antioxidantien oft als Superfood gefeiert. Diese kleinen Beeren sind reich an Flavonoiden, die nachweislich das Gedächtnis und die kognitiven Funktionen verbessern. (Außerdem können Beeren den Anstieg des Blutzuckerspiegels nach dem Konsum von beispielsweise Weißbrot dämpfen.) Du kannst Beeren pur als Snack genießen oder sie zu Smoothies, Salaten oder Joghurt hinzufügen, und bekommst so eine Extraportion gehirnfördernder Köstlichkeiten. Neben Blaubeeren, Himbeeren oder Erdbeeren (ich weiß, das sind keine Beeren sondern Nüsse) bieten auch Nüsse und Samen eine Fülle von Antioxidantien. Walnüsse beispielsweise sind eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin E, das mit einer verbesserten kognitiven Leistungsfähigkeit in Verbindung gebracht wird. Kürbiskerne sind eine weitere tolle Option, da sie Antioxidantien wie Vitamin E und Zink enthalten, die auch die Gesundheit des Gehirns unterstützen. Wenn du also das nächste Mal Lust auf einen Snack hast, greif zu einer Handvoll gemischter Nüsse (nicht umsonst heißen manche Nussmischungen »Studentenfutter«!) oder zauber dir eine Smoothie-Bowl voller Beeren. Deine Geschmacksknospen werden es dir danken, während dein Gehirn davon profitiert!

    Gesunde Fette für einen gesunden Geist:
    Avocado, Olivenöl und Nüsse

    Wenn es um die Ernährung unseres Gehirns geht, spielen gesunde Fette eine entscheidende Rolle. Avocados, Olivenöl und Nüsse sind hervorragende Quellen für einfach ungesättigte Fette, die die Gesundheit des Gehirns und die kognitiven Funktionen unterstützen. Avocados sind nicht nur cremig und lecker, sondern auch voller Nährstoffe, die dem Gehirn zugute kommen. Sie enthalten einfach ungesättigte Fette, die eine gesunde Durchblutung des Gehirns fördern und so eine optimale kognitive Funktion gewährleisten. Füge Avocadoscheiben zu Salaten und Sandwiches hinzu oder genieße sie püriert auf Toast, um dein Gehirn zu »schmieren«. Allerdings muss ich zugeben, dass ihre ökologische Bilanz leider nicht so optimal ist, da sie von weit herkommen und ihr Anbau richtig viel Wasser verbraucht. Deshalb esse ich sie nur zu besonderen Anlässen, wenn ich mir richtig etwas gönnen möchte. Olivenöl ist eine weitere fantastische Quelle für gesunde Fette. Es ist reich an Polyphenolen, starken Antioxidantien, die helfen, Entzündungen zu reduzieren und vor altersbedingtem kognitivem Verfall zu schützen. Träufle etwas natives Olivenöl extra über deine Salate oder verwende es als Brotdip, um von seiner gehirnfördernden Wirkung zu profitieren. Auch Nüsse wie Mandeln und Walnüsse stecken voller gesunder Fette, die die Gesundheit des Gehirns unterstützen. Sie sind eine praktische Snack-Option und du kannst sie problemlos in deine Mahlzeiten einbauen oder pur genießen.

    Ideen fürs Frühstück:
    Beginne deinen Tag mit BrainFood

    Man sagt, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages, und wenn es darum geht, die Gehirnleistung zu steigern, könnte diese Aussage nicht zutreffender sein. Wenn du deinen Tag mit einem nahrhaften Frühstück beginnst, legst du den Grundstein für eine optimale kognitive Funktion den ganzen Tag über. Eine köstliche Frühstücksoption voller BrainFood-Vorteile ist eine Smoothie-Bowl. Mische gefrorene Beeren, Spinat oder Grünkohl für eine Extraportion Antioxidantien, einen Esslöffel Chia- oder Leinsamen für Omega-Fettsäuren und etwas griechischen oder Soja-Joghurt für Protein. Gib Nüsse oder Müsli als Krönung darüber und genieße die erfrischende Schüssel voller Köstlichkeiten, die dein Gehirn stundenlang mit Energie versorgen. Wenn du morgens lieber etwas Warmes und Wohltuendes bevorzugst, mach dir ein Rührei oder Tofu-Scramble mit Avocadoscheiben auf Vollkorntoast. Diese Kombination sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, gesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten, das dein Gehirn mit Energie versorgt und konzentriert hält.

    Mein Lieblingsfrühstück sind allerdings (Quick) Overnight Oats. Die kann ich schon am Abend vorbereiten, aber wenn ich darauf vergessen habe, sind sie auch in wenigen Minuten zusammengerührt und müssen dann nur noch ein bißchen ziehen. Mein Spezialrezept: 6 Esslöffel Haferflocken Feinblatt, 1 Esslöffel Chia- oder Leinsamen, 2 entsteinte Datteln und 1 Esslöffel Erdnussmus (am liebsten Crunchy ohne Zucker oder Salz). Das gieße ich mit kochendem Wasser auf und lasse es eine halbe Stunde ziehen.

    Denk daran: Wenn du deinen Tag mit einem BrainFood-Frühstück beginnst, schaffst du die Voraussetzungen für mehr kognitive Leistung und gesteigerte Produktivität. Mach also deine Morgenmahlzeit zur Priorität!

    Nahrhafte Mittagsfreuden, die dich durch den Tag bringen

    Wenn die Mittagszeit naht, ist es wichtig, Mahlzeiten zu wählen, die nicht nur gut schmecken, sondern auch eine Zufuhr von Nährstoffen liefern, damit dein Gehirn auch am Nachmittag noch gut funktioniert. Sonst landest du vielleicht im sprichwörtlichen Suppenkoma! Ein nährstoffreicher Salat ist eine ausgezeichnete Wahl für ein gehirnförderndes Mittagessen. Beginn mit einer Basis aus Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl, füge etwas gegrillten Lachs, Huhn oder noch besser Tempeh, Tofu oder Kicherebsen für pflanzliches Eiweiß und Sonnenblumen- oder Kürbiskerne für gesunde Fettsäuren hinzu und runde das Ganze mit verschiedenen bunten Gemüsesorten und ein paar Beeren für die Extra-Portion Antioxidantien ab. Für eine zusätzliche Portion gesunder Fette ein Dressing auf Olivenölbasis darüber träufeln. Vielleicht auch ein Esslöffel Kürbiskernöl? Wenn du lieber etwas Warmes und Gemütliches magst, entscheide dich für eine herzhafte Gemüsesuppe. Nimm dafür buntes, nährstoffreiches Gemüse wie Brokkoli, Karotten und Paprika. Für einen zusätzlichen Proteinschub kannst du auch einige Bohnen oder Linsen hinzufügen.

    Denk daran, BrainFood-Zutaten in deine Mittagsmahlzeiten einzubauen, damit dein Gehirn den ganzen Tag über scharf und konzentriert bleibt!

    BrainFood-Dinner-Rezepte vor dem Schlafengehen

    Wenn der Tag zu Ende geht, ist es an der Zeit, deinem Geist mit einem köstlichen Abendessen erforderlichen Nährstoffe zu liefern und gleichzeitig die Entspannung deines Körpers vor dem Schlafengehen nicht zu gefährden. Achte auf ein ausgewogenes Abendessen mit magerem (pflanzlichen) Eiweiß, Vollkornprodukten und viel Gemüse. Gegrilltes Huhn, Fisch oder Tofu gepaart mit Quinoa oder braunem Reis und gedünstetem Gemüse sind eine ausgezeichnete Option. Wenn du auf der Suche nach etwas Abenteuerlicherem bist, versuch doch eine asiatische Wok-Pfanne mit BrainFood-Zutaten wie Brokkoli, Paprika und Tempeh zu kochen. Pfannengerichte sind schnell und einfach zuzubereiten und machen es dir leicht, eine Vielzahl an Nährstoffen aufzunehmen.

    Denk daran, dass du dein Abendessen leicht hältst und schwere, fettige Speisen vermeidest, denn die können deinen Schlaf ganz schön beeinträchtigen. Wenn du dein Gehirn vor dem Schlafengehen mit BrainFood fütterst, unterstützt du nicht nur eine optimale Gehirnfunktion, sondern förderst auch erholsamen Schlaf. Im Schlaf reinigt das Gehirn nämlich seine Neuronen quasi wie ein Geschirrspüler und befreit sich von schädlichen Ablagerungen. Lies hier mehr darüber, warum Schlaf wichtig für dein Gehirn ist und was du machen kannst, damit du besser schläfst.

    Was du sonst noch für ein fittes Gehirn tun kannst

    Studien haben gezeigt, dass aerobes Training die Butversorgung im Gehirn ankurbeln, und dadurch die geistige Kapazität erhöhen und Hirngewebe erhalten kann. Unglaublich, aber wahr: tägliche Bewegung für 45 Minuten bis zu einer Stunde im moderaten Bereich kann altersbedingten Gedächtnisverlust wettmachen. Entdecke hier, wie du mit Bewegung deine geistige Fitness steigern kannst.

    Lass Alkohol und Nikotin weg. Die machen nämlich dein Gehirn kaputt. Und auch den restlichen Körper. So viele Antioxidantien kannst du gar nicht essen, dass du die schädlichen Auswirkungen dieser Rauschgifte wieder wettmachst.

    Und last, but not least: Unser Gehirn besteht zu 75% aus Wasser. Da ist es nur naheliegend, dass eine zu geringe Wasserzufuhr beträchtliche Auswirkungen hat. Wenn wir dehydrieren, schrumpft auch unser Gehirn! Außerdem beeinflusst die Wassermenge in unserem Körper auch unsere Stimmung: zu wenig Wasser macht uns schläfrig, weniger aufmerksam und im schlimmsten fall sogar verwirrt. Ich geb’s ja zu: Wasser kann ganz schön langweilig schmecken. Versuch doch mal »Infused Water« und gib ein paar Scheiben Gurke, etwas frischen Ingwer oder ein paar Blätter Minze in deinen Wasserkrug. Auch wenn Tee für dich vielleicht langweilig klingen mag, aber hier bekommst du auch noch eine Portion Phytonutrients und andere Wirkstoffe, zum Beispiel mit grünem oder weißen Tee oder einen von vielen (auch heimischen) Kräutertees. Achtung: das gilt natürlich nur, wenn du keinen Zucker reintust!

    Fazit: Füttere dein Gehirn mit BrainFood und mach dich brain-fit

    Am Ende unserer Reise in die Welt von BrainFood ist klar, dass das, was wir essen, einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere kognitiven Funktionen hat. Indem wir gehirnfördernde Zutaten in unsere Mahlzeiten einbauen, können wir unser Gehirn fit halten. Von Omega-Fettsäuren in fettem Fisch bis hin zu Antioxidantien, die reichlich in Beeren, Nüssen und Samen enthalten sind – jeder Bissen hat das Potenzial, unsere Konzentration zu schärfen, unser Gedächtnis zu verbessern und unsere Stimmung zu heben. Gesunde Fette wie Avocados, Olivenöl und Nüsse unterstützen die optimale Gehirngesundheit und sorgen gleichzeitig für köstliche Aromen. Warum also nicht ein kulinarisches Abenteuer beginnen, das nicht nur deinen Gaumen verwöhnt, sondern auch deine Gehirnleistung auf ein neues Niveau bringt? Mit BrainFood als deinen Verbündeten wird jede Mahlzeit zu einer Gelegenheit, die kognitive Leistungsfähigkeit zu verbessern und eine gesündere Version von dir selbst zu werden.

    Du kannst die Grenzen deiner Gedanken durchbrechen und neue Höhen der Konzentration und Aufmerksamkeit erreichen, die dich auf jede Aufgabe vorbereiten. Lass dein Gehirn wie einen gut geölten Motor laufen und ändere die Art und Weise, wie du denkst, lernst und arbeitest. Gib deinem Gehirn die Nahrung, die es braucht, um dein Stresslevel zu reduzieren und deine Stimmung zu verbessern. Und vergiss nicht: BrainFood hilft dir sogar, altersbedingten kognitiven Beeinträchtigungen zuvorzukommen. Entdecke also noch heute die aufregenden Vorteile von BrainFood.

    Schenke deinem Gehirn die Liebe und Nahrung, die es verdient. Die Macht liegt bei dir!

  • TrainYourBrain 🧠 »Fokus I«

    TrainYourBrain 🧠 »Fokus I«

    Hattest du schon einmal Probleme, dich zu konzentrieren, weil du ständig unterbrochen wurdest?

    Da bist du nicht allein!

    Viele von uns stehen in unserer schnelllebigen, digitalen Welt vor dieser Herausforderung. Aber keine Angst, es gibt eine einfache Übung aus dem Yoga, die deine Konzentration verbessern kann:

    »Punktblick«

    Und so funktioniert sie: Zeichne zunächst einen schwarzen Punkt auf ein Blatt Papier. Hänge das Papier in Augenhöhe auf und setze dich etwa ein bis zwei Meter entfernt hin. Richte nun deinen Blick auf den Punkt und lasse ihn zum alleinigen Fokus deiner Aufmerksamkeit werden. Jetzt ist es wichtig, dass du deine Aufmerksamkeit ausschließlich auf den Punkt richtest.

    Während du anfängst, wirst du vielleicht bemerken, dass sich ablenkende Gedanken einschleichen, wie z. B. der Berg an ausstehenden E-Mails oder die nicht enden wollende To-Do-Liste.

    Aber hier ist der Trick: Wann immer diese Gedanken auftauchen, lenkst du deine Aufmerksamkeit wieder zurück auf den Punkt.

    Nimm dir für diese Übung etwa zehn Minuten Zeit und achte darauf, dass deine Konzentration voll und ganz auf dem Punkt liegt. Denk daran, dass Konzentration wie ein Muskel ist – sie muss regelmäßig trainiert werden, um stärker zu werden.

    Mit regelmäßiger Übung stärkst du nach und nach deine Konzentrationsmuskeln und kannst Ablenkungen immer besser abwehren. Also, warum probierst du diese Übung nicht einfach mal aus und siehst, wie positiv sie sich auf deine Konzentrationsfähigkeit auswirkt?

    Hat dir diese Übung gefallen? Dann schau doch auch andere unserer Train Your Brain-Beiträge an:
    Train Your Brain – Breathe
    Train Your Brain – Relax
    Train Your Brain – wie du das Beste aus deinem Denkapparat herausholst

  • Warum Einstein keine Socken trug und was Kaugummi mit deiner Konzentration zu tun hat

    Warum Einstein keine Socken trug und was Kaugummi mit deiner Konzentration zu tun hat

    Wer kennt ihn nicht, den exzentrischen Wissenschaftler mit der wilden Mähne? Aber wusstest du auch, dass er keine Socken getragen hat? Warum wohl? Du denkst vielleicht, dass er Schweißfüße oder eine Wollallergie hatte, oder er sogar mit seinen Füßen dachte und deshalb so genial war. Das eher nicht, denn gedacht hatte er – wie wir alle – schon mit seinem Gehirn, das übrigens um 145g leichter war als der Durchschnitt.

    Wie du weißt, ist unser Gehirn ein hochfunktionales Organ mit enormer Rechenleistung. Aber es funktioniert nicht genauso wie ein echter Computer, der nur etwas Strom und Inputs von außen braucht, damit er das richtige Ergebnis ausspuckt. Unser Gehirn ist viel komplexer, und es läuft eben nicht isoliert von unserer Umwelt. Es braucht wesentlich mehr als nur ein bißchen Sauerstoff, Nährstoffe und ein paar Inputs um zu funktionieren. Würde man ein Gehirn extrahieren und in einer Nährlösung mit allem Notwendigen versorgen, könnte es dennoch nicht weiterdenken.

    Warum? Weil es dazu den Körper braucht! Dieser meldet ständig ans Gehirn, was er fühlt und in welcher Lage er sich befindet. Ohne dieses Körpergefühl können wir gar nicht richtig denken. Dazu gab es immer wieder Experimente: Testpersonen wurden von allen sensorischen Reizen abgeschirmt, zB in einem Isolationstank, der ganz dunkel und gefüllt mit perfekt körpertemperierten Wasser war. Weil die Haut-Sensoren keinen Widerstand ertasten konnten, hatten die Probanden das Gefühl, dass die gefühlten Außengrenzen ihres Körpers verschwimmen. Mit der Zeit fiel es ihnen auch immer schwerer, sich auf ihre Gedanken zu konzentrieren, Dinge zu abstrahieren und mathematisch-logisch zu denken. Außerdem hatten sie Halluzinationen und pseudo-psychotische Zuständen. Deshalb wird diese sensorische Derivation auch als sogenannte »weiße Folter«, ohne körperliche Gewalt, angewandt. 

    Wir nehmen unsere Umwelt also mit all unseren Sinnen wahr. Unser Gehirn verarbeitet diese Eindrücke alle gleichzeitig und speichert sie auch gemeinsam ab. Denk zum Beispiel an das Wort »Strand« und du weißt sofort, wie sich der Sand zwischen deinen Zehen oder die Meeresbrise in deinen Haaren und die Sonne auf deiner Haut anfühlen. 

    Ein gewichtiges Argument!

    Unsere Sinneseindrücke entscheiden auch darüber, wie wir eine Situation beurteilen. In einem Experiment gaben Forschern aus Harvard, Yale und dem MIT Spaziergängern auf der Straße ein Klemmbrett mit einem Bewerbungsschreiben in die Hand und baten sie, den Bewerber zu beurteilen. Unglaublich, aber: Je schwerer das Klemmbrett war, desto positiver schätzen sie den Bewerber ein. Unbewusst verbanden die Befragten das Gefühl der Schwere mit etwas Wichtigem. 

    Harter Verhandler oder Weichei?

    Dieses Forscherteam hat noch ein anderes Experiment durchgeführt: Sie setzen Versuchsteilnehmer während einer Verhandlung auf einen harten Holzstuhl oder in einen bequemen Sessel. Diejenigen auf einem harten Stuhl blieben bei der Preisverhandlung viel hartnäckiger als jene in den weichen Sesseln.

    Wenn du also das nächste Mal eine wichtige Verhandlung hast, zum Beispiel einen  schwierigen Kunden gewinnen oder von deinem Chef eine Gehaltserhöhung möchtest, solltest du sicherstellen, dass dein Gegenüber auf einem richtig weichen Sessel sitzt und du auf einem harten. Und ihm auch noch einen schweren Stapel guter Argumente in die Hand drückst. 

    Der Körper hilft beim Konzentrieren

    Was aber, wenn wir uns selbst konzentrieren wollen? Kennst du das: du sitzt in einem sterbenslangweiligen Meeting und bemühst dich vergeblich, dem Vortragenden zu folgen. Und dabei ertappst du dich, dass du gedankenverloren auf deinem Schreibblock herumkritzelst. Das mag auf den ersten Blick unhöflich wirken, aber dein Körper macht instinktiv genau das Richtige! Er steigert deine Aufmerksamkeit

    In einer britischen Studie fanden Forscher heraus, dass Probanden, die während eines langweiligen Telefonats herumkritzeln durften, sich besser an den Inhalt des Gesprächs erinnern konnten, als jene, die ausschließlich zuhören durften. Und was ist der Grund? Unser Gehirn ist mit bloßen Zuhören einfach unterfordert! Wenn wir aber dem Körper zusätzlich eine Aufgabe geben, kann sich der Kopf besser konzentrieren und geht nicht ungefragt auf Fantasiereise. 

    Den gleichen Effekt kannst du übrigens mit Kaugummi kauen oder Herumgehen  erreichen. Gehen kann aber noch viel mehr! Es macht uns auch kreativ! Nietzsche oder Einstein könnten das bestätigen, denn beide waren dafür bekannt, dass sie gerne spazieren gingen und dabei ihre größten Geistesblitze hatten. Auch Steve Jobs liebte Spaziergänge, und sogar Mark Zuckerberg kann man öfter dabei beobachten. Wichtig allerdings ist, dass du nicht zielstrebig einen vorgegeben Weg abschreitest, sondern einfach wahllos – quasi gedankenlos – umhergehst. 

    Kleidung machen Leute – und Gedanken

    Auch welche Kleidung wir anhaben, beeinflusst unser Denken. Klar, dass wir uns in einem unbequemen und kratzigen Pulli nicht gut konzentrieren können, aber bei dem Phänomen »Clothed Cognition« steckt noch viel mehr dahinter! Die Wirtschaftswissenschaftler Adam Galinsky und Hajo Adam ließen Probanden bei einem schwierigen Test entweder ihre Alltagskleidung tragen oder steckten sie zusätzlich noch in einen weißen Labor- oder Arztkittel. Die Probanden in den Kittel waren viel konzentrierter und zeigten bessere Leistungen als jene ohne. 

    Und jetzt sind wir schon beim Thema Kleidung, wissen wir immer noch nicht, warum Albert Einstein keine Socken trug! Das tat er nicht, weil er ohne viel besser denken konnte, sondern schlicht, weil er sie als unnötige, aber nervige Nebensächlichkeit ansah (weil sie ständig Löcher bekamen und er sich damit nicht beschäftigen wollte) und für ihn Männersocken noch dazu das wirklich langweiligste und angepassteste Kleidungsstück schlechthin waren. Und deshalb lehnte der exzentrische Wissenschaftler diese in seiner unkonventionellen und freien Art schlichtweg ab. 

    Unsere Gedanken sind also nicht so frei, sondern stehen ganz schön unter dem Einfluss von unserem Körper und dessen Sinneseindrücken. Auch wenn es nur eine Nebensächlichkeit sein mag, beeinflussen Kleinigkeiten ordentlich unsere Gedanken und Entscheidungen. 

    Also, wenn du dich das nächste Mal konzentrieren möchtest:
    kau Kaugummi, kritzle oder laufe herum!

  • TrainYourBrain 🧠 »Humor II«

    TrainYourBrain 🧠 »Humor II«

    In einer Welt, die oft von Stress, Hektik und Herausforderungen geprägt ist, spielt Humor eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden und unsere Resilienz. Er hilft uns, schwierige Situationen zu überstehen, hebt unsere Stimmung und stärkt unsere sozialen Bindungen. Doch Humor ist nicht nur ein flüchtiges Vergnügen – er kann auch eine transformative Kraft sein, die unser Leben auf vielfältige Weise bereichert. Heute zeige ich dir eine Übung aus dem Lachyoga, die dir dabei hilft, die positiven Auswirkungen des Lachens auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu entdecken:

    »Blume riechen«

    Kurz gesagt: Humor stärkt unsere Resilienz, schafft Verbindung und gibt uns die Kraft, schwierige Zeiten mit ein wenig mehr Leichtigkeit zu durchstehen. Lass uns jetzt gemeinsam eintauchen in die Welt des Lachens und herausfinden, warum Humor so wichtig ist, besonders in herausfordernden Zeiten.

    Warum ist Humor eine wichtige Ressource?

    Humor spielt in schwierigen Zeiten eine besondere Rolle, weil er uns hilft, mit Stress und negativen Emotionen umzugehen. Er wirkt wie eine Pause für den Geist, weil wir durch Humor trotz harter Umstände eine positive Perspektive einnehmen. In Momenten, in denen alles überwältigend erscheint, kann ein Lachen das Gefühl der Schwere mindern und uns daran erinnern, dass wir immer noch Kontrolle über unser eigenes Wohlbefinden haben.

    Dir fällt bestimmt ein Witz oder Meme ein, der oder das eine Krise – sei es Corona, Unwetterkatastrophen, oder andere schwierige Situationen – aufs Korn nimmt. Damit können wir Menschen Dampf ablassen und nehmen der Situation oder dem Problem die Ernsthaftigkeit. So können wir auch die Herausforderungen des Lebens mit einer gewissen Distanz betrachten, was uns wiederum hilft, Probleme realistischer anzugehen und kreativere Lösungen zu finden.

    Humor bringt außerdem Menschen zusammen. Wenn wir miteinander lachen, entsteht eine gemeinsame Basis, die Trost spendet. Das lässt uns weniger einsam und isoliert fühlen, was ja in schwierigen Fällen oft passiert.

    Eine Möglichkeit, mit Lachen gezielt eine positive Sichtweise und ein positives Gefühl zu bekommen, ist Lachyoga.

    Lachyoga – was ist das?

    Ja, Yoga ist nicht nur Körper verrenken oder Atmen. Yoga git es in vielen verschiedenenen Richtungen. Eine davon ist Lachyoga – auch als »Hasya-Yoga« bekannt. Es ist eine Praxis, die bewusstes Lachen mit tiefen Atemtechniken des Yogas kombiniert. Entwickelt wurde es in den 1990er Jahren von Dr. Madan Kataria, einem indischen Arzt, der die Vorteile von Lachen auf die körperliche und geistige Gesundheit hervorheben wollte. Die Idee dahinter ist, dass das Gehirn nicht zwischen echtem und absichtlichem Lachen unterscheiden kann, und dadurch beide Formen die gleichen positiven Effekte auf den Körper und die Psyche haben.

    Wie funktioniert Lachyoga?

    In einer typischen Lachyoga-Sitzung wechseln sich Lachübungen, tiefes Atmen und sanfte Dehnungen ab. Zu Beginn wird oft künstlich gelacht, doch dieses Lachen geht oft in echtes, ansteckendes Lachen über, da Lachen in der Gruppe eine starke soziale Dynamik entfaltet. Die Übungen sind leicht zugänglich und können von Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus durchgeführt werden.

    Wir zeigen dir hier eine einfache Übung, die du überall und jederzeit machen kannst, wenn du gerade ein bißchen positive Stimmung brauchen kannst. Bei der Übung »Blume riechen« spielst mit deinem Atem und bringst gleichzeitig Freude und Gelächter in dein Leben.

    Wie geht nun die Übung »Blume riechen«?

    Um diese Übung zu starten, musst du zunächst eine imaginäre Blume pflücken. Natürlich kannst du auch eine echte Blume verwenden, wenn du eine zur Hand hast. Stell dir vor, wie schön diese Blume aussieht oder betrachte die echte Blume in deiner Hand. Ist es eine Rosenblüte? Oder vielleicht eine leuchtende Sonnenblume?

    Sobald du deine Blume hast, führe sie zu deiner Nase und atme ihren Duft ein. Atme tief durch die Nase ein, und spüre, wie die Luft deine Lungen füllt.

    Normalerweise würdest du jetzt ganz normal ausatmen, aber bei dieser Lachyoga-Übung machen wir es anders:

    Du hältst einen Moment den Atem an und lachst dann die Luft in einem fröhlichen Lachen wieder raus. Du kannst so laut lachen, wie du willst, und du kannst es so lange machen, wie du möchtest. Du kannst sogar verschiedene Arten von Lachen ausprobieren!

    »Blume riechen« ist eine wunderbare Übung – einfach, aber kraftvoll. Sie bringt Freude in dein Herz, entspannt deinen Geist und verbessert dein Gesamtwohlbefinden. Probier es doch mal aus!

    Mehr Tipps und Übungen, wie du mehr Humor in dein Leben bringen kannst, verrät dir Dr. Doris Bach in unserem Braintonic Special »Humor – wie Lachen dein Leben verändert«. Als Hörbuch oder eBook!

    Exklusiv nur bei uns.

    Hat dir diese Train Your Brain-Übung gefallen? Noch mehr Übungen findest du hier:
    Train our Brain – Fokus
    Train Your Brain – Breathe
    Train Your Brain – wie du das Beste aus deinem Denkapparat herausholst

  • Wusstest du, dass unser Gehirn nur 2% unserer gesamten Körpermasse ausmacht?

    Wusstest du, dass unser Gehirn nur 2% unserer gesamten Körpermasse ausmacht?

    Trotz seiner relativ kleinen Größe im Vergleich zum Rest unseres Körpers verbraucht es eine erstaunlich hohe Menge an Ressourcen. Obwohl es nur rund 2% unseres Körpergewichts ausmacht, beansprucht es 20% des gesamten Sauerstoffs und 25% der Glukose, die unser Körper produziert.

    Warum? Unser Gehirn ist ein Hochleistungsorgan. Es steuert nicht nur grundlegende Funktionen wie Atmung, Herzschlag und Reflexe, sondern auch komplexe kognitive Prozesse wie Problemlösen, Planung und Kreativität. Im Gegensatz zu anderen Organen kann unser Gehirn Sauerstoff und Energie jedoch nicht effizient speichern. Es ist daher auf eine kontinuierliche Versorgung über das Blut angewiesen, um seine vielfältigen Aufgaben zu erfüllen.

    Warum das Gehirn so ressourcenintensiv ist

    Unser Gehirn enthält rund 86 Milliarden Nervenzellen (Neuronen), die in einem riesigen Netzwerk miteinander verbunden sind. Diese Neuronen kommunizieren durch elektrische Signale und chemische Botenstoffe (Neurotransmitter), die ständig ausgetauscht werden – ein Prozess, der viel Energie benötigt. Allein der Energieaufwand, um diese Verbindungen aufrechtzuerhalten, erklärt, warum das Gehirn so viel Glukose und Sauerstoff verbraucht.

    Hinzu kommt, dass das Gehirn ständig aktiv ist, selbst im Schlaf. Während wir schlafen, ist unser Gehirn alles andere als ruhig. Es arbeitet fleißig, um Erinnerungen zu festigen, Giftstoffe zu entfernen und sich zu regenerieren. Schlaf ist also nicht nur eine Pause für den Körper, sondern auch für das Gehirn, um wieder fit und leistungsfähig zu werden.

    So hältst du dein Gehirn fit

    Dein Gehirn ist ziemlich anspruchsvoll, wenn es um Energie und Sauerstoff geht. Deshalb lohnt es sich, ihm ein bisschen Extra-Aufmerksamkeit zu schenken. Hier sind ein paar einfache Tipps, die deinem Gehirn gut tun:

    1. Atemübungen – Sauerstoff für klare Gedanken
      Richtig zu atmen klingt banal, macht aber einen riesigen Unterschied. Tiefes Ein- und Ausatmen, wie beim Bauchatmen oder in einem festen Rhythmus, sorgt dafür, dass dein Gehirn mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Nebenbei bringt es dich runter, wenn du gestresst bist, und hilft dir, klarer zu denken. Probier’s einfach mal aus – du wirst den Unterschied spüren.
    2. Mentaltraining – dein Gehirn bleibt formbar
      Wusstest du, dass dein Gehirn sich ständig verändert? Mit Denksport, neuen Hobbys oder Konzentrationsübungen kannst du diese „Neuroplastizität“ aktiv fördern. Das schärft deinen Verstand und stärkt Gedächtnis, Fokus und Problemlösungsfähigkeiten. Es ist wie ein Fitnessstudio – aber für deinen Kopf.
    3. Gute Ernährung – Futter fürs Gehirn
      Dein Gehirn liebt gesunde Snacks. Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Fisch), Antioxidantien (z. B. aus Beeren) und langkettige Kohlenhydrate (z. B. Vollkornprodukte) halten es in Topform. Und vergiss nicht, genug Wasser zu trinken – schon ein bisschen Dehydration kann dich müde und unkonzentriert machen.
    4. Bewegung – mehr als nur Fitness
      Ein Spaziergang, eine Runde Joggen oder ein bisschen Yoga wirken Wunder. Bewegung fördert die Durchblutung und liefert deinem Gehirn Sauerstoff und Nährstoffe. Außerdem sorgt der »Glückscocktail« aus Endorphinen dafür, dass du dich besser fühlst und Stress abbaust.

    Dein Gehirn ist dein wichtigstes Werkzeug

    Denk daran: Dein Gehirn ist dein persönliches Steuerzentrum – der „Zentralcomputer“ deines Körpers. Genauso wie ein hochwertiger Computer regelmäßige Updates und Pflege benötigt, braucht auch dein Gehirn die richtige Balance aus Ernährung, Bewegung, mentaler Herausforderung und Ruhe. Ja, dein Gehirn ist ein echter Power-Performer, aber es braucht die richtigen Voraussetzungen, um auf Hochtouren zu laufen. Kleine Änderungen in deinem Alltag können schon viel bewirken. Also, gönn deinem Gehirn etwas Gutes – es wird es dir danken! 😊

    Eine gute Möglichkeit sind unsere Braintonics – kurze und effektive Mentalübungen, mit denen du dich schnell entspannst oder fokussierst. Rasch und einfach auf Knopfdruck.


    Willst du noch mehr Fakten über dein Gehirn kennen lernen? Dann klick hier:

    Wusstest du, dass das menschliche Gehirn ungefähr 1,5 kg wiegt?
    Wusstest du, dass sich das menschliche Gehirn noch bis zu deinem 25. Lebensjahr entwickelt?
    Wusstest du, dass 60% des menschlichen Gehirns aus Fett bestehen?
    Wusstest du, dass es ein Mythos ist, dass wir nur 10% unseres Gehirns verwenden?

    Weitere Ideen, wie du dein Gehirn trainierst, findest du hier:

    TrainYourBrain 🧠 »Humor I«
    TrainYourBrain 🧠 »Fokus I«
    Train your Brain – wie du das Beste aus deinem Denkapparat herausholst

  • TrainYourBrain 🧠 »Humor I«

    TrainYourBrain 🧠 »Humor I«

    Willkommen zu einer entspannenden, aber kraftvollen Reise zu Selbstliebe und Akzeptanz. Bist du bereit, deinen Blick auf dich selbst völlig zu verändern? Ja? Dann zieh die Vorhänge auf, bring dein Spiegelbild ins Rampenlicht und entfalte die Magie eines einfachen Lächelns! Ja, du hast richtig gehört! Wir tauchen in eine verblüffend transformative Praxis ein – eine kraftvolle Mentalübung, die sowohl Wissenschaftler als auch Wellness-Experten als potenzielles Werkzeug zur Selbstverbesserung empfehlen.

    Starte deinen Tag nicht nur mit einer Tasse Kaffee, sondern mit einem strahlenden Lächeln und verwandle deine morgendliche Routine in eine bezaubernde Expedition des Glücks und der Selbstliebe.

    Wir reden hier nicht nur von schnödem Nachdenken vorm Spiegel. Nein, es geht um eine echte Abenteuerreise zu dir selbst, zur Verbesserung deiner Persönlichkeit und zum Zähmen deines eigenen Denkapparats. 

    Mit der fröhlichen Train Your Brain-Übung »Lächle dein Spiegelbild an« injizieren wir unserer Morgenroutine einen Spritzer von Positivität.

    Und so geht’s:
    Jeden Morgen, während du deine Zähne putzt und dich im Spiegel betrachtest, setzt du ein spontanes Lächeln auf. 

    Aber dies ist kein gewöhnliches Lächeln, sondern eine mächtige Anerkennung deiner Stärken und und deines Durchhaltevermögens. Es ist ein stilles Kompliment an deine Fähigkeit, Herausforderungen mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu meistern. Es handelt sich hierbei um einen seltenen Moment der ehrlichen Selbstreflexion und liebevollen Akzeptanz

    Diese mentale Übung hat eine unschlagbare Kraft für persönliche Entwicklung und bietet beträchtliche psychologische Vorteile. Die Technik, sich selbst im Spiegel anzulächeln, ist weit mehr als bloße Reflexion. Es ist eine Reise zur Selbsterkenntnis, Selbstoptimierung und zur Kontrolle deines eigenen Geistes. Sie ist praktisch, anpassungsfähig und überdurchschnittlich wirksam.

    Fühlt sich dein Morgen besonders mutig und fröhlich an? Dann erlaub dir doch ein richtig herzhaftes Lachen! Lass es aus der tiefsten Tiefe deines Herzens kommen und deine Seele berühren. 

    Zeig dem Tag, dass du bereit bist. 

    Trau dich, wagemutig in die magische Welt der positiven Psychologie einzutauchen, probier das kleine Ritual einfach mal aus und beobachte, wie unglaublich gut du dich fühlen wirst. 

    Also mach es zu einer täglichen Gewohnheit, dein Spiegelbild mit einem Lächeln zu begrüßen und entdecke das Glück, das tief in dir verborgen ist. Das Ausmaß der kraftvollen Wirkung dieses kleinen, alltäglichen Rituals wird dich verblüffen!

    Hat dir diese Übung gefallen? Dann schau doch auch andere unserer Train Your Brain-Beiträge an:
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  • TrainYourBrain 🧠 »Fokus II«

    TrainYourBrain 🧠 »Fokus II«

    Kennst du auch das Gefühl, wenn es irgendwie schwierig erscheint, konzentriert zu bleiben? Ständige Ablenkungen, drückende Deadlines oder einfach nur zu viele Dinge, die gleichzeitig erledigt werden müssen, können uns schnell aus der Bahn werfen. Ohne Fokus fällt es uns schwer, Aufgaben zu erledigen, und wir verlieren schnell die Motivation.

    Eines der einfachsten Dinge, die du tun kannst, um deinen Fokus zu verbessern, ist, Ablenkungen zu minimieren. Schalte dein Handy aus, wenn du an einer Aufgabe arbeitest, und schaffe dir einen ruhigen Arbeitsplatz. Eine andere Möglichkeit ist, regelmäßig Pausen einzulegen. Wenn du zu lange an einer Aufgabe sitzt, wirst du müde und dein Fokus lässt nach. Plane daher regelmäßige Pausen ein, in denen du dich bewegst und frische Luft schnappst.

    Fokus ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die du entwickeln kannst. Ohne ihn fällt es schwer, Aufgaben zu erledigen und motiviert zu bleiben. Aber keine Sorge, Fokus lässt sich trainieren! Wie du sicher weißt, ist dein Gehirn wie ein Muskel, den du trainieren kannst. Je mehr du es forderst, desto leistungsfähiger wird es. Heute möchte ich dir eine einfache, aber effektive Methode vorstellen, mit der du deine Konzentrationsfähigkeit verbesserst und stärkst 💪:

    »Buchstaben streichen«

    Alles was du dazu brauchst, ist eine Zeitung, eine Zeitschrift oder irgendeinen anderen Text und einen Stift. Wähle einen Artikel oder eine Seite aus und entscheide dich für einen bestimmten Buchstaben, zum Beispiel das »e«.

    Deine Aufgabe ist es nun, alle »e«s in dem Text durchzustreichen.

    Es klingt vielleicht einfach, aber du wirst merken, dass es tatsächlich deine volle Konzentration erfordert! Mit einer Stoppuhr kannst du deine Zeit messen und sehen, ob du mit jedem Versuch schneller wirst.

    Herausforderung gefällig?

    Wenn du eine zusätzliche Herausforderung suchst, kannst du die Übung steigern: Wähle mehrere Buchstaben aus. Es ist ein einfaches, aber effektives Mittel, um deine Konzentration zu trainieren und gleichzeitig ein wenig Spaß in deine tägliche Routine zu bringen.

    Warum diese Übung funktioniert

    Diese Übung hilft dir, deinen Fokus zu schärfen und Ablenkungen auszublenden. Sie zwingt dein Gehirn, sich auf eine spezifische Aufgabe zu konzentrieren, was deine allgemeine Konzentrationsfähigkeit im Alltag verbessern kann.

    Bleib fokussiert und erfolgreich! Mit kleinen Übungen wie dieser kannst du deine Konzentrationsfähigkeit deutlich steigern. Probiere es aus und beobachte, wie du mit der Zeit immer besser wirst!

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    Train our Brain – Fokus
    Train Your Brain – Breathe
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  • TrainYourBrain 🧠 »Success I«

    TrainYourBrain 🧠 »Success I«

    Bist du eine Rampensau und liebst öffentliche Auftritte oder kämpfst du mit Lampenfieber und fühlst dich unwohl, wenn du vor mehreren Leuten sprechen musst?

    Keine Sorge, du bist nicht allein! Sogar viele Schauspieler haben Panik vor ihren Auftritten. Und bestimmt nicht jeder, der einen Vortrag halten muss oder ein Projekt vor dem Vorstand präsentieren soll, geht da so mir nix dir nix einfach raus.

    Wahrscheinlich stellst du dir vor deinem Auftritt panisch vor, was alles schieflaufen könnte: du könntest dich versprechen, rot anlaufen, den Faden verlieren, Kritik ernten,…

    Ich zeige dir jetzt eine einfache Technik, mit der du innere Blockaden löst und rationaler mit deiner Angst umgehst:

    REFRAMING

    Diese Technik kommt aus der systemischen Familientherapie und wird in der Hypnotherapie nach Milton H. Erickson und dem neurolinguistischen Programmieren (NLP) verwendet. Als Urheberin gilt die amerikanische Familientherapeutin Virginia Satir.

    Wie geht die Übung genau?

    Du gibst dieser Situation bewusst eine andere Bedeutung und siehst sie in einem neuen, positiven Rahmen:

    Du weißt, das du gute Inhalte liefern kannst, denn deine Argumentation ist stichhaltig und dein Vortrag gut vorbereitet.

    Wenn du nervös bist, macht dich das nur sympathischer und nahbarer, denn deine Kolleg:innen kennen das Problem selbst nur zu gut.

    Aber was, wenn sie Kritik üben?

    Das zeigt, dass sie dir interessiert zugehört haben und du mit deinen Argumenten einen Nerv getroffen hast.

    Und außerdem bekommst du wertvolles Feedback fürs nächste Mal.

    Am Ende weißt du, dass du deine Grenzen überwunden hast. Du darfst stolz auf dich sein – egal, ob du dabei versprochen hast oder sicherheitshalben in deinen Notizen nachgesehen hast!

    Noch mehr Übungen findest du hier:
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  • TrainYourBrain 🧠 »Sleep I«

    TrainYourBrain 🧠 »Sleep I«

    Das Leben kann ganz schön stressig sein. Kein Wunder, dass unser Kopf abends noch auf Hochtouren läuft, wenn wir eigentlich nur schlafen wollen. Du kennst das sicher – du liegst im Bett, willst zur Ruhe kommen, aber deine Gedanken drehen sich im Kreis. Wäre es nicht schön, wenn du diesen endlosen Gedankenstrom stoppen und einfach sanft einschlafen könntest?

    Genau dabei kann dir eine einfache Methode helfen. Sie bringt deinen Geist zur Ruhe, lässt den Stress des Tages verblassen und sorgt dafür, dass du erholt aufwachst: die 4-7-8-Methode. Ich zeige dir, wie sie funktioniert!

    Warum die 4-7-8-Methode deinen Körper wirklich beruhigt

    Die 4-7-8-Atemtechnik wirkt, weil sie direkt dein Nervensystem beruhigt und dich in einen Zustand tiefer Entspannung versetzt. Durch bewusstes Ein- und Ausatmen wird der sogenannte Ruhemodus deines Körpers aktiviert: Dein Herzschlag verlangsamt sich, dein Blutdruck sinkt – und Stress oder innere Unruhe lösen sich nach und nach auf.

    Die Methode basiert auf pranayama, einer alten indischen Atemtechnik aus dem Yoga. Indem du den Atem kurz anhältst, bleibt der Sauerstoff länger im Körper, was das Entspannungsgefühl intensiviert. Die langsame Ausatmung sorgt dafür, dass überschüssiges Kohlendioxid abgebaut wird – das verstärkt den beruhigenden Effekt noch zusätzlich.

    Das Beste daran? Die 4-7-8-Technik hilft nicht nur beim Einschlafen, sondern auch in stressigen Momenten – zum Beispiel vor einer Präsentation, einer Prüfung oder einem Flug. Und wenn du dich tagsüber erschöpft oder unkonzentriert fühlst, bringt sie dich schnell wieder in Balance. Einfach, effektiv und jederzeit anwendbar!

    Wie geht jetzt die Übung genau?

    Starte, indem du langsam durch die Nase einatmest und dabei bis vier zählst. Halte dann den Atem an, während du bis sieben zählst. Atme schließlich langsam durch den Mund aus und zähle dabei bis acht.

    Wichtig ist, dass du ruhig und gleichmäßig zählst – etwa eine Zahl pro Sekunde. Falls dir das 4-7-8-Tempo anfangs zu lang erscheint, kannst du es einfach anpassen, zum Beispiel auf 2-3,5-4. Mit etwas Übung kannst du die Zeiten später verlängern.

    Der entscheidende Punkt bei dieser Technik ist das Atemanhalten, denn so bleibt der Sauerstoff länger im Körper und verstärkt die Entspannung. Achte darauf, dass dein Kiefer und deine Schultern locker bleiben. Falls du merkst, dass du unbewusst die Fäuste ballst, öffne deine Hände sanft – auch das hilft, Anspannung loszulassen.

    Sollten deine Gedanken während der Übung abschweifen (gerade abends im Bett), ist das völlig normal. Lenke sie einfach wieder sanft zur Atmung zurück und lasse dich Schritt für Schritt in die Entspannung sinken – bis du einschläfst.

    Wie bei jeder neuen Technik braucht es ein wenig Zeit, bis du ihre volle Wirkung spürst. Gib ihr mindestens fünf Tage eine Chance. Sobald du dich daran gewöhnt hast, wirst du merken, wie dich die 4-7-8-Atmung in nur wenigen Minuten sanft in den Schlaf begleitet.

    Die Kraft der Atemübung: Mehr Resilienz und Entspannung – auf Dauer

    Die 4-7-8-Atemtechnik kann mit der Zeit tiefgreifende, positive Veränderungen für Körper und Geist bewirken. Je regelmäßiger du sie anwendest, desto schneller lernt dein Nervensystem, sich in stressigen Momenten von selbst zu beruhigen. Mit der Zeit wird diese Technik zu einem verlässlichen Werkzeug, das dir hilft, jederzeit bewusst in einen Zustand der Entspannung zu kommen – für weniger Stress und mehr Wohlbefinden im Alltag.

    Langfristig verbessert die 4-7-8-Atmung nicht nur deine Schlafqualität, sondern auch deine Gesundheit insgesamt. Erholsamer Schlaf stärkt dein Immunsystem, unterstützt die körperliche Regeneration und sorgt für mehr geistige Klarheit und Konzentration. Zudem kann die regelmäßige Anwendung helfen, Ängste zu reduzieren und deine psychische Widerstandskraft zu stärken – sodass du im Alltag gelassener bleibst.

    Kurz gesagt: Die 4-7-8-Technik ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um langfristig entspannter, ausgeglichener und gesünder zu leben.


    Wenn du mehr wissen willst, wie du mit Leichtigkeit und Gelassenheit in die Welt der Träume eintauchen kannst, liest du in unserem Blogartikel 9 effektive Tipps für erholsamen Schlaf – weil Schafe zählen überbewertet ist.

    Und jetzt wünschen wir dir eine gute Nacht und süße Träume!

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